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Die Jagd hat in früheren Zeiten durch Nachweise schwer zu bestimmender Arten wie z.B. mancher Greifvögel, Limikolen und Entenvögel im Schlichtkleid viel zur Klärung der Verbreitung von Zugvögeln, vor allem zur Beschreibung ihrer Zugrouten und Winterquartiere, beigetragen. Zur systematischen Untersuchung etwa des Zugs in verschiedenen Geschlechts- und Altersklassen wurden nicht selten ganze Serien von Vögeln geschossen, wenn sich die Individuen im Felde nicht anhand äußerer Merkmale näher bestimmen ließen (Thienemann 1927). Viele Fragen des Vogelzugs ließen sich auch anhand von Balgsammlungen in Museen bearbeiten. Heute spielen die Jagd und Sammlungen in der Zugforschung eine geringe Rolle. Aber in einer Reihe von Ländern werden auch heutzutage die Jagdstrecken, z.B. in den USA von Wasservögeln, die auf dem Zug und im Winterquartier in großer Zahl erlegt werden, regelmäßig auch im Hinblick auf die Wanderungen der Arten ausgewertet (Kalchreuter 1987).