Читать книгу Kunstphilosophie und Ästhetik - Bernhard Braun - Страница 14

4.1. Leseanleitung

Оглавление

Die vorliegende Arbeit ist eine Erzählung, die als solche gelesen werden kann. Auch wenn bisweilen unabdingbare Auflistungen von Positionen einen enzyklopädischen Eindruck erwecken mögen, erzählen die folgenden Seiten eine Geschichte. Es ist keine Geschichte der Schlachten, Gemetzel und Kriege, sondern eine Geschichte der anregenden und kreativen Seiten des Menschen. Freilich sind diese nicht in Reinform zu haben. Das Gewaltpotenzial des Menschen macht bekanntlich auch vor der Kultur nicht Halt – im Sinne des oben erwähnten explosiven Potenzials von kulturellen Erzählungen. Berichte von Gewalt gegen das Bild und gegen Bauwerke, wie sie sich durch die Jahrhunderte bis zur Gegenwart ziehen, können daher nicht gänzlich ausgespart bleiben.

Angesichts des Umfangs des Werks habe ich mich bemüht, diese Erzählung so zu gestalten, dass man grundsätzlich je nach Interesse an verschiedenen Stellen in diese Geschichte einsteigen kann. Zahlreiche Verweise führen die Leserin und den Leser jeweils zu den entsprechenden inhaltlichen und historischen Voraus- und Fortsetzungen.

Ein besonderes Augenmerk empfehle ich in diesem Zusammenhang dem Sachverzeichnis. Es ist so konzipiert, dass nicht einfach die Seitenzahlen von Nennungen bestimmter Begriffe verzeichnet sind, sondern Angaben von Kapiteln, in denen ausführlicher über Stichworte berichtet wird. Man kann daher als Einstieg in gewisse Themenbereiche auch das Sachverzeichnis benützen. Im Text wird man zu benachbarten Thematiken weitergeführt. Bei manchen Stichworten gibt das Sachverzeichnis geradezu Leseanleitungen durch die Geschichte. Man kann etwa die Entwicklung der Stadt von der Gründungsidee über das Selbstverständnis der antiken Stadt, diverse Stadtutopien, Stadterneuerungen in Barock und Neuzeit, bis zu gegenwärtiger Stadtarchitektur verfolgen. Ähnliches gelingt mit den Stichwörtern Ästhetik, Kunst, Architektur, Genie, Gott/Götter, Schönheit und viele mehr. Aufgrund dieser Anordnung funktioniert das Sachverzeichnis auch als Glossar. Auf diese Weise hoffe ich, den oben angesprochenen roten Faden dieses Werks sichtbar werden zu lassen.

Bei Verweisen, die sich auf Kapitel des jeweils gleichen Abschnittes beziehen, wird auf die römische Zahl, mit der die Abschnitte unterteilt werden, verzichtet. Bei Verweisen auf andere der insgesamt elf Abschnitte wird das römische Zahlzeichen vorangestellt. Besonders im Abschnitt X, dem systematischen Teil, sind die Verweise häufig. Sie ergänzen die historische Dimension der systematischen Fragestellungen, sodass sich mit Hilfe dieser Hinweise dieser Abschnitt auch eigenständig mit einigem Gewinn lesen lassen sollte.

Die vorliegende Arbeit ist streckenweise mit vielen Anmerkungen versehen. Diese sind weniger als Unterstützung für vorgetragene Thesen zu verstehen, sondern vor allem als Lektürehinweise zur Vertiefung und Ergänzung von beschriebenen Themen, die andere ausführlicher und tiefschürfender dargestellt haben.

Kunstphilosophie und Ästhetik

Подняться наверх