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Here be Dragons

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Renko sah zu Amanda hinüber. Sie hatte aufgehört zu wackeln, sah aber nicht sonderlich ansprechbar aus. Immerhin, ihre Wut schien verraucht zu sein, sie wirkte jetzt … gierig? Egal, Renko ließ sie in Ruhe, sie schien mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt zu sein. Der Nebel, der sich am Rande seines Gesichtsfelds befand, lichtete sich immer mehr. In der Ferne konnte er nun Felsen erkennen. Große Wellen krachten dagegen, die Gischt konnte er selbst aus dieser Entfernung hochspritzen sehen. Das wollte er sich aus der Nähe angucken und war gerade im Begriff aufzustehen, da bewegte sich der Felsen. Erstaunt hielt Renko inne und starrte ihn an. Tatsächlich, er bewegte sich!

Das, was er für einen Felsen gehalten hatte, war ein Drache. Ein echter, wirklicher, riesiger Drache, schwarz wie die Nacht. Was für ein Anblick! Renko sah, wie er langsam die Flügel ausbreitete, sie zweimal hoch und runter bewegte und sich dann einfach so in die Lüfte erhob. Das dürfte eigentlich nicht möglich sein, aber Drachen waren Drachen, was wusste er schon über Mögliches oder Unmögliches. Renko hatte bisher noch nie einen gesehen, er hatte sie für ausgestorben gehalten. Fasziniert beobachtete er, wie der Drache höher und höher stieg, mühelos und elegant. Renko sah ihm nach, bis er in den Wolken verschwand.

Amanda hatte von dem Drachen nichts mitgekriegt, so wie sie auch die Dolbs ignoriert hatte. Was für eine seltsame Frau. Stirnrunzelnd betrachtete er sie.

Zur buckligen Wildsau

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