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Die Adresse in seinem Notizbuch führte ihn zu einem unauffälligen Bürogebäude. Der Vorgarten war von einem Zaun eingefasst, dessen metallene Spitzen keinen Zweifel daran ließen, wie mit ungebetenem Besuch verfahren wurde. Vincent klingelte und gab der Gegensprechanlage durch, dass er einen Termin mit Mister Varga habe. Er drückte das surrende Tor auf und strich den Kragen seines Hemds glatt, das er heute Morgen aus der Reinigung geholt hatte.

Eine Empfangsdame glich den Namen mit einer bestehenden Liste ab, dann löste sie die Sicherheitskette und bat ihn herein. Er wurde in einen Wartebereich geführt, dessen Boden mit Marmor ausgelegt und dessen Wände mit abstrakter Kunst behangen waren. Vincent setzte sich und spürte eine leichte Nervosität aufsteigen. Er blätterte seine Notizen durch, bis sich eine Tür öffnete und Varga auf den Flur trat. Er trug einen maßgeschneiderten Anzug und mehrere Ringe an den Fingern. Das schüttere Kopfhaar hatte er zurückgekämmt. Er entsprach überraschend genau den Aufnahmen, die im Internet von ihm kursierten. Ein Geruch von Rosenwasser und Pomade ging von ihm aus.

»Schön, Sie zu treffen, Mister Varga.«

»Gleichfalls. Ich hoffe, Sie sind in einem meiner Hotels untergekommen?«

Vincent verneinte. Er stellte sich und seine Redaktion vor und verlor ein paar positive Worte über das aufstrebende Thikro, die Varga schmeicheln sollten. Dieser folgte Vincents Ausführungen mit sichtbarem Desinteresse. Immer wieder schielte er auf eine Tür hinter dem Empfang, bis ein junger Mann im Nadelstreifenanzug dort herauskam und zu ihnen trat. Es war Vargas Pressesprecher. Obwohl Varga passables Englisch sprach, verwies er auf den jungen Mann, der der besseren Kommunikation halber das Gespräch führen würde. Vincent hatte etwas Derartiges befürchtet. Er protestierte, wurde jedoch von Varga mit dem Versprechen vertröstet, dass er am Ende noch für Fragen zur Verfügung stünde. Daraufhin streckte ihm der Pressesprecher die Hand entgegen. Er sprach mit einem bemüht zur Schau getragenen britischen Akzent und stellte sich als Perry vor. Vincent tippte auf ein Studium im Ausland. Dort hatte er sich bestimmt auch den Namen zugelegt.

»Wir sind froh, dass sich Journalisten für unsere Arbeit interessieren. Immerhin tragen wir mit unseren Hotels und Event-locations ganz wesentlich zum wirtschaftlichen Wiederaufbau der Stadt und der Region bei. Wir allein beschäftigen Hunderte Angestellte, ganz zu schweigen von den sekundär und tertiär Beschäftigten.«

Vincent nickte und löste den Handschlag, den Perry während seiner kleinen Rede aufrechterhalten hatte. Perry wies durch eine geöffnete Tür, und Vincent und Varga folgten ihm. Sie betraten einen abgedunkelten Besprechungsraum, und Vincent nahm vor einem barocken Schreibtisch Platz.

»Darf ich ein Diktiergerät verwenden?«, fragte er und hielt es fragend in die Höhe.

»Sicher doch«, antwortete Perry. Er wandte sich einem Silbertablett zu, das mit einer Flasche Whiskey, einer Karaffe Wasser und Gläsern bestückt war. Perry schenkte ihnen Whiskey ein, aber Vincent wehrte ab.

»Wasser, bitte.«

Perry füllte ihm ein zweites Glas mit Wasser und stellte ihm beide hin. Varga hatte sein Whiskeyglas bereits vom Silbertablett genommen und sich etwas abseits in einen Ledersessel gesetzt. Vincent positionierte das Mikrofon auf dem Schreibtisch. Bevor er zu seiner ersten Frage kommen konnte, unterbrach ihn Perry mit einem erhobenen Zeigefinger.

»Entschuldigen Sie – bevor wir Ihre Fragen beantworten, würde ich gerne die Gelegenheit nutzen, unser Unternehmen kurz vorzustellen. Dabei werden sich bestimmt viele Fragen klären.«

Vincent zog unwillkürlich einen Mundwinkel nach unten, nickte aber. Perry griff sich eine Fernbedienung und richtete sie an die Decke. Ein Projektor sprang an und warf das Varga-Logo an die Wand.

»Wie ich eingangs erwähnte, liegt uns die Entwicklung von Thikro sehr am Herzen. Mister Varga hat seine Kindheit und Jugend hier verbracht und hat auch während seiner Zeit im Ausland nie den Kontakt zu seiner Heimatstadt verloren. Sein Bemühen um das Allgemeinwohl zeigt sich in zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen, die er privat finanziert hat. Mehrere Straßen, die nach der Belagerung unbefahrbar waren, wurden instand gesetzt. Damit ist Thikro wieder an den Nah- und Fernverkehr angebunden, eine Grundbedingung für den wirtschaftlichen Wiederaufbau der Stadt. Auch ein städtisches Notstrom-Aggregat geht auf unsere Kosten. Thikro ist vierundzwanzig Stunden am Tag an Strom angeschlossen, solche Bedingungen suchen Sie im weiteren Umkreis vergeblich. Ich habe Ihnen entsprechende Berichterstattung in die Pressemappe gelegt.«

Perry holte einen Hefter aus der Schreibtischschublade und reichte ihn Vincent, der ihn ungesehen in seiner Tasche verstaute. Die erfolgreichsten Despoten, so dachte Vincent, gaben ihrem Volk asphaltierte Straßen.

»Thikro ist ein wirklich außergewöhnlicher Ort. Hunderte tapfere Männer haben diesen Ort vor der Barbarei verteidigt, viele haben diesen Kampf mit ihrem Leben bezahlt. Es ist dem Widerstandswillen der hiesigen Bevölkerung zu verdanken, dass Thikro heute fest an der Seite der Union steht. Von diesem Erbe können sich Besucher hautnah überzeugen, etwa bei geführten Touren durch die historischen Kriegsschauplätze oder durch das neu errichtete Museum. Aber auch die Möglichkeit, das Leben in vollen Zügen und mit allen Freiheiten zu genießen, ist Teil dieser Erfahrung. Unsere Gäste feiern hier ein Fest der Demokratie. Sie feiern den Sieg der Menschenrechte.«

Perry wandte sich der Projektion zu und nahm die Fernbedienung zur Hand. Das Varga-Logo wich einer in Zeitlupe ablaufenden Drohnenaufnahme, die Thikro im Sonnenaufgang zeigte.

»Bei einer durchschnittlichen Tagestemperatur von 28 Grad Celsius und einer Sonnenscheingarantie von April bis Oktober kommen unsere Besucher voll auf ihre Kosten. Wir betreiben mittlerweile drei Hotels, in denen wir weitestgehend Vollbelegung verzeichnen können. Unser Angebot reicht von der einfachen Unterkunft bis ins Luxussegment. Als lukratives Geschäftsmodell hat sich unsere Kooperation mit SmartFly erwiesen: Unser Wochenend-Paket beinhaltet Hin- und Rückflug von verschiedenen europäischen Flughäfen, drei Nächte im Mittelklassehotel mit All-Inclusive-Verpflegung, pro Person für unter 200 Euro.«

Perry schob ihm einige Prospekte hin, ohne weiter darauf einzugehen.

»Der Schwerpunkt des Varga-Unternehmens liegt jedoch im Eventbereich. Die wöchentlichen Schaumpartys im Sunrise@ Eden sind legendär und haben in diversen Reiseforen hervorragende Bewertungen erhalten. Das Cactüs ist etwas kleiner und kann sich mit den Clubs der großen Metropolen messen. Hier wird Goa, Industrial und House aufgelegt. Die Größen der Szene sind bereits unserer Einladung gefolgt, wir legen Wert auf ein internationales DJ-Set. Im Übrigen sind Sie herzlich eingeladen, alle unsere Locations selbst zu besuchen. Ich habe der Pressemappe Eintrittskarten beigelegt, zusammen mit einer Auswahl an Getränke- und Essensgutscheinen.«

Varga hatte mittlerweile sein leeres Whiskeyglas auf dem Boden abgestellt. Er saß etwas verdreht in seinem Ledersessel, das Gesicht formal der Projektion zugewandt. Er blickte ausdruckslos in die Leere. Perry wechselte indes die Aufnahme. Sie zeigte schwerbewaffnete Männer in Uniform, deren Blicke an der Kamera vorbei in die Ferne gerichtet waren.

»Sicherheit wird bei uns groß geschrieben. Wir unterstützen den Einsatz der Solidarischen Union ausdrücklich. Dank ihrer Arbeit können wir unseren Gästen einen sorgenfreien Aufenthalt garantieren. Die Reisewarnungen, die manche Botschaften aufrechterhalten, haben mit der Gegenwart nichts mehr zu tun. Das ist ein großes Ärgernis. Viele Menschen haben Angst, nach Thikro zu kommen, aber das brauchen sie nicht. Wir haben in den vergangenen Jahren weder illegale Grenzübertritte noch schwere Kriminalität oder Angriffe erlebt.«

Perry wechselte erneut die Aufnahme.

»Unsere neueste Eventlocation ist das Grip. Dort werden wir unserer stetig wachsenden homosexuellen Kundschaft gerecht, mit einem eigens auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Programm. Wir sind stolz darauf, den einzigen Gay-Club im Umkreis von vierhundertfünfzig Kilometern zu betreiben. In einer Region wie dieser ist das keine Selbstverständlichkeit.«

Vincent blickte zu Varga hinüber. Oberhalb seines geöffneten Hemdsknopfs quoll Brusthaar hervor, die goldberingten Hände hatte er im Schoß verschränkt. Er wirkte wie jemand, der seinem Sohn die Zähne einschlagen würde, sollte dieser mit einem Mann nach Hause kommen. Perry zog indes einen Stapel Magazine aus der Schreibtischschublade und breitete sie vor Vincent aus. Auf den Hochglanzcovern räkelten sich halbnackte Männer mit glänzenden Oberkörpern.

»Es haben bereits verschiedene Medien über das Grip berichtet, sehr wohlwollend allesamt. Von einer dänischen Zeitschrift wurden wir als Location des Jahres ausgezeichnet. Ich habe Ihnen Kopien davon in die Pressemappe gelegt.«

Vincent blätterte aus Höflichkeit eines der Magazine durch, bevor er es zurücklegte. Perry verstaute sie wieder in der Schublade.

»Haben Sie jetzt noch Fragen? Ich beantworte sie Ihnen gerne.«

Vincent verließ das Gebäude und zündete sich im Gehen eine Zigarette an. Ohne klares Ziel lief er die Straße hinab. Keine Minute länger wollte er auf Vargas Grundstück verbringen. Die Antwort auf jede kritische Frage war in Perrys Übersetzung weichgelutscht und auf Unternehmenslinie getrimmt worden. Er ärgerte sich, nicht auf Milo als seinen Dolmetscher bestanden zu haben, und ahnte gleichwohl, dass das Gespräch dann gar nicht zustande gekommen wäre. Vincent blickte über die flimmernden Dächer der Stadt und zog sein Telefon aus der Tasche. Milo hob nach dem ersten Klingeln ab.

»Milo? Ich komme gerade aus dem Gespräch mit Varga. Die haben mir nur Scheiße erzählt. Können wir uns treffen?«

Vincent wartete mit verschränkten Armen vor dem Restaurant, in das Milo ihn delegiert hatte. Das Viertel, in dem es sich befand, schien weitgehend verlassen. Ein kleiner Junge rannte über die Felder zwischen den Häusergerippen. Er zog einen Drachen hinter sich her, der sich nur sporadisch und müde in die Luft erhob. Vincent fing das hoffnungslose Spiel mit seiner Kamera ein, als Milo in seinem Wagen vorfuhr.

Der Wirt spielte auf seinem Handy, als sie eintraten. Sie waren die einzigen Gäste im Restaurant. Vincent belächelte die dorischen Plastiksäulen, die dem Garten ein spätantikes Flair verschaffen sollten. Nur auf einem Drittel der Tische war Besteck aufgetragen.

»Hier wurden früher Hochzeiten gefeiert«, sagte Milo, nachdem sie sich gesetzt hatten. Vincent legte seine Tasche ab und streckte den Rücken durch.

»Jetzt nicht mehr?«

»Die Leute haben kein Geld für große Feiern.«

Vincent schob den Aschenbecher heran und zündete sich eine Zigarette an.

»Das Interview war beschissen.«

»Sagtest du bereits.«

»Ich kann nichts davon gebrauchen. Außer die Eintrittsgutscheine, die sparen mir einiges an Geld.«

»Was hast du denn von Varga erwartet?«

»Zumindest einen Kratzer in der Oberfläche. Aber keine Chance. Mit der Show seines Pressesprechers Perry – «, er zog dabei Anführungszeichen in die Luft, »kann ich ein paar Sätze füllen, aber keinen Artikel.«

Der Wirt kam an ihren Tisch, und Vincent bestellte ein Bier.

»Wir haben kein Bier«, sagte der Wirt in gebrochenem Englisch und deutete auf die dorischen Säulen, als würde dies alles erklären. »Weinlokal.«

Vincent bestellte daraufhin ein Glas weißen Hausweins, wurde aber erneut unterbrochen.

»Nur ganze Flasche.«

Vincent stutzte. Er begann mit dem Wirt zu diskutieren, und auch Milo schaltete sich ein. Er sprach mit ihm in dessen Muttersprache, erhielt aber, wie Vincent schien, die mit denselben Handbewegungen unterstrichenen Ausflüchte. Vincent bestellte schließlich eine ganze Flasche, und der Wirt zog zufrieden ab.

»Der hat mich gerade verarscht, oder?«

»Ja, das hat er.«

»Immerhin hast du versucht, mir zu helfen.«

»Nur halbherzig.«

Vincent lachte.

»Die Menschen waren früher anders«, sagte Milo. »Wir hatten nicht viele Besucher in der Stadt. Es gab ein Hotel und eine Jugendherberge, und die wurden meist für Familienfeiern benutzt. Aber wenn wir richtige Besucher in der Stadt hatten, wurden sie umgarnt. In den Geschäften hat man ihnen eine Kleinigkeit geschenkt, selbst wenn sie nichts gekauft haben. Einmal saßen wildfremde Franzosen in unserem Wohnzimmer, da war ich ein kleiner Junge. Meine Tante hatte sie auf der Straße aufgegabelt. Einer der beiden war schwarz und das hat ihr gefallen, sie kannte Schwarze nur aus dem Fernsehen. Ich wurde geschickt, um meine Schwägerin zu holen, sie hatte ein Gästezimmer, und die Franzosen sollten dort übernachten. Als Fremder wurdest du mindestens auf einen Kaffee eingeladen, jetzt stellen sie dir die Luft zum Atmen in Rechnung.«

»Nun ja, was bleibt ihnen übrig? Sieh dir den Laden an. Wie viele Hochzeiten gab es wohl im letzten Jahr? Wie viele wurden ausschweifend gefeiert? Es ist nie schön, über den Tisch gezogen zu werden, aber die Leute versuchen über die Runden zu kommen, und ich bin der reiche Ausländer.«

»Mach es uns nicht zu leicht. Wir sind nicht nur Opfer eines Krieges, sondern Menschen mit guten und schlechten Eigenschaften. Es gibt immer eine Wahl.«

Der Wirt kam mit der Flasche Wein und zwei Bechern zurück. Vincent wollte ihnen einschenken, doch Milo wehrte ab.

»Du musst mir damit helfen«, sagte Vincent.

»Ich trinke keinen Alkohol.«

»Generell nicht?«

Milo zog eine Kette hervor, die er um den Hals trug. Auf dem Stein war eine arabische Kalligrafie eingraviert.

»Ich bin Muslim.«

»Gehen wir heute Abend nicht auf eine Party?«

»Na und?«

Vincent schenkte sich selbst den zweiten Becher ein. »Wenn ich schon vor der Party betrunken bin, bist du dafür verantwortlich.«

»Ich bin für gar nichts verantwortlich. Warum hast du auch eine ganze Flasche bestellt?«

Vincent holte grinsend sein Notizbuch hervor. »Milo, hilf mir mal kurz beim Denken. Dieses Interview hat mich kalt erwischt. Ich wusste, dass Varga mauern würde, aber ich habe zumindest auf einen Ansatz für meine Recherchen gehofft, einen Geruch in der Luft, nach dem ich die Nase strecken kann. Für die Reisereportage habe ich genug, da grase ich noch ein paar Clubs ab, mache etwas Vox Pop und dann ist gut. Aber das soll nicht der einzige Text bleiben. Ich habe seit Kurzem Kontakte zum Intruder. Du kennst den Intruder

»Natürlich.«

»Ich dachte, diese Varga-Geschichte könnte etwas für den Intruder sein, aber im Moment stehe ich zu schwach da. Ich brauche einen besseren Einblick in den Filz zwischen Varga, den Drogenclans und der SU. Das ist eine große Kriegsverwertungsmaschine, bei der sich alle gegenseitig in die Hände spielen.«

»Jedem, der sich ein wenig mit Thikro beschäftigt, ist das klar.«

»Aber ich möchte die Details. Welche Absprachen gibt es untereinander? Wer finanziert wen? Wer verdient woran und wie viel?«

»Kein Mensch wird dir davon erzählen. Vincent, was erwartest du?«

»Sam wird plappern, allein schon aus Geltungssucht. Ich brauche keine geheimen Protokolle, keine Nummern von Offshore-Konten. Da komme ich nicht ran, schon klar. Ich brauche nur einen Insider, der mir das grobe System bestätigt. Den ich zitieren kann. Einen Söldner der SU vielleicht.«

»Diese Leute sind verschwiegen. Sehr loyal gegenüber ihrem Arbeitgeber. Außerdem ist denen die linke Presse verhasst. Wie willst du unter diesen Umständen jemanden finden?«

»Dafür habe ich ja dich. Kannst du mir helfen?«

Milo blickte ihn argwöhnisch an, aber er dachte nach.

»Es müssen keine hohen Tiere sein«, warf Vincent ein. »Niederes Fußvolk geht auch. Jemand, der genug Einblick hat, um mir ein paar Krumen zuzuwerfen. Den Rest deute ich an.«

»Ich sehe, was sich machen lässt.«

»Danke.«

Vincent packte sein Notizbuch beiseite und schenkte sich großzügig nach. Er lehnte sich zurück und ließ den Blick auf dem Monopteros ruhen, der die Mitte des Gartens zierte. Dort zu sitzen stand sicherlich dem Brautpaar zu. Spatzen hüpften auf dem Tisch herum.

»Wann gehen wir eigentlich auf diese Party?«

Milo zuckte die Achseln. »Neun, halb zehn?«

Vincent hatte keine Lust, die letzten Stunden vor der Party in seiner Wohnung zu verbringen. Er fragte Milo, ob sie bis dahin etwas unternehmen wollten, und Milo lud ihn zu sich nach Hause ein. Vincent steckte die halbvolle Weinflasche in seine Tasche und beglich beim Hinausgehen die Rechnung.

Getriebene

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