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Es dauerte nicht lange und im Sender war der Teufel los. Ein halbes Dutzend Beamten von Scotland Yard waren da und vernahmen alle Beteiligten.

Der Mann, der die ganze Aktion leitete, hieß McGill und war Chief Inspector. Er war klein, rundlich und trug einen ziemlich unmodernen Mantel mit Fischgrätmuster.

Die Sendung war aufgezeichnet und McGill hatte sich das Band - soweit es den Anrufer betraf, der sich Bill genannt hatte - schon dreimal angehört.

"Dieser Mann hat zweifellos einen Mord angekündigt", meinte er düster. "Und wie es scheint, gibt es nichts, was man dagegen tun kann, dass er seine Wahnvorstellungen in die Tat umsetzt..."

"Vielleicht ruft er nochmal an", meinte Lynne.

Der Chief Inspector nickte.

"Eine schwache Hoffnung", gestand er ein. "Aber möglich wäre es durchaus. Wir werden eine Fangschaltung legen, sofern Sie nichts dagegen haben."

"Gut."

Lynne lief auf und ab und rieb sich dabei nervös die Hände.

"Es ist ein scheußliches Gefühl, so dasitzen zu müssen, zu wissen, dass etwas Schreckliches passiert und nichts tun zu können."

McGill zuckte die Achsel.

"Vielleicht haben wir Glück und es handelt sich nur um einen Wichtigtuer, der auf sich aufmerksam machen will..."

"Meinen Sie?"

"Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand einen Mord nur ankündigt, ihn aber nicht ausführt."

Die Tür ging auf und Colleen kam herein. Sie brachte Kaffee für den Inspektor.

"Möchtest du auch eine Tasse, Lynne?", wandte sie sich an die Moderatorin der Sendung. "Ist ja eigentlich ein bisschen spät..."

Lynne zuckte die Achseln. "Ich werde den Rest der Nacht ohnehin kaum schlafen können..."

Mörderische 13 Urlaubs-Krimis auf 1600 Seiten

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