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Beste Reisezeit

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Mai bis September oder Oktober ist die beste Zeit, um die Scilly-Inseln zu besuchen. Die Römer nannten sie die »Sonneninseln«, und das ist einfach nachzuvollziehen, denn während der Sommermonate genießt dieses Gebiet reichlich Sonnenschein. Verglichen mit dem restlichen Vereinigten Königreich haben die Scilly-Inseln ein sehr mildes Klima mit Durchschnittstemperaturen während der Hochsaison um die 19 bis 20 °C. Die Transportverbindungen zum Festland sind gut, und die Inseln sind im Sommer bei den Touristen sehr beliebt. Der Tourismus ist inzwischen für 85 % des lokalen Einkommens verantwortlich.

Im August sind die Inseln auch für französische Segler ein beliebtes Ziel, daher können die Besuchermurings und zahlreichen Ankerplätze um die Inseln schon mal belegt oder sogar überfüllt sein. Wenn Sie auf der Suche nach einem entlegenen Ankerplatz oder Strand sind, dann sollten Sie früher in der Saison eintreffen, wenn es weniger Besucher gibt, die Temperaturen aber trotzdem schon mild sind.


DIE SCILLY-INSELN AUF EINEN BLICK

Länge der Route: Circa 65 sm.

Benötigte Zeit: In 7–10 Tagen kann man einen Überblick über die Hauptinseln erhalten. Wenn Sie diese gründlicher erkunden wollen, dann sollten Sie sich mindestens zwei Wochen Zeit lassen.

Beste Reisezeit: Mai bis September/Oktober, allerdings sind Juni und Juli die besten Monate.

Wetter: Mild im Vergleich zum restlichen England, aber wegen der ungeschützten Lage können schnelle Wetterveränderungen eintreten. Im Winter treten häufig Stürme auf.

Bootstyp und -größe: Motor- oder Segelboot, idealerweise von circa 7 bis 14 m. Starke Gezeitenströmungen machen genügend Vortrieb unter Segeln oder Motor notwendig. Die Ankerplätze/Murings können ziemlich belegt sein, daher ist nur eingeschränkt Platz für größere Boote.

Ausrüstung: Aktuelle Karten, Kartenplotter, GPS, Echolot, ein guter Anker, ein zuverlässiger Motor.

Gezeiten: Zeitweise unberechenbar und meist stark. Seien Sie auf der Hut vor einsetzenden Gezeitenströmungen.

Gefahrenquellen: Schiffsverkehr, starke und kniffelige Gezeitenströmungen, unmarkierte Felsen, Riffe, Untiefen und Bojen von Fangkörben.

Für Nachtfahrten geeignet: Definitiv nicht wegen der vielen Gefahren.

Schwierigkeitsgrad der Route: Schwer.

Anforderungen an den Skipper: Ausgezeichnete Navigations- und Lotsenkenntnisse, guter Umgang mit dem Boot und reichlich Erfahrung in Bezug auf das Ankern sind absolut notwendig.

Seekarten: Admiralität: 34 (Scilly-Inseln), 1148 (Scilly-Inseln bis Land‘s Ende), 2565 (St. Agnes Head bis Dodman Point inkl. Scilly-Inseln), SC5603 (Falmouth bis Padstow inkl. Scilly-Inseln), C7 (Falmouth bis Scilly-Inseln). Imray: 2400.2 (Ansteuerung Scilly-Inseln), 2400.3 (Scilly-Inseln).

Liegeplätze/Murings: Begrenzt vorhanden. Besuchermurings gibt es im New Grimsby und Old Grimsby Sound, in St. Mary‘s Pool und Porth Cressa, aber abgesehen von drei Liegeplätzen in St. Mary‘s Harbour, die trockenfallen, gibt es keine weiteren Marinas. Es gibt unzählige Ankerplätze, die aber sehr vom Wetter abhängig sind. Einreisehäfen: Keine Vorgaben, da es keine Zollbehörden auf den Inseln gibt.

Wasser: Nur begrenzt verfügbar, daher sollten Sie in Falmouth auffüllen.

Proviant: Die meisten Lebensmittel sind zu kaufen, aber die Preise sind im Vergleich zum Festland recht hoch, da viele Dinge importiert werden müssen.

Treibstoff: Nur auf St. Mary‘s.

Landstrom: Nur in den trockenfallenden Liegeplätzen in St. Mary‘s Harbour erhältlich.

Wartung/Reparaturen: Auf St. Mary‘s gibt es Dienstleister für Bootsreparaturen, Bootsmechaniker und Ausrüster.

Familienfreundlichkeit: Es gibt nur begrenzt Einrichtungen, aber touristische Infrastruktur.

Empfohlene Lektüre: Isles of Scilly Pilot / Graham Adam; NP255 Tidal Stream Atlas (Atlas der Gezeiten) – Falmouth to Padstow; The West Country Cruising Companion / Mark Fishwick.

Sehnsuchtsziele für Segler

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