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Die Welt der Lebewesen

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Sehr viele Werke von Aristoteles widmeten sich den Lebewesen. Aristoteles führte eine stufenweise Anordnung der Lebewesen ein: Ganz unten waren die leblosen Objekte zu finden, wie Steine und Mineralien, dann kamen die Pflanzen, weiter oben die Tiere und noch weiter oben war der Mensch platziert. Für Aristoteles ging es auch noch weiter, für ihn waren nämlich die vollkommenen Himmelskörper auf einer höheren Stufe als der unvollkommene Mensch angesiedelt, und auf der obersten Stufe kam schließlich der erste Beweger, das vollkommenste Wesen überhaupt.

Wie wir schon gesehen haben, war Aristoteles bemüht, die Phänomene der Natur genau einzuteilen, insofern verwundert es nicht, dass er als Erster aller Wissenschaftler auch die Tiere einteilte bzw. klassifizierte. Er gebrauchte dazu die vergleichende Methode, indem er alle ihm bekannten Tierarten (immerhin 580) nahm und alle ihre Eigenschaften verglich. Durch diese Vergleiche kam er zunächst zu der grundlegenden Unterscheidung von Bluttieren und blutlosen Tieren, was der heutigen Einteilung der Tiere in Wirbeltiere und Wirbellose entspricht. Bei den Wirbeltieren unterschied er Vögel, Fische, Haartiere (die heutigen Säugetiere) und eierlegende Tiere (die heutigen Reptilien und Amphibien). Aristoteles stellte darüber hinaus aber auch einige Spezialgruppen auf. So wusste er bereits, dass Wale keine Fische sind, weil sie ganz andere Merkmale haben (Lungenatmung, lebendgebärend), er schuf für sie eine ganz eigene Gruppe bei den Bluttieren.

Von Pythagoras zur Quantenphysik

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