Читать книгу Renaissance 2.0 - Christian Jesch - Страница 11
Kapitel 9
ОглавлениеTandra stand noch immer am Fenster und beobachtete die Leute, die die Gegend durchsuchten. Daher bemerkte sie nicht, wie eine Gruppe von neun Männern und Frauen die Vorhalle betraten. Einer von ihnen brüllt die wenigen Jugendlichen an, sie sollen sofort herkommen. Die Leiterin des Wohnheims näherte sich dem Trupp von der Seite. Sogar die Frauen wirkten grobschlächtig und unerbittlich. In Tandra kam erneut die Wut hoch. Am liebsten wäre sie auf diesen Abschaum losgegangen, um ihn zur Strecke zu bringen. Doch dann übernahm die Vernunft wieder ihr Handeln.
"Was kann ich für Sie tun?", fragte sie mit freundlicher Stimme, als wären ihr die Männer und ihr Anliegen unbekannt.
"Wer sind Sie?", fragte der Mann harsch.
"Ich bin die Leiterin dieses Wohnheims. Und Sie?"
"Wer wohnt hier?", antwortete der Hüne ohne auf Tandras Frage einzugehen.
"Etwa einhundert Kinder und Jugendliche. Warum möchten Sie das wissen?" Die Leiterin blieb immer noch höflich, was ihr bei der Arroganz, die der Proteqtor an den Tag legte, alles andere als leicht fiel.
"Verschließen Sie alle Zu- und Ausgänge. Kein Einziger von denen verschwindet. Ist das klar?"
Tandra verschränkte die Arme vor der Brust. Dabei schaute sie dem ungehobelten Klotz in die Augen, bewegte sich aber sonst nicht. Ebenso wenig sagte sie etwas oder gab die Anordnung von ihm weiter. Die Szene dauerte einige Sekunden an. Dann wurde es dem arroganten Kerl zu viel.
"Welchen Teil meiner Anweisungen haben Sie nicht verstanden?", wollte er drohend wissen.
"Zunächst einmal würde ich gerne wissen, mit welchem Recht Sie hier reinstürmen, herumbrüllen und Anweisungen geben. Und wenn wir schon mal dabei sind, könnten Sie mir auch gleich sagen, was der Grund dafür ist."
"Junge Frau, Ihnen ist wohl nicht klar, wer wir sind…"
"Deswegen habe ich Sie ja auch gebeten sich zu erklären", unterbrach Tandra den Mann, der jetzt nach Luft schnappte, weil er ein solches Verhalten nicht gewohnt war.
"Also gut." Sein Brustkorb schwoll an, als er versuchte ruhig durchzuatmen. "Ich bin Decem Ashan. Leiter der Abteilung für Verhöre der ProTeq in Nuhåven. Wir sind hier, um etwas über ein Fahrzeug in Erfahrung zu bringen, das mit dem Anschlag gestern zu tun hat. Würden Sie jetzt also gefälligst alle Ein- und Ausgänge verschließen, damit wir die hier Anwesenden verhören können?"
"Ich verstehe das als eine Bitte...", konterte Tandra, "...der ich gerne nachkommen werde. Kinder!", rief sie in die Vorhalle. "Verschließt alle Ein- und Ausgänge und bringt mir dann die Schlüssel." Der Decem sah sie genervt an. Wahrscheinlich hatte er erwartet, dass die Leiterin der Wohnanlage selbst diese Aufgabe erfüllen würde. Daher gab er den Befehl an seine Truppe, den Kindern zu folgen und darauf zu achten, das sich keines davon machte.
Noch war alles recht ruhig verlaufen. Die junge Frau zitterte trotzdem am ganzen Leib aufgrund der vorgespielten Ignoranz gegenüber dem Kommandanten der neunköpfigen Gruppe. Ihr war von Anfang an bewusst, dass ein solches Verhalten auch schiefgehen konnte. Genaugenommen war sie sogar darüber verwundert, mit welcher Gelassenheit der grobe Kerl ihre Reaktionen aufgenommen hatte. Ihr war aber auch deutlich, diese Gelassenheit konnte sich von der einen auf die nächste Sekunde ändern. Dies traf nicht nur auf den einen Mann, sondern auf die gesamte Gruppe, die sich jetzt langsam wieder in der Halle einfand, zu.
"Also gut. Kommen wir zum eigentlichen Grund unserer Anwesenheit. Jeder von uns übernimmt zehn der Jugendlichen und befragt diese. Am Ende will ich Ergebnisse sehen. Bewegung. Ihr da…", dabei zeigte er auf einige Kinder und Jugendliche zu denen auch Neniu und Thevog gehörten. "Ihr kommt mit mir. Und Sie auch." Damit meinte er die Leiterin.
Gemeinsam zogen sie sich in einen der hinteren Winkel zurück, wo es etwas ruhiger war. Ashan trennte Tandra von den Übrigen und begann sie zu verhören. Dabei achtete er auch jede noch so kleine Regung von der jungen Frau. Das Zucken im Augenwinkel, ein Tippen mit dem Finger, ein ausweichender Blick, das Spielen mit den langen, roten Haaren und vieles mehr. Er kannte so ziemlich alle verräterische Bewegungsabläufe, Regungen und Zuckungen. Doch in den Augen dieser Frau konnte er nur eins erkennen. Hass. Daher überraschte der Mann Tandra auch mit seiner ersten Frage.
"Was haben wir, die ProTeq, ihnen angetan, dass sie mich so sehr verabscheuen?"
"Gehört das zu ihrer Befragung", konterte Tandra nach einem kurzen Augenblick des innerlichen Zusammenzuckens. Waren ihre Gefühle wirklich so deutlich zu erkennen? Oder war der Kerl einfach so unfassbar gut in seinem Beruf. Wenn ja, dann musste sie sich kräftig zusammenreißen, nicht die Renegaten ans Messer zu liefern.
"Nein. Natürlich nicht." Decem Ashan rang sich ein leichtes Lächeln ab. "Entschuldigen Sie bitte. Wahrscheinlich geht es mich nichts an." Er versuchte sie aus der Deckung zu locken, indem er vorgab so etwas wie ein netter und verständnisvoller Mensch zu sein.
"Wollen sie mich anbaggern oder haben Sie wirklich einige Fragen an mich", erwiderte die junge Frau und ließ damit seine Charmeoffensive ins Leere laufen. Ashan erkannte sofort, dass er so nicht weiter kommen würde. Also beschränkte er sich auf die zu stellenden Fragen.
"Bei dem gestrigen Anschlag wurde ein zivil-militärisches Fahrzeug gesehen, dessen Spur sich hier in der Gegend verläuft. Habe Sie einen solchen Wagen beobachtet?"
"Könnten Sie etwas präziser werden?", fragte Tandra etwas aufreizend.
"Eine Art Geländewagen mit vier Säulen und einem erhöhten Heckaufbau."
"Sie meinen so etwas wie einen Kastenwagen. Motorhaube, Windschutzscheibe, Dach und hinten gerade abfallend?" Während ihrer Aufführung der einzelnen Baugruppen machte sie mit der Hand die entsprechenden Bewegungen, die das Aussehen des Fahrzeuges nachzeichnen sollte.
"Genau. Sie haben den Wagen also gesehen."
"In der Holowerbung, in der Stadt."
"Wie meinen." Der Proteqtor war einen Moment irritiert.
"In der Holowerbung", wiederholte Tandra nebensächlich. Erneut schwoll der Brustkasten des Decem an, der sich versuchte zu beruhigen. Diese Schulungen waren wirklich nur Mist, dachte er. Bei einem Verhör ruhig zu bleiben, um so das Meiste aus der zu verhörenden Person herauszubekommen, war nichts weiter als akademischer Schwachsinn. Ashan stand so kurz davor die Beherrschung zu verlieren.
"Also gut. Wir haben uns auf den Wagentyp geeinigt. Sie kennen diesen. Das erleichtert die weiteren Fragen. Das Fahrzeug, welches wir suchen, hatte die Farben Rostbraun mit einigen schwarzen Flecken. Ist ihnen ein solches Fahrzeug schon mal aufgefallen?"
"Meinen Sie jetzt speziell gestern oder überhaupt?"
Ich meine natürlich gestern. Aber ich bin schon froh, wenn du überhaupt schon einmal so einen Wagen gesehen hast. Du machst mich wahnsinnig. Wenn du dich weiterhin so anstellst, klatsche ich dich doch noch gegen die Wand, dachte der Decem. Dieses Mal atmete er nicht tief durch, sondern schluckte kräftig. Wahrscheinlich kann sie mehr in mir lesen, als ich in ihr, war ein weiterer Gedanke des Proteqtors.
"In diesem Fall meinte ich es allgemein. Möglicherweise sind ihnen solche Fahrzeuge hier schön öfters aufgefallen."
"Tut mir sehr leid. Aber da muss ich Sie enttäuschen", provozierte die Leiterin ihn erneut. Ashan lehnte sich verzweifelt, ob der Hartnäckigkeit seiner Verhörperson, zurück. Für eine Sekunde dachte der mehrfach dekorierte Verhörspezialist daran endgültig alles Gelernte zu vergessen und die Frau durchzuprügeln, bis er die gewünschten Informationen hatte.
Sein Gedankengang wurde unterbrochen, als einer seiner Mitarbeiter zu ihm trat und berichtete, dass sie mit den Vernehmungen durch seien, jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt hatten. Das brachte das Fass nun vollends zum Überlaufen. Der Decem sprang auf, griff seinem Kollegen unter den Arm, zerrte ihn in die Vorhalle und verkündete: "Zerlegt den verdammten Laden in seine Einzelteile!"
Zunächst passierte nichts. Die Männer und Frauen sahen ihn ungläubig an. Dann wurde ihnen jedoch klar, dass es ihr Kommandant ernst meinte. Sofort brach das totale Chaos aus. Erneut begaben sie sich in die Sektoren, wo sie zuvor noch die Kinder befragt hatten und drehten jede Kleinigkeit auf den Kopf.
"Sie hätten mir die Wahrheit sagen sollen, junge Frau", sagte der Proteqtor, während er sich langsam zu ihr umdrehte.
"Sie wissen also, wo das Fahrzeug ist?", fragte Tandra provozierend zurück.
"Natürlich nicht!", brüllte der arrogante Klotz sie jetzt an.
"Und woher wissen Sie dann, dass ich nicht die Wahrheit gesagt habe?"
"Weil ich euch verdammte, scheiß Missgeburten kenne. Ihr verheimlicht immer etwas. Und jetzt werde ich es aus euch allen heraus prügeln. Scheiß auf die Richtlinien der ProTeq."
"Genau", bestätigte Tandra. "Die haben euch auch nicht daran gehindert meine Mutter fast zu töten und meinen Vater in den Rollstuhl zu bringen", antwortete Tandra ruhig und gelassen. Der Mann blickte sie verwirrt an.
"WAS!", brüllte er.
"Sie haben mich verstanden." Sie drehte sich um und ging in ihr Büro, wo sie zum Mikrofon griff. "Wehrt euch in Gruppen!", war alles, was sie durch gab. Dann ging sie wieder in die Vorhalle.
Der Kommandant hatte sich in der Zwischenzeit eine neue Beschäftigung gesucht. Neniu. Es war purer Zufall, dass ihm der Junge aufgefallen war. Aber er erinnerte sich an ein Rundschreiben, mit höchster Priorität. Er hielt den Jungen am Arm fest und starrte ihm ins Gesicht. Als hätte Ashan einen Geist gesehen. Keiner seiner Muskeln bewegte sich. Neniu wusste nicht recht, wie ihm geschah. Er stand einfach nur dort, blickte von seinem Arm in das Gesicht des Mannes und wieder zurück. Er versuchte noch nicht einmal sich zu befreien.
"Du bist doch der Junge…", der Decem verstummte. Offensichtlich dachte er angestrengt nach.
"Passen Sie auf, das Sie keine Kopfschmerzen bekommen", kommentierte Tandra seinen Versuch, dem Vergessenen auf die Spur zu kommen. Ashan riss sich von Nenius Anblick los und wendete sich der Leiterin zu.
"Dieser Junge war Teil bei dem Diebstahl eines unserer Fahrzeuge."
"Wie sicher sind Sie sich da?", fragte Tandra von Oben herab. "So sicher, wie bei mir, dass ich über den Wagen, dessen Spur Sie hier verloren haben, lüge? Sie sind doch besessen, was Fahrzeuge angeht. Verschwinden Sie hier."
"Sonst was?", legte der Proteqtor sich jetzt zum ersten Mal mit der Leiterin des Wohnheims an.
"Das würden Sie nicht verstehen. Selbst wenn ich es ihnen erkläre", bluffte Tandra. Für einen kurzen Moment schien der große Angeber irritiert zu sein. Er verstand nicht, was die junge Frau damit andeuten wollte. Tandra wusste es ja selber nicht. Ashan beschloss, dass es nichts Wichtiges sein konnte und wendete sich wieder Neniu zu. Der stand, obwohl ihn der Kommandant losgelassen hatte, immer noch am selben Platz. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund faszinierte ihn die Situation. Erinnerte dies Neniu an etwas? Der Junge war sich nicht sicher. Aber es kam ihm bekannt vor. War es vielleicht sein Vater gewesen? Oder war es die Gewalt, die der Mann verströmte? Nenius Adrenalin war auf dem höchsten Level angekommen. Er verspürte jedoch nicht das Verlangen, Gewalt gegen diesen Riesen einzusetzen. Der Junge wartete einfach nur ab.
Tandra beobachtete die Konstellation mit gemischten Gefühlen. In erster Linie war ihr Hauptaugenmerk auf den Jungen gerichtet. Zu gerne hätte sie gewusst, was gerade jetzt in seinem Kopf vor sich ging. Aus seinen Gesichtszügen konnte sie nicht lesen, was mit ihm passierte. Er schien jedoch nicht ganz in der Gegenwart zu sein. Und das machte ihr Sorgen. Tandra versuchte seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Neniu reagierte nicht. Zwar drehte er den Kopf zu ihr, doch sein Blick ging durch sie hindurch. Tandra dachte an eine Schockstarre, ausgelöst durch das brutale Durchgreifen der Proteqtoren.
Mit einem Mal veränderte sich Nenius Haltung. Er schüttelte den Kopf und war wieder in der Gegenwart. Die Leiterin winkte ihn zu sich, was der Decem sogar zuließ. Dann wurde der Mann von seinen Mitarbeitern abgelenkt, die kräftig Schläge eingesteckt hatten. Hinter ihnen kamen die fast einhundert Kinder und Jugendlichen zum Vorschein. Ashan schaute etwas unschlüssig drein. Am Ende sammelte er sich dann und befahl seinen Leuten den Abmarsch.
"Zurück zum Dezernat. Und kein Wort hierüber. Verstanden? Sonst putzt ihr ab morgen die Toiletten." An der Tür drehte sich der Mann unerwartet um. Erneut schaute der Decem auf Neniu. Vermutlich wollte er nicht ergebnislos von hier gehen. Er stampfte auf den Jungen zu, griff nach seinem Arm und meinte: "Du kommst mit."
Ashan war jedoch nicht der Einzige, der zugriff. Thevog tat es ihm gleich und umfasste das Handgelenk des Kommandanten. Sein Gesichtsausdruck war eindeutig. Der sonst so schüchterne Junge war fest entschlossen. Das erkannte auch Tandra.
"Thevog! Nein!", schrie sie. Doch da war es schon zu spät. Vom Handgelenk aus erfuhr der Körper des Proteqtoren in Windeseile eine Versteinerung. Dies ging so schnell, dass der Mann nicht einmal die Zeit hatte überrascht oder entsetzt zu sein. Dann stand plötzlich in der Vorhalle eine perfekt gearbeitete Statue. Tandra blickte zur Tür, durch die noch kurze Zeit vorher die Mitarbeiter der Steinfigur gegangen waren. Diese hatten jedoch nichts bemerkt und marschierten die Straße in Richtung der großen Hauptverkehrsstraße weiter.
"Schnell, Leute. Lasst das Ding verschwinden."
Sofort griffen einige kräftige Jungen nach dem steinernen Monument, kippten es und trugen das Teil nach Hinten.
"Halt!", rief Neniu. "Stop! Was soll das? Könntet ihr vielleicht erst meinen Arm befreien?" Die Jungen hielten an, um sich das Problem näher zu betrachten. Einer von ihnen fragte lapidar nach einem Hammer, den er dann auch wenig später in der Hand hielt. Mit einem gezielten Schlag auf die steinernen Finger befreite er den unglücklichen Neniu. Sichtlich erleichtert betastete der jetzt sein Handgelenk und den Arm. Suchend schaute der Junge sich um. Thevog war nicht mehr in der Halle.
"Kannst du mir das erklären?", fragte Neniu neugierig, als er seinen Freund endlich wieder gefunden hatte.
"Wenn ich will, kann ich alles Mögliche entweder in Stein, Stahl, Holz, Erde, Sand, Wasser und was weiß ich noch verwandeln. Einfach in alles, was ich mir gerade vorstelle."
"Das ist ja unglaublich", staunte Neniu.
"Nicht nur das. Es hätte mich beinahe in eine staatliche Heilanstalt für, wie sie es nannten, außergewöhnliche Jugendliche gebracht. Das ist nichts weiter, als ein riesiger Wissenschaftskomplex in dem sie dich Atom für Atom auseinander nehmen. Nur um herauszufinden, ob sich die Fähigkeit duplizieren und auf normale Menschen übertragen lässt."
"Du meinst, die Regierung will eine Mutantenarmee aufstellen?"
"Was weiß ich, was die vorhaben. Ich kann nur hoffen, dass etwas Derartiges nie passiert. Wenn ich daran denke, wie viele Menschen dort leiden."
"Ich dachte, du hättest eben gesagt, du wärst nie in diesem Komplex gewesen", wunderte sich Neniu über die Aussage seines Freundes.
"War ich auch nicht. Aber auf dem Weg dort hin, das war ich. Zusammen mit siebzehn anderen."
"Und wie hast du es geschafft zu entkommen?"
"Mit meiner Fähigkeit ganz einfach. Wie hätten sie mich stoppen sollen. Alles, was ich anfasse, kann ich auch verwandeln. Ich habe das Fahrzeug in Wasser aufgelöst."
"Und die Wachen?"
"Darüber möchte ich nicht sprechen." Thevog drehte sich von seinem Freund weg und legte sich zusammengekauert auf sein Bett. Neniu konnte sich schon vorstellen, was aus den Wachen geworden war und warum er darüber nicht reden wollte.
"Entschuldigung", meinte Neniu kleinlaut. "Ich war so fasziniert von deiner Fähigkeit, dass ich nicht daran gedacht habe, dass sie nicht nur Gutes beinhaltet."
"Ist schon in Ordnung. Und danke dir, dass du dich entschuldigt hast. Das machen die Meisten nicht. Die wollen nur immer noch mehr hören oder sehen von dieser Fähigkeit. Und das macht mich traurig."
"Ich hab auch…", Neniu brach wieder ab.
"Was hast du?"
"Ach, nichts. Ich wollte nur… Vergiss es."