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Brandtner im Klinikum

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Die Eingangstür stand offen und Leute gingen ein und aus. Darunter auch Bademantelträger, Humpelnde und Rollstuhlfahrer. Er hasste dieses Umfeld, schon die Gerüche trieben ihm den Schweiß auf die Stirn. Auf der großen Tafel im Eingangsbereich suchten seine sehhilfenverstärkten Augen nach dem Ort der Verwaltung, den er nach einiger Zeit in Zimmer 5.28 (im fünften Stock) beschrieben fand. Er machte sich auf den Weg zu den Fahrstühlen, fuhr in die fünfte Etage, klopfte an die Tür Nummer achtundzwanzig und ging hinein. Hinter einem großzügigen Tresen stand eine freundliche junge Frau, deren Namensschild an der Bluse sie als Roswita Herzog auswies. Brandtner erklärte sein Anliegen und wurde an den Facility Manager Klaus Kreuzer in Raum fünfzehn verwiesen. Bevor Brandtner seine Augen von der netten Erscheinung hinter dem Tresen lassen musste, kündigte diese den Besuch telefonisch an. Brandtner verabschiedete sich höflich und schlurfte einige Türen weiter, klopfte an die Tür und trat ein.

Kreuzer ging bereitwillig auf alle Fragen ein, stellte zunächst das Erweiterungsprojekt vor und gab Auskunft über die Projektbeteiligten. Die Gretchenfrage nach der Videoüberwachung der Baustelle konnte er hingegen nur bedingt beantworten. Es gab eine Webcam, die alle fünf Minuten ein Bild auf die Internetseiten des Klinikums stellte. In wie weit der Generalunternehmer FlaKo Bau noch eigene Kameras zur Objektüberwachung einsetzte, wusste er leider nicht. Voss bat ihn, die Bilder zu kopieren und der Mordkommission zur Verfügung zu stellen. Kreuzer versprach dies im Laufe des Nachmittags zu erledigen.

Schicht im Schacht

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