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Zerstreuung von Völkern und Sprachen

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Die Forschung nach dem Ursprung der Sprachen ist ein weiteres Feld der Wissenschaft, das die Sintflut bestätigt. Die beiden Professoren der Columbia University, die die Überschwemmung des Schwarzen Meeres entdeckt hatten, folgten der anerkannten Theorie, dass vor zirka 4400 Jahren (ungefähr zur Zeit der Sintflut) plötzlich mehrere neue Völker an so weit voneinander entfernten Orten wie Ägypten, dem Himalaya-Gebirge und Frankreich erschienen. Viele von ihnen sprachen Dialekte, die von der indoeuropäischen Muttersprache abgeleitet waren, von der man mittlerweile annimmt, dass sie in der Region des Schwarzen Meeres entstanden ist. Daher behaupten Ryan und Pitman, dass ihre Schwarzmeer-Flut zur Zerstreuung dieser ersten Bauern in alle Himmelsrichtungen geführt haben könnte, die ihre Zivilisation natürlich mitnahmen.43

Ian Wilson untersuchte die Forschungsergebnisse von Ryan und Pitman und eine Fülle weiteren Beweismaterials für eine katastrophale Flut vor rund 5000 Jahren. Daraufhin schrieb er sein Buch „Before the Flood“ (Vor der Flut), in dem er schlussfolgerte, dass die Zivilisation statt in Mesopotamien oder Ägypten ihren Anfang im Norden der Türkei nahm, um von dort nach einer großen Flut zerstreut zu werden, so wie es die Bibel beschreibt.44

Genesis Kapitel 11 berichtet über den Turmbau zu Babel, die Verwirrung der Sprachen und über die Zerstreuung der Nachkommen Noahs. Nach der Flut verließen Noah und seine Familie den Berg Ararat und zogen in die Region des Schwarzen Meeres, wo sie Getreide anbauen und Viehherden halten konnten. Schließlich gab es 70 „Söhne Noahs“, d. h. 70 Urenkel des Patriarchen. Sie verfügten immer noch über „eine Sprache“ und zogen in das Land Schinar (Irak). Dort bauten sie einen großen Turm, „um sich einen Namen zu machen“. Da dieses Vorhaben Gott missfiel, verwirrte er ihre Sprachen und zerstreute sie über die ganze Erde. Folglich stammen alle Völker von den Söhnen Noahs ab.

Bemerkenswerterweise sind sich mittlerweile Linguisten, Archäologen und Anthropologen, von denen viele keine Freunde der Bibel sind, alle über Folgendes einig: Vor zirka 4000 Jahren entstand die Sprachfamilie der indoeuropäischen Sprachen am Schwarzen Meer, breitete sich nach Mesopotamien aus, erreichte dann die gesamte Landmasse Eurasiens und brachte die Zivilisation mit. Eine größere Übereinstimmung mit dem Buch Genesis ist kaum vorstellbar.

Hinzu kommt noch, dass Genesis, Kapitel 10 die drei Söhne Noahs, seine 16 Enkel und 70 Urenkel, von denen alle Völker abstammen, namentlich benennt. Diese namentlich genannten Einzelpersonen und ihre Genealogien finden sich in zahlreichen säkularen Historien wieder, die beweisen, dass Noahs Söhne und ihre Nachkommen reale historische Persönlichkeiten waren. Ihre Namen wurden unauslöschlich in der Geschichte des Altertums verewigt.45

Zum Abschluss lässt sich sagen, dass der Beweis einer weltweiten Flut, wie sie im Buch Genesis beschrieben wird, hieb- und stichfest geblieben ist, trotz unnachgiebiger Angriffe von Wissenschaftlern und Bibelkritikern. Die Arche wartet immer noch darauf, entdeckt zu werden – vereist und versteinert, hoch oben auf dem Gipfel des Ararat. Die Sintflut war ein globales Ereignis, über das auf der ganzen Welt gesprochen wurde; der geologische Befund der Erde enthält verdächtige Hinweise auf eine weltweite Überschwemmung im passenden Zeitfenster, wobei ein massives Reservoir möglicher Flutwasser tief unter der Erdoberfläche eingeschlossen ist. Schließlich lassen sich die Verbreitung der Sprachen und Völker sowie der Anfang unserer Zivilisation alle zurückdatieren auf den Zeitpunkt, als die Überlebenden der Sintflut erneut die ganze Erde bevölkerten, wie die Bibel es uns berichtet.

Mit diesem Hintergrundwissen können wir uns nun vertrauensvoll der Bibel zuwenden, um herauszufinden, was sich in diesen verhängnisvollen Tagen zur Zeit Noahs ereignet hat.

Noah, Darwin und KI

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