Читать книгу Etwas abseits von der Norm. - Wolfgang Dieter Schreyer - Страница 31
Wölfchens Heimkehr.
ОглавлениеWer reitet so spät durch Nacht und Wind,
es ist das Wölfchen, und es reitet geschwind,
es drängt ihn zu seinem Häschen daheim,
denn dieses wartet auf ihn zu Hause allein.
Der Ritt dauert schon lang und der Stress ist groß,
er spürt die Anstrengung, besonders im Schoß,
sein Glied ist geschwollen vom Sattel, sowie der ganze Leib,
doch am schmerzhaftesten ist die Sehnsucht nach seinem Weib.
Der kalte Wind dringt in die Lunge, und es packt ihn das Fieber,
denn vor seinen Augen rekeln sich lockend begehrliche Glieder,
seine Liebste ist erschienen und empfängt ihn ganz wild,
und er fühlt vor Erregung, wie sein Glied weiter schwillt.
Sie umarmt ihn und küsst ihn mit heißen Lippen
und drückt sein Gesicht fest an ihre weichen, prachtvollen Titten.
>Komm´, mein Wölfchen, und nimm mich schnell,
es graut schon der Morgen, gleich wird es hell,<
und stöhnend vor Lust und Verlangen lieben sich beide auf der Stell´.
Den Reiter erschauert´s, er stoppt sein Pferd und schaut hinunter ins Tal,
dort ist sein geliebtes Weibchen, das ihn erlösen soll von seiner Qual.
Daheim an der Pforte, o welch vertrauter bellender Klang,
ist überschwänglich die Begrüßung der Hunde und auch der Liebsten Empfang.
Das Wölfchen, erschöpft und erhitzt, wird ins Haus geleitet,
wo für den Heimkehrer schon Einiges wurde vorbereitet.
Vorm Kamin ist platziert eine kusch´lige Bettstatt aus fülligen Kissen
und flauschigen Decken, die für die Liebe nichts lässt vermissen.
Kredenzt sind erlesene Köstlichkeiten, alles Dinge, die einladend warten
für eine Wanderung durch einen paradiesischen Garten.
Kerzen, Champagner, leckere Happen, köstliche Früchte,
insgesamt eine herrliche Pracht,
sein allerliebstes Weibchen hat wirklich an alles gedacht.
>Komm, mein Liebster, setz´ dich zu mir und entnimm Wasser aus dieser Schale,
wasch´ dir deine verschwitzten Teile und die Hände vor dem Mahle.
Zuerst die Präliminarien,< sagt sie mit einem Lächeln, das das Wölfchen vollkommen betört,
>und dann – dann soll wieder zusammenwachsen, was zusammen gehört.<
WS 2005