Читать книгу Nachhaltig wirksame Kollaboration in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit - Annalies A. Beck - Страница 25
2.2.3 Kommunikation und Beziehungsaufbau als zentrale Funktionen von Social-Media-Anwendungen
ОглавлениеIn diesem Teilkapitel wird dargelegt, inwiefern sich mittels Social-Media-Anwendungen Kommunikation ermöglichen (F1) und Beziehungen unterschiedlicher Intensität zwischen Nutzern herstellen lassen (F2). Mit Nutzern sind im intra- und interorganisationalen Kontext der Entwicklungsprojekte die handelnden Akteure (vgl. Kap. 2.1.2.1.1), sowohl das Projektteam als auch projektexterne Anspruchsgruppen gemeint. In Bezug auf (F2) soll ausgehend von der Annahme, dass Web 1.0-Instrumente eher Flüchtigkeit und Indirektheit vermitteln und im Gegensatz dazu die Face-to-Face-Kommunikation Nähe und Direktheit schafft (vgl. Kap. 2.1.3.1.3), dargelegt werden, inwiefern Social-Media-Anwendungen jene Nähe und Direktheit vermitteln können. Bevor die Besonderheiten dieser Social-Media-Funktion eingehend erläutert werden, bietet Kap. 2.2.3.1 zunächst einen Überblick über wesentliche Social-Media-Anwendungen, die im organisationalen Kontext verwendet werden, um Funktion (F1), die Ermöglichung von Kommunikation, zu erfüllen. Ausgehend von den bisher getroffenen Annahmen zur Intensität von Beziehungen und dem entsprechenden Reziprozitätspotenzial{79} werden anschließend in Kap. 2.2.3.2 die Beziehungsqualitäten einzelner Social-Media-Anwendungen erläutert und begründet.