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Stress und Störungen bei Scheidungskindern

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Wie sich Stress auf Kinder aus geschiedenen Ehen auswirkt, zeigt eine Untersuchung der Tübinger Kinder- und Jugendpsychiatrie. Innerhalb einer Langzeitstudie von 14 Jahren wurden die Auffälligkeiten von Kindern aus geschiedenen Ehen mit Kindern aus nicht geschiedenen Ehen verglichen. Die Ergebnisse sind signifikant.

Aggressionen sind etwa viermal so häufig bei Kindern aus geschiedenen Ehen wie bei Kindern aus nicht geschiedenen Ehen.

Depressionen sind etwa doppelt so häufig. Amerikanische Studien gehen davon aus, dass Kinder und Jugendliche zu 25 - 30 % während und nach der Scheidung mit Depressionen reagieren.

Diebstahl ist etwa zehnmal so häufig. Kinder stehlen sich „Liebe“ oder was sie dafür halten. Diese enorm hohen Zahlen zeigen, wie enttäuscht Kinder den Zerbruch der Familie erleben.

Bettnässen ist etwa doppelt so häufig.

Suizidversuche liegen um das Dreifache höher. Kinder und Jugendliche sind extrem orientierungslos, fühlen sich verraten und allein gelassen.

Vor, während und nach einer Scheidung werden Kinder und Jugendliche einer schweren Stressbelastung ausgesetzt. Der ganze Mensch vom Scheitel bis zur Sohle kann belastet werden und Schäden fürs Leben davontragen.

Wege aus der Burnout-Spirale

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