Читать книгу Schuld, die dich schuldig macht - Angelika B. Klein - Страница 14

Kapitel 10

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HEUTE


Am nächsten Morgen gehe ich, wie gewohnt, zum Brunnen und danach in das Arzthaus. Einige Minuten, nachdem ich meine Arbeit begonnen habe, kommt Mona zu mir und teilt mir mit, dass die drei Jungs und die Crew bereits in der Schule auf mich warten. „Mona, kann nicht Anna heute den Unterricht übernehmen? Du weißt schon, wegen der Kamera!“

Verständnisvoll antwortet sie: „Leider nicht, Mia. Sie muss mit mir nach Samroni, dort steht erneut eine komplizierte Geburt an und ich brauche ihre Hilfe. Du weißt, dass ich dich hier nicht entbehren kann. Ich habe aber der Crew schon erklärt, dass du nicht gefilmt und fotografiert werden möchtest. Sie werden nur die Jungs und die Kinder aus dem Dorf mit der Kamera einfangen.“ Zweifelnd blicke ich durch das Fenster nach draußen. Mona nimmt mich in den Arm und drückt mich kurz. „Du schaffst das schon, meine Süße!“ Zusammen verlassen wir die Steinhütte. Mona trifft auf dem Weg zu den Fahrzeugen auf Anna und zusammen steigen sie in eines der Autos der Besucher ein.


Ich atme einmal kräftig durch und begebe mich dann mit schnellen Schritten auf das Schulgebäude zu. Lautes Stimmengewirr dringt nach draußen. Die 32 Kinder im schulpflichtigen Alter sind bereits anwesend und sitzen an ihren provisorischen Tischen. Während ich mich vor die Gruppe hinter mein Pult stelle, erscheinen die drei Jungs und ihre Crew. Louis winkt mir von der Tür aus zu und grinst mich an. Ich spüre ein leichtes Kribbeln im Bauch und merke, wie mir etwas mehr Blut als nötig, in die Wangen schießt.

Der Kameramann kommt auf mich zu und reicht mir die Hand. „Hallo, du bist sicher Mia! Ich bin Sam! Mona hat uns erzählt, du möchtest nicht gefilmt werden?“ Verlegen nicke ich. Ohne auf eine Begründung von mir zu warten, fährt Sam fort: „In Ordnung. Wir halten nur auf die Kinder und die Jungs drauf. Es ist aber durchaus möglich, dass deine Stimme zu hören ist. Ist das o.k. für dich?“ Erneut bestätige ich durch leichtes Nicken.


Sam, mit seiner Kamera, Marcel mit dem großen Mikrofon, sowie Laura mit ihrer Fotokamera stellen sich hinter mir auf und richten ihre Geräte auf die Kinder aus. Mit einem „Und los geht’s“, bestimmt Sam den Anfang meines Unterrichts.

Die Kinder sind aufgeregt und durch die fremden Personen in der Hütte abgelenkt, dennoch verläuft der Unterricht fast wie gewohnt. Louis, Jack und Frankie setzen sich zwischen die Jungen und Mädchen und singen mit ihnen Lieder. Frankie begleitet sie mit der Gitarre.


Während die Jungs sich mit den Schülern unterhalten und kleine Spielchen mit ihnen veranstalten, beobachte ich das Geschehen aus einer ruhigen Ecke der Hütte. Wie glücklich die Kinder sind… wie attraktiv Louis ist… sein Lächeln… seine Stimme… seine Blicke, wenn er mich ansieht. Eine angenehme Wärme breitet sich in meinem Körper aus. Erneut schmerzt es in meiner Brust, wenn ich daran denke, dass er morgen ohne mich abreist und ich ihn vermutlich nie wieder sehen werde.


Später, nach Abschluss der heutigen Dreharbeiten, erscheint Louis im Arzthaus. Ich wechsle gerade Tidjanis Verband, als er eintritt. Beim Anblick der Wunde des Jungen, verzieht Louis mitfühlend sein Gesicht. „Oh, das hat sicher ganz schön weh getan.“

Tidjani erklärt mit hervorschwellender Brust: „Ja und wie! Aber ich habe nicht geweint! Keine einzige Träne!“

Respektvoll schaut Louis den kleinen Dorfbewohner an: „Wow! Du bist aber ganz schön tapfer. Bei so einer Wunde würde ich sicherlich mehr als eine Träne weinen.“ Nach diesen Worten wandert sein Blick zu mir und bleibt eindringlich an meinen Augen haften. Gerührt beende ich schnell meine Arbeit und hebe Tidjani vom Untersuchungstisch herunter.

„So, fertig! Aber bleib jetzt bitte vom Wasser weg, solange dein Bein noch nicht verheilt ist. Hast du verstanden, Tidjani?“

Meine Worte ignorierend läuft Tidjani aus dem Haus und ruft: „Ja, ja, danke Mia!“


Louis tritt an mich heran und nimmt meine Hände in seine. „Hast du Lust, dass wir nochmals zu dem Hügel gehen, wo wir das erste Mal waren? Oder ist es schon zu spät?“ Augenblicklich spüre ich wieder das Kribbeln im Bauch.

Auffällig gelassen antworte ich: „Klar, können wir machen.“ Ich greife nach meinem Leder-Trinkbeutel und dem Jagdmesser, ohne den keiner der Dorfbewohner einen Ausflug in die Steppe unternimmt, und gehe voraus durch die Tür.


Wir verlassen das Dorf auf dem gleichen Weg wie vor zwei Tagen. Nach einigen Metern greift Louis nach meiner Hand und umschließt sie selbstsicher. Hand in Hand gehen wir weiter auf dem unsichtbaren Pfad, der durch die Steppe führt. Auf etwa halber Strecke hören wir ein leise röchelndes Geräusch aus dem Gebüsch. Fragend schaut Louis mich an. Ich wende mich vom Pfad ab und gehe den Lauten langsam entgegen. Louis ruft besorgt: „Ist das nicht zu gefährlich, was du da gerade machst? Du weißt doch nicht, was dich da erwartet!“

In seine Richtung antworte ich: „So wie es sich anhört, liegt das Tier im Sterben. Ich glaube nicht, dass noch eine Gefahr von ihm ausgeht.“

„Du glaubst nicht? Super, da komm ich lieber mal mit, um dir zu helfen, falls du dich irrst“, ruft er sarkastisch und stapft hinter mir her.


Langsam schleiche ich mich an. Das Geräusch wird deutlicher und das Röcheln lauter. Louis folgt mir dicht auf den Fersen. Plötzlich erkenne ich vor mir ein großes Tier, welches zusammengesunken am Boden liegt. Abrupt bleibe ich stehen. Louis knallt mit etwas Verzögerung an meinen Körper und kommt hinter mir zum Stillstand. Neugierig blickt er mir über die Schulter. „Was ist das?“, flüstert er unsicher.

Leise antworte ich: „Ein Streifengnu. Es ist verletzt.“ Ich trete einen Schritt auf das Tier zu und betrachte es eingehend. Schwer atmend liegt es auf dem Boden. Eine größere Verletzung ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen.

Mit größtem Respekt vor dem Wildtier tritt jetzt auch Louis etwas näher heran. „Wie hat es sich verletzt?“, fragt er interessiert. Mein Blick wandert vom Kopf des Tieres über seinen Körper und hinunter zu den Beinen. Am Hinterlauf erkenne ich eine kleine Verletzung. Ich beuge mich hinab und schaue mir die Wunde genauer an.

„Ein Schlangenbiss“, stelle ich fest. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals. Genau diese Art der Verletzung ruft eine schmerzhafte Erinnerung aus der Vergangenheit in mir wach.

Ich spüre Louis Hand auf meiner Schulter. „Können wir ihm noch helfen?“, will er aufrichtig wissen. Ich stehe auf und schaue Louis in die Augen.

„Ja, wir können ihm helfen sein Leiden zu beenden“, antworte ich leise. Meine Hand greift zu meinem Jagdmesser und zieht es aus der Halterung.

Louis Augen weiten sich. „Du willst doch nicht etwa…?“ Sein Satz bleibt unausgesprochen. Schnell beuge ich mich über den Kopf des Tieres, lege mein Messer an seinem Hals an und ziehe es mit einem geübten festen Zug über seine Kehle.

„Shit!“, höre ich hinter mir einen Ausruf. Der Kopf des Tieres sinkt zu Boden und die letzten Züge seines Lebens fließen aus der klaffenden Wunde.


Bevor ich mein Messer wieder einstecke, übergieße ich es mit etwas Wasser aus meinem Trinkbeutel und säubere es mit dem zur Genüge vorhandenen Gras. Ich drehe mich zu Louis um und bemerke, dass er blass und mit schmerzhaft verzogenem Gesicht hinter mir steht und mich beobachtet.

„Geht es dir gut?“, frage ich besorgt.

Befremdlich schaut er mich an und nickt: „Ja, danke. Da kommen ja ganz neue Seiten an dir zum Vorschein!“

Grinsend antworte ich: „Du hast keine Ahnung, was noch alles in mir schlummert!“


Auf dem weiteren Weg zu unserem Ziel, erzähle ich Louis, wie und wo ich das Töten von Tieren gelernt habe und warum das hier in der Einöde Afrikas überlebenswichtig sein kann.

Interessiert fragt er: „Warst du auch einmal in Gefahr, von einem Tier verletzt zu werden?“

„Ja, war ich. Das war ziemlich am Anfang, als ich hier angekommen bin. Ich war auf dem gleichen Weg, wie wir jetzt und war noch sehr unvorsichtig und unbedarft. Plötzlich stand ein Büffel vor mir. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Der Büffel senkte den Kopf und schnaubte wütend. Er scharrte mit dem Vorderhuf und ich dachte: Das war es jetzt. Welch spektakulärer Abgang nach einer Woche Aufenthalt in Afrika. Plötzlich hörte ich ein Zischen neben meinem Ohr und ein Pfeil traf den Büffel in seiner Schulter. Ein zweites Zischen folgte und traf den Oberkörper des Tieres. Mit wütendem Gebrüll drehte er um und trabte weg.“

„Und wer war dein Retter in der Not?“, fragt Louis neugierig.

„Das war Nangila, Tidjanis Vater! Der Junge, dem ich vorhin sein Bein verbunden habe.“

„Dann sollte ich mich vielleicht bei ihm bedanken, dass er dich gerettet hat, sonst hätte ich dich nie kennen gelernt“, bemerkt Louis mit einem Lächeln. Dabei zieht er mich zu sich heran und legt den Arm um meine Schultern.


Kurze Zeit später erreichen wir den Fuß des Hügels. Louis Blick wandert von der Spitze des kleinen Berges zu mir. „Wenn es da oben nicht so schön wäre, würde ich nicht noch einmal hinauf marschieren.“

„Ich weiß“, antworte ich grinsend und gehe schnellen Schrittes voraus den Berg hinauf.


Nach einigen Minuten haben wir unser Ziel erreicht. Die Aussicht über die Landschaft lässt einen augenblicklich die Anstrengungen des steilen Aufstiegs vergessen. Wir setzen uns nebeneinander und erfrischen uns an den Resten des Wassers aus meinem Lederbeutel.


Schweigend genießen wir die Ruhe und die Aussicht. Nach einigen Minuten spricht Louis mich vorsichtig an. „Mia, was ich dich den ganzen Tag schon fragen wollte…“ Ich weiß augenblicklich was er meint. Seit gestern Abend kann ich auch an nichts anderes mehr denken.

„…hast du dir noch einmal überlegt, ob du mit nach London kommen willst?“ Unsicher schaut er mich an. Ich blicke ihm tief in die Augen und lasse ein paar Sekunden schweigend verstreichen.

Dann antworte ich wahrheitsgemäß: „In meiner Vergangenheit ist etwas vorgefallen… es hat einen Grund, dass ich nach Afrika gegangen bin. Ich habe Drohungen bekommen und glaube, dass ich von dieser Person immer noch gesucht werde.“

„Warum bist du nicht zur Polizei gegangen?“, unterbricht mich Louis.

„Das kann ich nicht… mir würde keiner glauben.“

Verständnislos schaut mich Louis an. „Willst du mir davon erzählen?“

Ich überlege ernsthaft, schüttle dann jedoch den Kopf. „Im Moment lieber nicht! Jedenfalls habe ich deshalb Angst nach London zu gehen.“


Louis umschließt meine Hände und redet ermutigend auf mich ein: „Mia, wenn du bei mir bist, kann dir keiner etwas tun. Wir haben meistens Security-Leute um uns herum. Außerdem gibt es in London eine hervorragende Polizei. Ich lasse nicht zu, dass dir irgendjemand etwas antut.“ Wie gerne würde ich jedes Wort glauben, das er sagt.

„Bitte, lass es uns versuchen. Wir haben uns gerade erst kennengelernt. Ich will dich nicht schon wieder verlieren“, fleht er mich an.

Traurig schaue ich ihm in die Augen und bringe kein einziges Wort hervor. Meine Kehle ist wie zugeschnürt und in meiner Brust breitet sich ein unerträglicher Druck aus. In diesem Moment erkenne ich an seinem Gesichtsausdruck, dass er weiß, wie meine Entscheidung lautet.

„Du wirst nicht mitkommen, habe ich Recht?“, fragt er mit brüchiger Stimme.

„Louis, es tut mir so leid! Ich kann einfach nicht!“, bricht es aus mir heraus.

Enttäuscht dreht er sich zur Seite und schaut über die Weite der Steppe auf den Horizont. Tränen steigen mir in die Augen und der Schmerz in meiner Brust wird fast unerträglich.

„Louis! Ich weiß, dass du das nicht verstehen kannst. Wir kennen uns ja erst seit ein paar Tagen und …“

„Und du glaubst, ich kann mich nach ein paar Tagen noch nicht in dich verliebt haben? Willst du mir das sagen?“, wirft Louis mir vorwurfsvoll entgegen.

„Nein! Ja, doch! Ich weiß, dass ich dich sehr vermissen werde, aber ich kann nach drei Tagen noch nicht sagen, ob es Liebe ist. Meine Angst vor einer Zukunft in einer Stadt, wie London, ist einfach größer!“, versuche ich ihm zu erklären.

„Größer, als das Gefühl, das zu mir gegenüber empfindest?“

Mein Schweigen beantwortet seine Frage. Er wendet sich wieder ab und schaut gedankenverloren in die Ferne.


Behutsam berühre ich seinen Arm mit meiner Hand. Ich rücke näher an ihn heran und lege meinen Kopf auf seine Schulter. So sitzen wir einige Minuten schweigend nebeneinander und beobachten eine Herde Gnus am Fuße des Hügels.

Plötzlich dreht sich Louis zu mir um und legt seine Hand an meine Wange. „Mia, du brichst mir das Herz, weißt du das?“

„Es tut mir leid, aber ich habe nicht den Mut zu mehr.“


Seine Hand streicht mir liebevoll eine meiner braunen Strähnen aus dem Gesicht und bleibt auf meinem Hals liegen. Langsam und behutsam zieht er mich zu sich heran und küsst mich zärtlich auf die Lippen. Seine Zunge sucht mit zartem Druck Einlass, den ich ihm gerne gewähre. Der Kuss wird leidenschaftlich und einfühlsam. Seine Berührungen lassen mich augenblicklich alle Sorgen vergessen. Langsam lehne ich mich zurück, wobei Louis sich leicht über mich beugt. Eine Gefühlsexplosion findet in meinem Körper statt. Im Bauch entsteht ein Kribbeln, das sich bis zu den Gliedmaßen ausweitet. Mein Herz schlägt schneller und mein Atem beschleunigt sich. Louis Hand gleitet langsam unter mein Shirt.

Plötzlich löst er sich von mir und schaut mir abschätzend in die Augen. „Sag mir lieber jetzt, wenn du es nicht willst“, flüstert er atemlos. Schnell greife ich in seine struppeligen Haare und ziehe ihn wieder zu mir heran. Unsere Lippen treffen sehnsüchtig und fordernd aufeinander. Meine Hände wandern mittlerweile an seinem Rücken entlang, bis ich seine nackte Haut spüre. Wir liegen völlig in unserer Zweisamkeit versunken aufeinander, nur den Geruch und den Geschmack des Anderen wahrnehmend.

Plötzlich ertönt ein lauter Schrei: „Kojo!“

Meine Sinne sind so benebelt, dass es einige Sekunden dauert, bis das Wort in meinem Kopf Gestalt annimmt. Ich höre erneut eine Kinderstimme ängstlich rufen:

„Kojo!“

Schlagartig reißt es mich aus meiner Ekstase. Ich schiebe Louis mit aller Kraft von mir weg und springe auf. Mein Blick sucht hektisch die Umgebung am Fuße des Hügels ab. Noch bevor ich den Ursprung des Schreies ausmachen kann, höre ich Kinderlachen. Erst jetzt erkenne ich Kojo und Tidjani, die lachend umherlaufen. Erleichtert lasse ich mich auf den Boden sinken. Louis rückt von der Seite an mich heran und fragt verwirrt: „Mia, hast du das öfter?“

„Was meinst du?“, frage ich verständnislos.

„Mia, du bist aufgesprungen, als ginge es um Leben und Tod!“

Verlegen schaue ich zur Seite. Louis legt besorgt den Arm um mich: „Gestern am See, da bist du auch sofort hochgeschreckt, als die Kinder im Gebüsch gelacht haben. Hast du irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht, die mit einem Kind zu tun haben?“ Mein Blick verschließt sich. Wenn ich ihm erkläre, dass er mit seiner Vermutung ins Schwarze getroffen hat, müsste ich ihm die ganze Geschichte erzählen. Und dazu bin ich nicht bereit! Diesen Teil meiner Vergangenheit habe ich nicht einmal Mona erzählt. Warum sollte ich ausgerechnet ihn damit belasten, wenn ich bereits ab morgen nicht mehr zu seinem Leben gehöre?

Bedauernd erkläre ich: „Louis, das ist ein Teil meiner Vergangenheit, an den ich mich nicht gerne erinnere!“ Tränen steigen mir langsam in die Augen.

Louis betrachtet mich nachdenklich, nickt dann kurz und sagt enttäuscht: „Du musst selbst wissen, wann und ob du bereit bist, mir von deinem früheren Leben zu erzählen.“

„Wir sollten jetzt besser umkehren, es wird bald dunkel“, erwähne ich liebevoll. Louis steht auf und zieht mich zu sich hoch.

Er legt die Arme um meinen Körper und sagt zärtlich: „Vielleicht änderst du ja bis morgen deine Meinung und entscheidest dich doch für mich.“

Wir steigen den Hügel hinab und gehen Arm in Arm dem Sonnenuntergang entgegen, ins Dorf zurück.


Schuld, die dich schuldig macht

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