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Zum Schaden der Sparer und Mieter

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Besonders schädlich sind die Niedrig- und Negativzinsen für die Sparer. Ihr Geld wird durch die Inflation immer weniger wert. Die Zinsen für Sparguthaben sind niedriger als die Preissteigerungsrate. Die Ersparnisse werden also bei Niedrigzinsen schleichend enteignet, bei Negativzinsen erst recht. Aber auch andere klassische Anlageformen wie Staatsanleihen rentieren sich – wie wir gesehen haben – nicht mehr. Wer sich an riskantere Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen nicht herantraut, hat heute kaum noch eine Alternative.

Immobilien gelten immer noch als relativ sichere Geldanlage. Ein Großteil des in den Markt gepumpten Geldes wird daher in Immobilien investiert. Das treibt ihre Preise nach oben. Seit der Finanzkrise 2008 sind die Immobilienpreise in Deutschland um 47,3 Prozent gestiegen.17 In der Folge verteuern sich natürlich auch die Mieten. Politiker, die daraufhin eine staatliche Mietpreisdeckelung fordern, so wie sie von den Nationalsozialisten 1936 eingeführt und von den DDR-Sozialisten beibehalten wurde, mögen sich bei den Wählern beliebt machen, richten damit aber noch mehr Schaden an. Wer wird schon in den Neubau von Immobilien investieren, wenn man damit Geld verliert? Doch wenn nicht neu gebaut wird, bleibt das Angebot zu gering, die Preise müssten dann eigentlich noch weiter steigen. Wenn das verboten ist, verrotten die Häuser, so wie man es in der DDR als Folge der (national-)sozialistischen Mietpreisgesetze beobachten konnte.

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