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Rettet die Wildbienen!

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Willst du den Wildbienen helfen? Dann bau ein „Bienenhotel“!

Damit lockst du diese nützlichen Tierchen auch in euren Garten. Keine Angst:

Wildbienen sind sehr friedlich. Am besten baust du sogar eine Unterkunft beziehungsweise Nisthilfe für alle Insekten.

Wie das geht, erfährst du auf Seite 84.

Was ist eigentlich „Bestäuben“?

Blüten müssen bestäubt werden, damit sie zu Früchten oder Gemüse werden können, wie zum Beispiel Äpfel oder Gurken. Das übernehmen in der Natur vor allem die Bienen: Wenn sich eine Biene zum Beispiel auf einer Blüte eines Apfelbaums niedersetzt, um den süßen Nektar aufzusaugen, bleibt der Blütenstaub an ihr hängen und sie trägt ihn zur nächsten Apfelblüte. So wird die zweite Blüte mit dem Staub der ersten Blüte „bestäubt“ und sie kann zu einem Apfel wachsen. Du kannst auch selbst Biene spielen: Schnapp dir dafür einen kleinen Pinsel und streich vorsichtig über die Mitte der Blüte. Dasselbe machst du bei der nächsten Blüte der gleichen Art.

Wusstest du, dass erst die Bienen dafür sorgen,

dass unsere Bäume Obst tragen und dass es Gemüse gibt,

das wir essen können?

Denn nur wenn sie eine Blüte bestäuben, kann daraus überhaupt eine Frucht oder ein Gemüse werden. Darum sind Bienen (aber natürlich auch andere Insekten) so wichtig und sollten unbedingt geschützt werden. Je mehr Blumen sie finden, umso besser geht es ihnen. Schau doch mal auf den Seiten 24 bis 27 nach, da zeigen dir Maus, Elefant und Ente, wie du ganz einfach viele Blumen säen kannst.

Die meisten Bienen, die bei uns herumsummen, sind aber keine Honigbienen, sondern Wildbienen. Über 500 verschiedene Arten gibt es davon in Deutschland! Eine ganz besondere Wildbienenart ist die Blaue Holzbiene: Sie ist sehr groß und wird daher auch oft für eine Hummel gehalten. Erkennen kannst du sie an ihrem auffälligen Aussehen: Sie hat einen metallisch-schwarz glänzenden Panzer und blau schimmernde Flügel.

Viele Wildbienenarten sind Einzelgänger und leben nicht in großen Völkern wie die Honigbienen. Sie leben auch nicht im Bienenstock beim Imker, sondern in alten Mäuselöchern, in Baumhöhlen oder Vogelnistkästen. Vor allem wichtig sind aber Nistplätze für ihre Eier, damit im nächsten Frühling neue Wildbienen schlüpfen können. Leider sind die Wildbienen bedroht, weil sie nicht mehr genug Nahrung – also Blumen – finden und auch zu wenig Nistplätze.

Viele Wildbienen mögen sandige Böden.


Besonders: die Blaue Holzbiene


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