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Entwicklung der Gehirnwellen vom Säugling bis zum Erwachsenen.

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Von der Geburt bis zum Alter von zwei Jahren funktioniert das Gehirn hauptsächlich in einem Bereich von 0,5 bis 4 Hertz, man nennt diesen Bereich Delta-Wellen. Höhere Frequenzen haben wir nur in ganz kurzen Ausschlägen. Im Alter von zwei bis sechs Jahren arbeitet das Gehirn hauptsächlich im Bereich der Theta-Wellen, das ist der Bereich von 4-8 Hertz.

Und in diesen Frequenzbereichen befinden sich die Menschen, wenn sie in tiefer Hypnose sind. Von der Natur aus gesehen macht es durchweg Sinn, denn das Kind soll ja eine Menge an Informationen aufnehmen, die ihm die Anpassung und das Überleben in der Gesellschaft ermöglichen. Diese Gesellschaften ändern sich je nach Umgebung dermaßen schnell, dass es von der Evolution aus gesehen keinen Sinn machen würde, wenn dies genetisch vorprogrammiert wäre.

Kinder beobachten sehr genau und lernen alles von den Bezugspersonen.

Ganz nebenbei hat man in Versuchen festgestellt, dass es zum Beispiel bei Menschenaffen auch dieses Abschauen und Lernen von den Eltern gibt.

Die in dem Alter aufgenommenen Informationen werden im Unterbewussten fest verdrahtet, durch Schaltung der entsprechenden Synapsen. Und wenn man sich dessen nicht bewusstwird und dies gezielt hinterfragt, dann hat man da Programme, die im Hintergrund ein ganzes Leben werkeln und den Menschen auch krankmachen können.

Denn eine weitere Eigenschaft in der Wahrnehmung der Kinder ist auch noch sehr bedeutsam. Kinder beziehen alles auf sich und nehmen alles für bare Münze.

Daher fühlen sich Kinder auch für alles verantwortlich, auch für den Streit und die eventuellen Sorgen der Eltern, auch solche Aussagen wie „Du kannst das nicht“ oder „Du bist zu dumm, zu kleine etc.“ landen dort ungeprüft, und können lebenslange Blockaden auslösen. Weil das Bewusstsein des Kindes noch nicht unterscheiden kann.

Vom Alter ab sechs Jahren befindet sich das Gehirn hauptsächlich im Alpha-Bereich, dies sind Frequenzen von 8-12 Hertz, dies ist beim Erwachsenen dem Zustand eines ruhigen Bewusstseins.

Ab dem Alter von zwölf Jahren befinden wir uns zunehmend immer öfter im Beta-Bereich, dies ist der Bereich eines aktiven beziehungsweise fokussierten Bewusstseins. Hier ist dann der Verstand als Wächter vor dem Tor vollkommen aktiv und kann verhindern, dass ungeprüfte Informationen ins Unterbewusste einsickern können.

Der Vollständigkeit halber möchte ich hier noch die Gamma-Wellen anführen, die erst seit der neueren Zeit gemessen bzw. beachtet wurden. Dies sind alle Frequenzen oberhalb von 35 Hertz, sie entstehen bei besonderer Konzentration und höchster geistiger Anstrengung. Dass sie erst jetzt gemessen wurden, lag nicht daran, dass sie vorher nicht vorhanden waren, man hatte nur keinen Fokus darauf gerichtet.

Wir sollten bei dieser Betrachtung aber nicht auf die Meinung kommen, das Unterbewusste sei schlecht, weil es so viel gespeichert hat, welches uns begrenzen kann. Die meisten Informationen sind im Gegenteil sehr nützlich für uns.

Am besten stellt man sich das Unterbewusste wie ein kleines Kind in uns vor, dieses kleine Kind ist unser bester Freund und will immer nur helfen. Wenn nun aber die vorhandenen Informationen nicht dienlich sind, so können wir diese natürlich erkennen und verändern.

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