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Einleitung oder worum geht es denn hier?

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Es geht eigentlich darum, dass wir durch unser Denken unser Leben erschaffen, das wir Schöpfer unseres Lebens sind und maßgeblich beteiligt sind an den Umständen, die unser Leben nun mal ausmachen. Jeder aktuelle Lebensumstand ist das Ergebnis unseres früheren Denkens. Nun wird man sich fragen: „Ich denke doch die ganze Zeit, was ist daran so besonders?“. Um das schon einmal vorweg zu nehmen, die wirklich schöpferischen Gedanken sind diejenigen, die wir beständig in uns haben, die Art und Weise wie wir uns und die Welt sehen.

Nun gut, versuchen wir mal einen kleinen Moment lang, alles andere zu vergessen, was sich mit diesem Thema befasst, dann wird es vielleicht klarer.

Nehmen wir einmal an, der Mensch ist ein Geistiges Wesen, welches derzeit einen Körper bewohnt. Denn genau so ist das.

Die Kraft der Gedanken findet sich auf drei Ebenen wieder.

 Die erste Ebene ist die der bewussten Gedanken, dieser Bereich ist uns normalerweise immer zugänglich.

 Die zweite Ebene sind die unterbewussten und die unbewussten Gedanken, dieser Bereich ist uns nicht direkt zugänglich, denn sobald etwas aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein drängt, sind wir ja wieder auf der ersten Ebene.

 Die dritte Ebene ist gänzlich unbewusst und unserem direkten Zugriff entzogen. Dieser Bereich kommuniziert mit dem Unterbewussten und sendet die Energien aus, die unsere Realität erschaffen oder genauer gesagt miterschaffen. Denn neben unserer individuellen Realität gibt es ja auch noch eine von allen mehr oder weniger gleich wahrgenommene Realität. Man könnte diese Ebene auch den göttlichen (weil erschaffenden) Funken in uns nennen.

Ist dies noch etwas verwirrend? Schon Nicola Tesla sagte aus, dass wir die Welt erst dann verstehen, wenn wir auf der Ebene Energie und Schwingungen denken. Und genau dies ist damit gemeint.

Wir senden über unsere Gedanken ständig Energien aus und gehen mit den Dingen und Ereignissen in Resonanz (oder ziehen die in unser Leben) die diesen Gedanken entsprechen. Darum gefällt mir der Begriff „Resonanzprinzip“ besser als der Begriff „Gesetz der Anziehung“.

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf können wir auch verstehen, warum es oft nicht so funktioniert.

Da kommen Menschen und sagen uns, dass sie durchweg positiv denken, aber trotzdem Probleme im Leben haben, sei es im Gesundheitsbereich, in den Beziehungen oder auch bei den Finanzen. Die Frage ist nun, denkt dieser Mensch denn dann wirklich positiv? Ich behaupte mal, nein, denn sonst hätte er diese Probleme nicht. Der Mensch glaubt vielleicht, er denke positiv, weil er sich in seinem bewussten Denken immer wieder daran erinnert, positiv zu denken. Denn manche entwickeln hier eine erstaunliche Disziplin.

Doch warum funktioniert es dann nicht? Weil mehr als 95 % unseres Denkens unterbewusst ist, es sind Gedanken, die nicht die Schwelle des Bewusstseins überschreiten.

Nehmen wir einmal ein Beispiel. Jemand ist in einem Umfeld aufgewachsen und damit geprägt worden, in dem nie viel Geld vorhanden war. Da wir Menschen gerne rationalisieren, hat sich die Überzeugung in diesem Umfeld ausgebreitet, dass es nicht gut sei, viel Geld zu haben. Vielleicht sogar, dass es gefährlich sei, viel Geld zu haben.

Aus der Psychokinesiologie ist ein Mann bekannt, der ständig von finanziellen Problemen gepeinigt war, egal was er anfing, es gelang ihm nicht auch nur zu etwas Reichtum zu kommen. Durch die Arbeit mit diesem Problem stellte sich heraus, dass dieser Mann als 1-jähriger erlebt hatte, dass ein Freund seiner Eltern sich das Leben genommen hatte. Dieser Freund war Bankdirektor und recht vermögend gewesen. Die logische Schlussfolgerung für den damals 11-jährgen war, dass Geld sehr unglücklich macht und darum tat er alles, um es von sich fernzuhalten. Natürlich ohne dass ihm dies bewusst war. Nachdem diese unterbewusste Blockade aufgelöst war, konnte der Mann auch Geld in seinem Leben zulassen.

Ich denke mit diesem Beispiel ist ein wenig klar geworden, wo die Herausforderungen liegen, die man bewältigen kann, wenn man denn nur möchte. Um sich das Leben zu erschaffen, welches man gerne leben möchte.

Fassen wir mal kurz zusammen:

 Es geht darum, dass Unterbewusstsein neu zu programmieren.

 Das Unterbewusstsein ist unser bester Freund und möchte immer helfen, aber es denkt nicht nach, es trifft Entscheidungen aufgrund der bisherigen Erfahrungen ab der Zeugung.

 Durch Betrachtung der eigenen Situation kann man sich bewusst machen, welche Überzeugungen, Glaubenssätze und Blockaden im Unterbewusstsein vorhanden sind. Damit sind sie bewusst und können verändert werden.

 Sich etwas zu wünschen ist nicht dienlich, denn damit signalisiere ich ja nur, dass ich es nicht habe.

 Auch die „Bestellungen beim Universum“ funktionieren nur dann, wenn der Wünschende fest davon überzeugt ist, das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Meist wünscht er jedoch aus unterbewusstem Mangel heraus, damit klappt es dann nicht.

Möchte jemand sein Leben verändern (und davon gehe ich mal aus, sonst würdest Du ja nicht dieses Buch lesen) dann fang schon mal an, Dir Gedanken über Dein Leben zu machen.

Am besten ist es, dies handschriftlich in einem Büchlein zu sammeln. Was läuft gut, dafür kannst Du dankbar sein, was ist verbesserungswürdig, finde die Ursachen und ändere sie. Zum Ändern komme ich weiter hinten noch einmal deutlicher.

DU hast die Macht

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