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– Facebook

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Facebook ist das mit Abstand größte soziale Netzwerk in Deutschland. Jüngeren Auswertungen zufolge nutzen es 32 Millionen Deutsche mindestens einmal im Monat, 23 Millionen sogar täglich. Allerdings sinkt der Marktanteil in Deutschland seit einigen Jahren, insbesondere unter den Jüngeren. Nur noch die Generation der über 40-Jährigen bleibt dem Netzwerk weitgehend treu. Doch spricht trotz dieser Entwicklungen allein die pure Größe von Facebook dafür, es als wichtigen Kanal für die externe Kommunikation auf dem Schirm zu behalten. Auch weil die Verwaltung durch die Beteiligung im Netzwerk frühzeitig Themen und Stimmungen erfassen kann: In fast allen Städten und Gemeinden haben sich bei Facebook Gruppen etabliert, in denen lokale Themen ausgiebig – wenn auch nicht immer sachlich – diskutiert werden.

Um möglichst zielsicher die Interessen der Abonnenten zu treffen, hat es sich in der kommunalen Arbeit im Übrigen bewährt, themenspezifische Accounts einzurichten. Zahlreiche Kommunen betreiben eine Vielzahl verschiedener Seiten. So werden beispielsweise Theater- und Kabarettinteressierte vom Fachbereich Kultur über Programmangebote informiert, Bewohner/innen eines bestimmten Quartiers über Neuigkeiten im Stadtteil oder Ehrenamtliche aus dem Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit über Entwicklungen in ihrem Tätigkeitsfeld. Je nach Personaltableau kann dies aber nur funktionieren, wenn auch der jeweilige Fachbereich Verantwortung für die Pflege und Bestückung der ­Accounts übernimmt. Maßgeblich bleibt in jedem Fall eine konzeptionelle Absprache mit den Kommunikations-Verantwortlichen.

Handbuch Kommunalpolitik Nordrhein-Westfalen

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