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Von den Scilly-Inseln können die fünf größeren besucht werden, von denen jede ihren eigenen Charakter besitzt.

St. Mary‘s: Die Hauptinsel der Scilly-Inseln ist auch die größte der fünf. Sie beheimatet 1600 Einwohner, die sich schwerpunktmäßig auf Hugh Town konzentrieren. Dort befinden sich nicht nur die meisten Einrichtungen und Dienstleister des Yachtsektors, sondern auch der Anleger der RMS Scillonian III, die die Besucher aus Penzance bringt. In St. Mary‘s Pool gibt es einige Murings für Besucher und die größte Auswahl an Geschäften des Archipels. Für diejenigen, die sich für antike Geschichte interessieren, hat die Insel mit dem Halangy Down Ancient Village und dem Bant’s Carn Burial Chamber (einem Dorf und einer Grabkammer aus der Eisenzeit) viel zu bieten. Des Weiteren geben Ihnen die weißen Sandstrände und 48 km Küstenpfade genügend Gelegenheit, sich die Beine zu vertreten.

St. Agnes: Die Insel liegt südwestlich von St. Mary‘s und hat bei Niedrigwasser eine Landverbindung mit ihrer Nachbarinsel Gugh. Die beiden Inseln sind die am wenigsten erschlossenen des Archipels, mit den wenigsten permanenten Einwohnern. Sie besitzen einen reizvollen ländlichen Charme, und ein Großteil der inneren Inselflächen ist mit Blumenfeldern überzogen, die von der aufstrebenden lokalen Schnittblumenindustrie genutzt werden. Atemberaubende Strände und gute Ankerplätze – besonders bei westlichen Winden – trifft man ebenfalls dort an.

Bryher: Mit nur 2 km Länge und 1 km Breite ist Bryher die kleinste der Hauptinseln. Sie liegt westlich von Tresco. Die idyllischen weißen Sandstrände an der Südseite stehen in starkem Kontrast zur felsigen Nordküste der Insel. Auf der Insel sind aber auch mehrere gute Ankerplätze zu finden, einschließlich der flachen Green Bay, die nur für Boote mit wenig Tiefgang geeignet ist. Des Weiteren gibt es drei Naturschutzgebiete.

Tresco: Wenn Sie auf der Suche nach einem geschützten Ankerplatz sind, dann bietet der New Grimsby Sound zwischen Tresco und Bryher den besten Schutz der gesamten Inselgruppe. Mit über 20 Besuchermurings findet man hier einen guten Ankerplatz, allerdings wird es während der Hochsaison sehr voll. In der Nähe liegen aber einige ruhige Strände, und man kann von dort die berühmten Tresco Abbey Gardens und die Gräber aus der Bronzezeit auf dem Tregarthen Hill gut erreichen. Die Insel selbst ist in Privatbesitz, aber besuchende Segler sind hier stets willkommen.


St. Martin‘s: Mit der unverwechselbaren rot-weiß gestreiften Tagesmarke wird St. Martin‘s häufig als erste Insel bei der Ansteuerung des Archipels identifiziert. Obgleich die Insel bei Besuchern weniger beliebt ist, hat sie dennoch einige der schönsten und unverbautesten Strände des Vereinigten Königreiches zu bieten. Für Boote mit nicht allzu großem Tiefgang gibt es einige geeignete Ankerplätze. An Land befinden sich ein Weingut, mehrere Kunstgalerien, sowie die notwendigsten Versorgungsmöglichkeiten.

Andere Inseln: Auf der bis Insel Samson gibt es nur noch schwarze Kaninchen und die Überreste von Bauernhöfen. An der Nordostküste liegt in Bar Point ein kleiner Ankerplatz, von wo aus die Insel erkundet werden kann. Die Eastern Isles – eine Gruppe von 12 kleinen Inseln, die östlich von St. Martin‘s und St. Mary‘s liegen – kann man ebenfalls besuchen, am besten aber nur bei beständigem Wetter.

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