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Netzwerke

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Netzwerke sind das Kapital für viele Menschen. Mittlerweile sind es mehrheitlich virtuelle Netzwerke. Man fragt an, zeigt Interesse am Kontakt – und dann, dann folgt der Alltag, gefolgt von der Leere. Aha …

Mein schein-kennt sich, d.h. man kennt den Namen, vielleicht ein wenig von der auf der Webseite preisgegebenen Biografie, hat das eine oder andere gelesen, was sich sonst noch in den virtuellen Weiten findet.

Persönliche Netzwerke, ja – die gibt es auch. Wann bespielt man sie? Dann wenn man etwas braucht. Viele Aktivitäten, die vordergründig etwas Gebendes darstellen, sind letztlich auf das folgende Nehmen ausgerichtet. Gibst du mir, so gebe ich dir. … ein sehr nutzenorientiertes Verhalten.

Gelegentlich hinterfrage ich die Substanz des jeweiligen Netzwerkes – und stelle fest – in den wenigsten Fällen ist Substanz vorhanden. Selbst der gut gemeinte Anruf ohne Absicht ist ein Puzzlestein im Netzwerk – für den Moment, wenn man wieder einmal etwas braucht.

Will der geneigte Leser dazu hineinfühlen, wie er sich verhält, ohne Sanktion, ohne Bewertung, nur für sich selbst?

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