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Über Rahmen, Konzepte und Alternativen

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Herzlich willkommen in diesen bewegten Zeiten. In Zeiten, wo so vieles bricht, zerbricht, umbricht, abbricht. In Zeiten, wo Rahmen gesprengt werden, wo bislang hochgepriesene und bewährte Konzepte nicht mehr richtig funktionieren und nicht den gewünschten Erfolg bringen. Herzlich willkommen…

Wir spüren mehr denn wir mit dem Verstand wissen, dass alte Muster, die oft über Generationen weitergegeben wurden (sehr oft unbewusst und ohne Hinterfragung), nicht mehr wirken, nicht mehr dienen, um das Leben so zu gestalten, wie wir es gerne wollen.

Ich denke an die vehement eingeforderte Leistung und Anpassung, um wahrgenommen zu werden. Herzlich willkommen den Anerkennungsjunkies, den Hochbedürftigen, den Abhängigen und Abhängigmachern.

Da gilt es, Erwartungen im Außen zu erfüllen, um dazuzugehören. Bonding, also Verbindung, wird zur Existenzgrundlage.

Ich beobachte Brauch- und Bedürfnisbefriedigungsgemeinschaften, um zu überleben. Dies gilt für Partnerschaften aller Art.

Ich sehe jene, die alles ablehnen, rebellieren und unbewusst nein zu sagen. Man blicke in diverse Postings und Kommentare.

Natürlich gibt es diejenigen, die sich professionell abwerten und gleichzeitig der große Retter sein wollen (siehe oben).

Meine speziellen Freunde, die ständig kritisieren, beurteilen, bewerten und verurteilen, ohne zu erkennen, dass es sich dabei um eine Selbstverurteilung handelt. Siehe oben – gilt für die Profientrüster unter uns.

Dann nehme ich jene wahr, die sich bei anderen einmischen und sich dabei von sich selbst wegbewegen und ablenken. Ja, das sind die Du-Süchtigen.

Und – last but not least, diejenigen, die unklar sind und dauerjammern. Hier fühlen sich Opfer und Ohnmächtige sehr wohl. Sie müssen ja nichts tun und ausprobieren; was passiert, wenn man ihnen den Grund fürs Jammern wegnimmt?

In unserer Realität zeigen sich beispielhaft weiters: die Maskenträger wie die Braven, die Lieben, die Unauffälligen, die Bedürftigen, die Retter, die Rebellen, die Nein-Sager, die Pflichterfüller, die Prinzipienreiter, die Kritiker, die immer-in-jeder-Suppe-ein-Haar-Finder, die Überintellektuellen und Superspirituellen, die ach schon so weit sind, der Durchhalter und Durchbeißer, die ja-aber-Sager, die Schnäppchenjäger, die Sammler, die sich-alles-Verweigerer usw. … natürlich in gegenderter Weise … wir wollen schon korrekt sein.

Ich will Impulse zur Wahrnehmung geben... All dies entspricht nicht dem, was Menschsein ausmacht und daran werden wir jetzt erinnert. Anstatt in der Erstarrung und Angst im Außen zu verharren, ist Bewegung im Innen aus dem eigenen inneren Antrieb angezeigt – ohne auf den Druck und Zwang von außen zu waren.

Hier und jetzt, nicht morgen oder übermorgen. Leben findet hier und jetzt statt – nicht gestern und auch nicht morgen. Leben ist auch vom Ich nicht getrennt. Vielmehr sind Leben und Ich untrennbar miteinander verbunden. Es sind Mut und Vertrauen erforderlich, um die ersten Schritte in eine neue Richtung zu tun.

Dies bedeutet, dass der gerade Weg nicht immer der schnellste Weg ist und der schnellste Weg nicht immer der beste Weg ist, dass ein langer Atem und sich die Luft einteilen können, hilfreich sind … und mal danebengreifen nicht gleichbedeutend mit sterben müssen ist … auch wenn einen das sogenannte Außen zerreißt.

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