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Die Konferenz dauerte etwa eine Stunde. Lynne hatte bis ungefähr um elf Uhr abends noch Zeit und überlegte, ob sie nicht etwas essen gehen sollte.

Natürlich nur etwas Leichtes und vor allen Dingen nichts, von dem man hinterher aufstoßen musste. Schließlich wäre es nicht gerade ihrem Image förderlich gewesen, wenn sie mitten in der Sendung, womöglich während einer herzzerreißenden Schicksalsbeichte, ein unappetitliches Geräusch über die Lippen gehen ließ.

Aber Lynne hatte sich längst daran gewöhnt, in diesen Dingen Disziplin zu halten.

Lynne erreichte den Parkplatz des Senders, um zu ihrem Wagen zu gelangen, den sie ein paar Augenblicke später erreicht hatte.

Sie hatte gerade den Schlüssel ins Türschloss gesteckt, da ließ eine Stimme sie herumfahren.

"Hallo, Lynne - ich darf Sie doch so nennen. Schließlich nennen alle Ihre Hörer Sie so!"

Lynne blickte in das freundlich lächelnde Gesicht von Jack Gordon, dessen warme, dunkle Augen sie aufmerksam musterten.

Lynne lächelte zurück.

"So ein Zufall."

"Das ist kein Zufall", erklärte Gordon und umrundete dabei den Porsche, mit dem er offenbar gekommen war. Werbung musste ein einträgliches Geschäft sein, ging es Lynne durch den Kopf.

"Kein Zufall?", echote sie.

"Ich habe auf Sie gewartet, Lynne."

"Ich hoffe nicht, dass Sie zu den zwei Dutzend Leuten gehören, die mir pro Woche einen Heiratsantrag machen wollen...", scherzte Lynne.

Jack grinste.

"Nein, eigentlich wollte ich Sie nur zum Essen einladen. Aber... Sie bringen mich da auf einen interessanten Gedanken."

"Hören Sie bloß auf!"

Sie lachten beide. Und bei dem Blick, den Jack ihr dann zuwarf, fühlte Lynne ein seltsames Kribbeln.

Jack öffnete indessen die Beifahrertür des Porsches.

"Steigen Sie schon ein! Sie wollten doch essen, oder? Und bis zu Ihrer Sendung haben Sie doch noch ein bisschen Zeit... Ich werde Sie ganz bestimmt wieder pünktlich hier absetzen!"

"Sie lassen nicht locker, was?" Lynne strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.

Warum eigentlich nicht?, dachte sie dann.

Dieser Jack schien ein interessanter und sympathischer Mann zu sein. Und nachdem sie in der letzten Zeit fast ausschließlich für ihre Arbeit gelebt hatte, war es vielleicht an der Zeit, sich mal wieder etwas Privatleben zu gönnen.

"Also gut", sagte sie dann.

Mörderische 13 Urlaubs-Krimis auf 1600 Seiten

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