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KAPITEL 9: WEICH

MENSCHENUNRECHTE

Die von den Eliten nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufene Menschenrechtscharta war nie zum Wohl der Menschen gedacht gewesen. Was vordergründig als Instrument zur Verhinderung einer neuen Schoah verkauft wurde, war in Tat und Wahrheit ein ausgeklügeltes Machtinstrument der Illuminaten, um die vom Krieg geschwächten Regierungen zu kontrollieren. Seit nunmehr zwei Jahrhunderten hatten die Eliten das Weltgeschehen beherrscht. Sie hatten Kriege finanziert, Handelsrouten kontrolliert und Gesetze diktiert. Nun wollten sie die ganze Macht. Dazu musste diese zuerst den nationalen Regierungen weggenommen werden. Je mehr Volksrechte erlassen wurden, desto breiter wurde der Forderungskatalog, mit dem die vorab Linken die nationalen Regierungsstrukturen unterminieren konnten. Je überforderter und schwächer die Regierungen waren, desto empfänglicher waren sie für Befehle von oben, von den internationalen Organisationen.

Recht auf Meinungsfreiheit und Meinungsäusserung, Recht auf soziale Sicherheit, Recht auf eine gerechte und befriedigende Entlohnung, Recht auf gerechte Arbeitsbedingungen, Recht auf Schutz vor Arbeitslosigkeit, Recht auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmässig bezahlten Urlaub, Recht auf Bildung, Recht auf Religionsfreiheit, Recht auf freie Bewegung – all diese Rechte verunmöglichten das Regieren der darauf beharrenden Untertanen. Damit erhielten Unzufriedene, ob zu Recht oder zu Unrecht, die Mittel, gegen den Staat vorzugehen.

LINKS

Vor der Jahrtausendwende begannen die Eliten einen Prozess einzuleiten mit dem Ziel, die zivilgesellschaftliche Ordnung zu erodieren und ihren eigenen Anteil am Einfluss auszudehnen. Mit grosszügiger finanzieller Unterstützung gelang es ihnen, linke Kreise, NGOs, Medien, Schriftsteller, Film- und Musikstars für ihre Ziele zu mobilisieren. Diese schoben die Menschenrechte immer da vor, wo sie dem Zweck des Deep States zu dienen hatten. Handlanger, die sich fürs Demonstrieren bezahlen liessen und NGOs, die das „Feindbild Polizei“ befeuerten, waren eine beliebte Waffe, um die Autoritäten zu destabilisieren.

Diese Aktionen verfehlten ihren Zweck nicht. In den ersten zwanzig Jahren des neuen Jahrtausends hatten die Eliten die Demokratien mit linken Bewegungen bis zur Unkenntlichkeit ausgehöhlt. Die einengenden Vorschriften zuhanden der Polizei verunmöglichte es den Ordnungshütern, ihren Auftrag, für Recht und Ordnung zu sorgen, auszuführen. Die Polizei musste bald die plündernden, brandschatzenden und Fremdeigentum zerstörenden Chaoten um Erlaubnis bitten, sie festnehmen zu dürfen. Der kommunistische Faschismus breitete sich auf der Welt aus wie ein bösartiges Geschwür.

Der gewichtigste Trumpf in ihrem Kampf gegen die nationalen Regierungen waren für die Eliten die Migranten. Denn wer konnte mehr Rechte von den Regierungen der Gastländer fordern, als Menschen, die gar keine hatten? Ein wichtiger Effekt der Migration war die Vermischung von bildungsfernen Migranten mit den Autochthonen. Ein Grund für die Volksverdummung konnte speziell in Deutschland und Frankreich an der Integrations- und Bildungspolitik dieser Länder beobachtet werden. Im Zuge der Integrationspolitik wurden Migrantenkinder zusammen mit einheimischen Kindern in Jahrgangsklassen unterrichtet. Auf diese Weise wurden weder die Schwächsten – oft die der Sprache nicht mächtigen Migrantenkinder – noch die Stärksten gefördert. Die Schwachen wurden völlig abgehängt; die Starken langweilten sich zu Tode.

Dadurch sank mit der Zeit zwangsläufig der durchschnittliche Intelligenzquotient der gesamten Bevölkerung und die Völker verblödeten. Je geringer nun aber die Intelligenz der Menschen, desto weniger von ihnen konnte das fiese Spiel durchschauen, das mit ihnen gespielt wurde. Es kam hinzu: Je weniger gebildet die Menschen waren, desto leichter waren sie zu verängstigen und folglich gefügig zu machen. Die auf das Virusgespenst aufgebaute „Corona-Krise“ förderte diese Volksdummheit schonungslos und in eklatanter Weise an den Tag. Die Eliten konnten mühelos in wenigen Wochen die Weltbevölkerung an ein angeblich tödliches Virus glauben machen. In Tat und Wahrheit wurde dieses nie nachgewiesen. Alleine auf eine falsche Erzählung basierend, fügten sich die Menschen der Kabale wie Lemminge dem Wolf. Die Folgen waren der Verlust von Hunderten Millionen an Existenzen und Menschenleben.

*Faschismus: der in meinem Kontext verwendete Begriff ist als "Bündelung", also eine Zusammenführung der Staaten der Welt in eine einzige Regierung zu verstehen.

ROTE DEMOKRATIE

Anders in China. In der Selbstwahrnehmung vieler Chinesen war die Volksrepublik China eine Demokratie. Dabei wurde im Land der Mitte dem Begriff „Demokratie“ eine völlig andere Bedeutung zugeschrieben als im liberalen, pluralistischen Demokratieverständnis der westlichen Welt.

Statt der Freiheit des Individuums, statt Menschenrechten, freien Wahlen und Gewaltentrennung, rückte die Schutzfunktion der Regierung in den Vordergrund. Ihr wurde in diesem Konzept der Schutzherrschaft eine besondere Rolle zugeschrieben. Sie sollte aus "tugendhaften Politikern" bestehen, die umfangreiche, dauerhafte und frei verfügbare (willkürliche) Macht besassen. Die Bevölkerung erwartete, dass ihre Meinung geachtet und in den Regierungsentscheidungen einbezogen würde. Dabei gab es wenig verfassungsrechtlich abgesicherte Mitsprachemöglichkeiten. Stattdessen bestand ein hohes Vertrauen in die Kompetenzen der Regierung, der die Fähigkeit zugeschrieben wurde, die beste Verfassung für die Gesellschaft zu garantieren.

In den Augen der Bürger und Bürgerinnen waren die Schlüsselqualitäten die Ausbildung und Auswahl von moralisch kompetenten Führern, die ihre Gesellschaft hüten und über sie wachen konnten. Überlegenes Wissen und Tugenden wurden vorausgesetzt, welche im Interesse des Gemeinwohls und zur Sicherheit der Bürger eingesetzt würden.

In diesen Anforderungen zeigte sich der Unterschied zwischen der „normalen“ Bevölkerung und der Regierung deutlich. Die besonderen Anforderungen an die Regierungsmitglieder im Konzept der Schutzherrschaft basierten auf der Minben-Doktrin. Sie entstand aus der konfuzianischen Ethik und schrieb dem Wohl der Gemeinschaft einen besonderen Wert zu. Solange das Wohl der Gemeinschaft gewahrt war, hatte die Regierung vergleichsweise viel Handlungsspielraum; Widerstand der Bevölkerung war nur in extremen Fällen als zulässig angesehen. Kollektive Handlungen und Entscheidungen galten grundsätzlich als vorteilhaft. Der Regierung wurde ein hoher Vertrauensvorschuss ausgesprochen, dass sie kompetent und rechtschaffen handelte, um so das Wohl der Gemeinschaft zu erhalten.

OBRIGKEITSGLÄUBIG

In einer Umfrage zu Aufgaben und Kompetenzen der Regierung wurden Ende der Zweitausendzwanziger Jahre circa sechstausend chinesische Staatsbürger befragt. Zu jeder Frage gab es zwei Antwortmöglichkeiten, bei der eine jeweils dem Ansatz der Schutzherrschaft zugeordnet werden konnte, während die andere Antwortmöglichkeit einem liberalen Demokratieverständnis westlicher Prägung entsprach. Dabei war eine klare Bevorzugung des Schutzherrschaftsverständnisses erkennbar. So gaben über siebzig Prozent der Befragten an, dass es wichtiger sei, dass die Regierung die Meinung der Bevölkerung beachten würde statt Meinungsfreiheit zuzulassen. Gut die Hälfte der Befragten hielt eine geringe Vermögensdifferenz zwischen Arm und Reich und die Abdeckung der Grundbedürfnisse (Essen, Kleidung, Obdach) für wichtiger als das Recht, die Regierung wählen zu können oder die politische Führung zu kritisieren.

„Es gibt individuelle und es gibt kollektive Menschenrechte, bei denen die Rechte der Gemeinschaft Vorrang vor den Rechten des Einzelnen besitzen“. Das war seit der Gründung der Volksrepublik die Betrachtungsweise der chinesischen Führung. Deng Xiaoping (Parteiführer bis 1997) stellte dies folgendermaßen dar: „Man unterstütze die Menschenrechte, aber vergesse nicht, dass es noch Staatsrechte gibt! Wenn die Rede von Menschenrechten ist, vergesst nicht, dass es die Würde des Staates gibt!“

Diese Auslegung entsprach nicht der des Westens. Sie war allerdings entscheidend, wenn es darum ging, die Ziele des Staates voranzubringen. Darin gründete die Stärke der chinesischen Politik. Sie berechtigte ihre Führer, im Namen des Volkes zu handeln, dies bei der Zurücksetzung des Menschen hinter die „Staatsraison“. Das führte dazu, dass China seine hegemonischen Pläne weitgehend "störungsfrei" vorantreiben konnte. Der Mensch hatte in die Richtung der Partei zu marschieren. Wer dies nicht tat, wurde gnadenlos abgestraft, zurückgestuft und bekam die Wirkung auf seinem Sozialkreditkonto zu spüren.

Die "freie Welt" fand kein Rezept, diese progressive Politik wirksam zu kontern, und musste zuschauen, wie sie links von China überholt wurde.

INDIEN

Warum entwickelte sich Indien nicht wie China? Obwohl die Bevölkerung des Subkontinents eine ähnliche Einwohnerzahl wie der Nachbar China aufwies, trat Indien wirtschaftlich und gesellschaftlich an Ort. Bis auf die Anzahl der Wohnbevölkerung war die Schnittmenge zwischen beiden Staaten äusserst gering. Da war vor allem das Kastensystem, das die soziale Schere weiterhin weit offen hielt. Die indische Demokratie nach britischem Vorbild war ziemlich genau am selben Punkt wie die westlichen Demokratien: Es fehlte der Regierung genauso an Kontinuität und „Durchsetzungskraft“. Ohne grundlegende Änderungen im politischen System konnte sich Indien nur punktuell nach vorne bewegen – wenn überhaupt. Ohne zentralistische Instanz mit starken polizeilichen Strukturen hatte das bevölkerungsstärkste Land der Erde China kaum etwas entgegenzusetzen. Sollte sich der Riese nicht bald in Richtung Diktatur bewegen, würde er gänzlich unregierbar. Damit rechnete die Kommunistische Partei Chinas und setzte Indien auf ihre Eroberungsagenda.

SCHLECHTE KARTEN

Hätte man einen durchschnittlichen deutschen Bürger gefragt, der in einem Migrantenviertel lebte, welche Freiheit nun höher zu werten sei: Ein Leben in einer illusorischen, „demokratischen“ Gesellschaft von wachsenden Drangsalen, kriminellen Migrantenbanden auf der Strasse, in den Schulen, in den Einkaufläden … oder eines in einer Umgebung, in der nach chinesischem Modell staatlich administrierte Disziplin herrschen würde, in der Ruhe und Ordnung den Alltag bestimmte, ohne in der ständigen Angst gefangen zu sein, jederzeit überfallen, ausgeraubt oder zusammengeschlagen zu werden, so fiele die Antwort wohl oft eindeutig aus. Die Unfähigkeit des deutschen Regierungskabinetts, die von einer hardcore Illuminaten-Kanzlerin verursachte unkontrollierte Migration zu verhindern, beschleunigte den Niedergang des Teutonenstaates. Die von den Regierungen befeuerte Willkommenskultur der Gutmenschen und die Duldung der gesellschaftlichen und kulturellen Unterwanderung der westlichen Zivilgesellschaften durch den Islam in seiner fundamentalistischen Ausprägung hatte die Nationen Europas, vorab die vier grossen Länder Deutschland, Frankreich, Italien und Grossbritannien, aber auch die Beneluxstaaten, Schweden und Spanien in den Zustand der Unregierbarkeit manövriert. Die Menschen, die sich mit dem Thema auseinandersetzten, konnten schon bald abschätzen, wie lange es wohl noch gehen würde, bis in ihrem Stadtteil – oder gar darüber hinaus – die Scharia über sie richten würde.

Sich der Gefahr des fundamentalistischen Islams bewusst, duldete China keine Muslime. In Anbetracht des Zerfalls des Westens hatte die chinesische Führung erkannt, dass sie das Entstehen fundamental islamistischer Strukturen verhindern musste. Ihre Methode richtete sich radikal gegenüber dem Islam als Ganzes. Die Staatsgewalt ging massiv gegen muslimische Minderheiten wie Uiguren, Tibeter, Kasachen, Tataren und Kirgisen vor, die als potentielle Gefahr für die Staatssicherheit eingestuft wurden. Anfang der zwanziger Jahre waren in mehr als tausend Umerziehungslagern im Land eineinhalb Millionen Menschen islamischen Glaubens interniert. Damit wollte die Regierung die primäre ethnische Bevölkerung der Han-Chinesen vor der Unterwanderung schützen.

MOSLEMISIERUNG

Die hohe Geburtenrate der "europäischen" Moslems bei gleichzeitig sinkenden Zahlen in der ethnisch angestammten Bevölkerung musste unweigerlich zu einer Mehrheit von Menschen aus fernen Kulturen führen. Die von den Eliten geforderte und geförderte Migration aus subäquatorialen Ländern ohne entsprechende Strukturen für den Umgang mit diesen Menschen, trug im Westen bereits ihre ersten Früchte. Kriminalität, Ablehnung des Rechtsstaates westlicher Prägung und der Gleichberechtigung von Mann und Frau durch den patriarchalen Import führte zu einer stetigen Unterminierung der gewachsenen Strukturen. Die liberal-degenerierte (zunehmend sozio-kommunistische) Haltung und ebensolche Handlungen der westlichen Regierungen und ihrer Völker liessen den Rest der westlichen Moralbegriffe dahin schmelzen wie weltweit die Gletscher. Die Angst der Richter und die Nichtumsetzung der Strafgesetze liessen die Zersetzung der „alten“ Gesellschaften voranschreiten. An ihre Stelle trat eine Unordnung, bestehend aus Gewalt, Verachtung, Erniedrigung und Zerstörung, verursacht von einer Minderheit egoistischer, gieriger, brutaler, rachsüchtiger emporkommender Ignoranten. Dass diese – noch einmal: gewollte – Entwicklung zu keinem guten Ende für die indigenen Völker führen konnte, war abzusehen. Die Schuld lag nicht primär bei den Einwanderern. Es waren vielmehr die schlafwandelnden, verwöhnten, verweichlichten, dekadenten westlichen Gesellschaften, die in ihrer Lasch- und Blindheit bei gleichzeitiger Teilnahmslosigkeit gegenüber den brutalen westlichen Zerstörungskriegen in den muslimisch dominierten Regionen ihre eigene Unterwanderung zu verantworten hatten.

Während sich die westlichen Regierungen mit der freien Meinungsäusserung und dem liberalen Habitus ihrer Bürger, mit Streiks, Initiativen, Protesten und Demonstrationen konfrontiert sahen, arbeiteten sowohl der Deep State im Westen als der chinesische Block still und leise an ihrem Plan der Welteroberung.

Derweil die Kabale noch daran war, die Weltherrschaft zu planen, trieb der rote Riese die „kalte Kolonialisierung“ der Welt tüchtig voran.

SALVATION

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