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45. MÄNNERABEND

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Mit dem Cousin meiner Verlobten fuhr ich in einer Nacht und Nebel Aktion nach Frankfurt. Es muss mich die Neugier, der Wahn bzw. Suff oder die Vorfreude auf die absolute Ekstase gepackt haben, als ich mich entschloss durch das Treppenhaus eines Bordells zu schleichen, um kurz darauf mit einer blonden Nutte für fünfzig DM aufs Zimmer zu gehen. Auf jedem Stockwerk dieses Etablissement waren fünf bis sechs Zimmer, einige waren verschlossen doch vor anderen saßen bildhübsche, nun ja, was man bei Rotlicht und in meinem Zustand noch gerade so erkennen konnte und warteten auf Kundschaft. Als sie mir das Kondom überstreifte war alles noch frisch, auch als ich mich auf sie legte, doch als sie anfangen wollte, viel ihr das Kondom entgegen und bei mir ging gar nichts mehr. Etwas musste ich bei meiner Auswahl übersehen haben, sie war hübsch ganz ohne Zweifel doch ihre Brüste waren viel zu klein und auch der Warzenhof war kaum zu erkennen, ernüchternd kam noch hinzu, dass sie viel zu weit auseinander standen. Ich bezahlte mit den Worten, ich muss wohl etwas zu viel getrunken haben. Ich sollte doch hierbleiben denn sie wolle mir noch einen blasen, doch ich war schon angezogen und auf dem Weg zur Tür, das Geld aber war weg. Ich wusste von der Heimfahrt nichts mehr und auch meine Unschuldsbekundungen stießen bei ihm auf wenig Gegenliebe, jedoch gab er mir sein Versprechen, dass er meiner Verlobten nichts davon erzählen würde…

Ob meine Beziehung letztendlich daran gescheitert ist, oder an den vielen kleinen Dingen die halt eben mal so passieren. Als ihr Vater (Polizist) ihre Mutter Ohrfeigte, wenn sie nicht das Tat was er ihr sagte, bang, bang und noch eine in die Magengrube. Ich fragte meine Freundin ob wir, dass auch mal ausprobieren sollten, wenn ihr Vater ein Polizist das quasi schon vorlebt. So zu sagen, als geil Macher (Jugendlicher Sadomasochismus) wir hatten uns einmal eine Ohrfeige verpasst, was gar nicht so einfach war, wenn man jemanden mag, bzw. liebt. Ich verbrachte die meiste Zeit bei ihr, saß mit am Tisch und fühlte mich wie Zuhause, auch der Griff in den Kühlschrank war für mich selbstverständlich geworden, was dem Oberhaupt der im Schichtbetrieb seinen Dienst verrichtete gar miss viel, denn als er nach seiner Lieblingswurst greifen wollte, war sie weg. Wir waren das vierte, oder war es das fünfte Jahr nun schon zusammen, eines Abends, wir saßen alle gemeinsam am Tisch, als er das Wort ergriff und mir nah legte etwas für die Haushaltskasse zu spenden, oder zumindest die Finger von seiner Wurst zu lassen…

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