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Als sie das Restaurant verließen, war es schon dunkel.

Sie gingen Arm in Arm durch nebeligen Straßen Londons. Es war kühl und feucht und inzwischen war ein scharfer Wind von Westen her aufgekommen.

Die Kälte schnitt ohne Schwierigkeiten durch Lynnes Mantel hindurch.

Aber das alles machte ihr im Augenblick nichts aus. Sie spürte wie ein warmes Glücksgefühl ihren gesamten Körper durchströmte.

Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht, sagte sie sich.

Aber vielleicht auf den zweiten... Jedenfalls fühlte sie sich in Jack Gordons Gegenwart so wohl wie schon lange nicht mehr.

Jack hatte den Wagen in einer Nebenstraße geparkt, die sie nach wenigen Minuten erreicht hatten.

Hinter dem Scheibenwischer steckte ein Strafmandat wegen Falschparkens, das Jack, ohne daraufzusehen in die Manteltasche steckte.

Dann brachte er sie zurück zum Gebäude von Radio KLM.

"Ich würde Sie gerne wiedersehen, Lynne", sagte Jack, bevor die junge Frau aus dem Wagen stieg.

"Gut."

"Also, bis demnächst", lächelte Jack.

Lynne sah auf die Uhr. Es wurde Zeit. Sie wollte keines von Gradys gefürchteten Gewittern auf sich herabbeschwören.

"Ich muss jetzt gehen", sagte sie. Jack gab ihr zum Abschied einen zurückhalten Kuss auf die Wange.

"Ich werde mir Ihre Sendung anhören!", versprach er.

Ein paar Augenblicke später stand Lynne dann da, sah Jacks Porsche davonfahren und ärgerte sich darüber, dass sie ihn weder nach seiner Adresse noch nach seiner Telefonnummer gefragt hatte.

Ich bin ein Schaf, dachte sie. Andererseits eine Werbeagentur, die so wenig Werbung für sich machte, dass sie nicht einmal im Telefonbuch stand war kaum denkbar.

Mörderische 13 Urlaubs-Krimis auf 1600 Seiten

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