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Die „Pille für das Glück“?

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Wenn „Glücklichsein“ durch die Wirkung chemischer Substanzen im Gehirn hervorgerufen wird, dann liegt die Vorstellung nahe, dass wir uns mit einer Pille dieses Glück verschaffen könnten.

In der Tat gibt es Medikamente, die genau dies machen. Verschiedene Psychopharmaka wirken mit ihren Substanzen auf das Glückzentrum und aktivieren es. Auch manche Drogen wie Alkohol, Nikotin, Kokain oder Amphetamine imitieren die Dopaminausschüttung und erzeugen so starke Glücksgefühle.

Der Haken dabei ist, dass sich unser Glückszentrum relativ schnell an die Dosis gewöhnt und dann nach mehr verlangt. Für gleiches Glücksempfinden muss also die Menge an Botenstoffen erhöht werden.

Parallel dazu verlieren andere, eigentlich glücklich machende Erfahrungen an Bedeutung, da diese natürlich nicht dazu in der Lage sind, einen solchen Pegel zu erzeugen8. Es kommt zur Abhängigkeit mit allen negativen Begleiterscheinungen.

Ein in der Werbung gerne aufgegriffener Punkt ist die glücklich machende Wirkung von Schokolade. Tatsächlich enthält Schokolade viele Stoffe, die eine glücklich machende Wirkung haben. Nur leider ist der Anteil viel zu gering, um einen Effekt zu erzeugen. Bevor man eine wirksame Dosis aufgenommen hätte, wäre einem schon längst übel geworden.9

Ab heute ist mein Glückstag

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