Читать книгу Galgen und Revolver: Cowboy Western Doppelband 2 Romane - Alfred Bekker - Страница 14

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Das Unterholz knackte unter den Hufen. Leise schnaubten die Tiere. Das Halbdunkel nahm uns gefangen. Der Wagen war noch dort, wo er schon vor knapp zwei Stunden gestanden hatte.

Der Farmer rutschte vom ledigen Rücken des Wagenpferdes und umging das Gefährt. Er wirkte ein bisschen anfgetaut und freundlicher und hatte natürlich auch im voraus kassieren wollen.

„Die Planken hat keine einzige Kugel getroffen“, stellte er sachkundig fest.

„Auch kein Pfeil oder was anderes“, setzte ich hinzu, um ihm anzudeuten, dass ich das Gefährt daraufhin selbstverständlich auch schon untersucht hätte.

Er begriff es sofort und brummte etwas Unverständliches vor sich hin. Dann führte er sein Pferd durch das Gestrüpp.

Ich half ihm das schwere Zugtier einzuspannen. Er kletterte auf den Bock.

„Konnten Sie nicht sagen, dass hier keine Peitsche mehr ist?“

„Der Wagen ist doch leer. Das wird das Pferd schon hinkriegen.“

Schimpfend brachte der Farmer sein Pferd in Bewegung. Der Wagen beschrieb einen Bogen im Gehölz und rollte hinaus.

Ich suchte die Umgebung noch einmal ab und sah den Boden vor allem dort genauer an, wo der Wagen gestanden hatte. Aber da gab es auch keinen Hinweis. Er interessierte mich mehr als das transportierte Saatgut oder die Pferde unserer Gesellschaft.

Als ich aus dem Wald ritt, winkte mir der Farmer und rief: „Nun beeilen Sie sich schon ein bisschen, damit wir heute noch Willow erreichen. Ich kann doch für drei Dollar nicht noch länger als ein Cowboy arbeiten, zur Hölle!“

Der Mann nahm die Overlandstraße und trieb sein schweres Arbeitspferd durch Zurufe zum Trab an.

Galgen und Revolver: Cowboy Western Doppelband 2 Romane

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