Читать книгу Seniorenknast - wir kommen! - Christa Mühl - Страница 19

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Oben am Fenster sieht Mira hinter der Gardine auf die Straße. Katharinas Auto rührt sich nicht vom Fleck. Sie redet auf Paul ein – das ist deutlich zu erkennen. Was quatschen die da solange? Der Kater knurrt. Mira scheucht ihn weg. Quasomodo … Die Alte war damals selbst verknallt in den Herrn Leichenfinger! „Ick doch nicht! So ein Arsch! Eine Putzfrau … Nee!“

Die halten sich tatsächlich für was Besseres …

Und nun sind sie weggerannt, ohne auch nur noch eine Sekunde an sie zu denken. Nicht mal verabschiedet haben sie sich. Sitzen im Auto und quatschen.

Mira schüttelt den Kopf und geht in den Korridor. Unentschlossen steht sie einen Moment vor dem Spiegel. Eigentlich sieht sie doch noch ganz gut aus!

Plötzlich entdeckt sie Katharinas Handtasche, die an der Flurgarderobe hängt. Zögernd greift sie danach, öffnet sie schließlich und findet darin die Geldbörse mit sämtlichen Papieren, EC- und Kreditkarte. Auch ein Impfausweis kommt zum Vorschein, ausgestellt auf „Quasimodo Schick“. Und eine Behandlungskarte vom Tierarzt. Ein Termin ist rot angestrichen. Mira schaut auf den Kalender an der Wand.

„Det ist heute! In zwee Stunden!“

Sie dreht sich um. Quasimodo sitzt neben einem Blumentopf, in dem eine vermickerte Grünpflanze wohnt.

„Armet Vieh!“

Entschlossen greift sie nach ihren Stiefelchen.

Sie sieht sich nach dem Kater um. Quasimodo ist verschunden. Auch im Wohnzimmer kann sie ihn nicht finden.

Sie schaut noch einmal aus dem Fenster zur Straße hinunter. Katharinas Auto ist weg.

Seniorenknast - wir kommen!

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