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Propriozeption versus Interozeption

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Die Interozeption ist verantwortlich für die viszerale Antwort unseres Körpers. Einige von uns haben sicherlich schon mal was vom sogenannten Bauchhirn gehört – einer neuronalen Verschaltung der inneren Organe zu unserer Schaltzentrale, dem Gehirn (Insula). Hier gibt der Körper Rückmeldung über unsere Emotionen: „Wie fühlt es sich an?“, „Was bewirkt es in meinem Körper/Geist?“ und: „Wie geht es mir dabei?“

Viele psychosomatische Erkrankungen werden der Interozeption zugeordnet, wie z. B.

Reizdarm,

Anorexie/Bulimie,

Depressionen,

PTBS (= posttraumatische Belastungsstörung),

auch das Krankheitsbild der Fibromyalgie wird hier diskutiert.

Auch verschiedene Körperarbeiten und Entspannungsverfahren, wie z. B.

BMC (= Body Mind Centering),

Somatic Experiencing,

Continuum Movement,

viszerale Osteopathie,

einige Yogaformen,

Meditation, Energiearbeit,

autogenes Training,

werden der Interozeption zugeordnet.

Die Propriozeption beschäftigt sich dagegen mit den Fragen: „Wo befinde ich mich im Raum?“, „Wo befindet sich mein Arm/Bein im Raum?“, „Wer oder was berührt mich und wo (Körperstelle)?“. Die propriozeptiven Empfindungen werden im Motorkortex des Gehirns gespeichert. Auch hier lassen sich Krankheitsbilder zuordnen, wie:

Epilepsie,

Rückenschmerzen,

AML (amoytrophe Lateralsklerose) sowie

ADHS.

Auch verschiedene Körperarbeiten, wie z. B.

Pilates,

Alexander-Technik

Feldenkrais,

Hatha-Yoga,

klassisches Ballett/Tanztraining,

Spiraldynamik,

Funktionsgymnastik,

gehören zur Propriozeption.

Die Pilates Elements Methode

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