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Max Franz

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Kein Rennläufer begleitet Marcel länger durch seine Karriere als Max Franz. März 1999: Marcel und Max treffen einander zum ersten Mal bei einem Bundesländervergleichsrennen. „Vom ersten Augenblick war mir klar: Puh, das wird a harte Partie“, erinnert sich Max an seine ersten Eindrücke vom jungen Marcel. „Danach war jedes Rennen gegen ihn ein brutaler Kampf, wir haben uns richtig gepusht.“ Max war sozusagen Marcels erster großer Rivale. „Ja, wir waren zu dieser Zeit in unserer Altersklasse die Hauptkonkurrenten. Aber wir sind gut damit zurechtgekommen, es hat sich eine Freundschaft entwickelt.“ Im Parallelschwung geht es Richtung FIS-Bereich, also zu den „Großen“. Doch während Marcel weiter voll am Drücker bleiben kann, wird Max 2007 von einem Oberschenkeltrümmerbruch brutal gebremst und muss 18 Monate abschreiben. Im Jänner 2009 folgt in einer Europacup-Abfahrt in Wengen ein Kreuzbandriss. „Zu dieser Zeit ist Marcel schon im Weltcup voll dabei gewesen, da ist er dann davongezogen.“ Max bleibt in der Speed-Schiene, also im Abfahrts- und Super-G-Bereich, Marcel wird zum Star in den technischen Disziplinen Slalom und Riesentorlauf. Der Draht zueinander bleibt immer gut, nicht zuletzt durch den gemeinsamen Kopfsponsor Raiffeisen. Im Sommer 2014 bilden Marcel und Max im damaligen Trainingskomplex von Gernot Schweizer in Abtenau eine Art Arbeitsgemeinschaft und quälen sich täglich stundenlang, um körperlich, konditionell bereit für den Winter zu sein. „Eine unglaubliche Schinderei, da ist gscheit was weitergegangen“, erinnert sich Franz. Die Bilder davon schaffen es sogar ins Kino und sind Teil des Kitzbühel-Films „One Hell of a Ride“.

Marcels Erfolgsbausteine liegen für Max auf der Hand: „Dieser unbändige Wille, ganz oben zu stehen, der Beste zu sein, war von Anfang an da. Plus Talent, plus das Glück und Können, ohne schwerere Verletzung durchzukommen.“ Dass sich Marcel dann im Laufe der Jahre sein eigenes Team rund um sich aufbauen kann, lässt ihn in eine eigene Liga aufsteigen. „Er konnte es sich genau so richten, wie er es brauchte. Diesen Bonus hat er sich aber hart, hart erarbeitet und verdient.“

Marcel Hirscher

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