Читать книгу Sommer Bibliothek 11 besondere Krimis - Alfred Bekker, Frank Rehfeld, Karl Plepelits - Страница 74

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Mr McKee hatte unsere Kollegen Fred LaRocca und Josy O'Leary sowie den FBI eigenen Erkennungsdienstler Sam Folder an den Fundort der Leiche von Susan Michaels beordert.

„Der Barbier scheint eine Vorliebe für den Central Park zu entwickeln“, meinte Lieutenant Matt Gerber von der zunächst zuständigen Homicide Squad, deren Mitglieder als Erste am Tatort gewesen waren.

Er begrüßte Josy und Fred freundlich. „Wir haben Ihr Field Office umgehend verständigt“, erklärte er. „Dieser Mord gehört wohl auch auf das Konto des sogenannten ‚Barbiers’. Ich denke, dass kann man bereits vor Abschluss der Laboruntersuchungen anhand der am Tatort gefundenen Merkmale mit großer Wahrscheinlichkeit feststellen.“

Die Tote war in dem Waldstück, das zwischen The Lake und der Transverse Road No.2 lag, abgelegt worden. Es gab hier ein Netz von befestigten Wegen, die vor allem in den Früh- und Abendstunden von Joggern genutzt wurden. Aber der größte Teil dieses Netzes ließ sich auch mit dem Wagen befahren, auch wenn es da verschiedene Einschränkungen gab.

Allerdings war es unmöglich, die Einhaltung dieser Sperrungen vollkommen zu kontrollieren.

Susan Michaels war notdürftig mit Zweigen bedeckt und hinter einem knorrigen, sehr dicken Baum abgelegt worden. Für einen Spaziergänger oder Jogger wäre sie sich nicht ohne weiteres zu erkennen gewesen. Aber der Hund eines Spaziergängers hatte dafür gesorgt, dass sie so schnell gefunden worden war.

Dr. Brent Claus kümmerte sich gerade um die Leiche und führte erste Untersuchungen am Tatort durch.

„Sie wollen sicher den ungefähren Todeszeitpunkt erfahren“, glaubte Dr. Claus - ohne, dass er dabei von seiner Arbeit aufsah oder sich umdrehte.

„Das wäre schön, Dr. Claus“, nickte Josy.

„Mir gegenüber will der Doc sich noch nicht festlegen“, erklärte Lieutenant Matt Gerber. „Aber vielleicht haben Sie ja mehr Glück.“

„Es ist einfach nicht genau zu sagen. Mindestens sechs Stunden und höchstens...“ Dr. Claus zuckte mit den Schultern, während er sich wieder erhob. „Ansonsten ergibt sich dasselbe Bild wie bei den anderen Opfern. Sie haben nichts bei sich, woran man sie identifizieren könnte. Kein Handy, keine Papiere – gar nichts! Noch nicht einmal eine Karte für die Subway!“


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