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ОглавлениеErkundungstour:
Raus in Garten, Wald und Park
Kräfte sammeln im Winter
Im Winter hält die Natur größtenteils Ruhe, sie sammelt Kraft – unter der Erde in den Wurzeln und in ihren Stämmen, Stielen und Hölzern – für den Neubeginn im Frühling. Die Pflanzen richten sich dabei vor allem nach der Temperatur. In warmen Gegenden tragen Pflanzen das ganze Jahr über Laub und blühen. Das ist bei uns aber zu gefährlich. Denn die Zellen der Pflanzen bestehen zum großen Teil aus Wasser. Wenn das bei Frost gefriert, dehnt es sich aus und verwandelt sich in scharfkantige Eiskristalle, die die zarten Zellwände der Blätter und Stängel zerstören würden.
Pflanzen sind aber sehr schlau und so haben sie hier bei uns einen Trick entwickelt, um den Winter zu überstehen: Die meisten halten Winterruhe, bis es wieder wärmer wird, um erneut zu wachsen und zu blühen. Dazu werfen viele von ihnen ihre oberirdischen Pflanzenteile ab und speichern alle Kraft des Sommers in ihrer Knolle oder Blumenzwiebel.
Es gibt aber auch Pflanzen, die leben nur ein Jahr und sterben im Herbst ab, wie zum Beispiel die Sonnenblume. Sie sorgt mit ihren Samen aber dafür, dass im nächsten Jahr eine neue Sonnenblume erblühen kann (oder viele). Samenkörner erfrieren nämlich nicht, sondern schlafen in der Erde und überwintern auf diese Weise.
Fichte
Tanne