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RÄUCHERN MIT KOHLE

Wunderbaren Rauch erzielt man beim Räuchern mit Kohle. Es ist wohl die urtümlichste Art der Räucherkunst und eignet sich besonders gut für Hausräucherungen, Rituale und Zeremonien. Verwendet wird Räucherkohle, die im Handel erhältlich und sehr einfach anzuwenden ist. Wenn man einen Holzofen zu Hause hat, kann man auch die Glut dafür verwenden. Beim Räuchern geht man mit dem Räuchergefäß durch jeden Raum und verteilt den Rauch. Dabei folgt man seiner Intuition, in welcher Reihenfolge die Räume aufgesucht werden, wie lange und wie stark geräuchert wird. Im Anschluss sollten die Räume immer gut gelüftet werden.


FOLGENDE MATERIALEN WERDEN BENÖTIGT

Feuerfestes Gefäß (Räucherschale, Räucherkelch oder Räucherpfanne)

Räucherkohle

Kerze

Feuerzeug oder Streichhölzer

Zange

Räuchersand

Räucherwerk

Feder zum Verteilen des Rauches (optional)

SO WIRD’S GEMACHT

Zunächst wird Räuchersand, etwa 2-3 cm hoch, in das Räuchergefäß gefüllt. Der Sand absorbiert die Hitze und sorgt für eine gute Belüftung der Räucherkohle, die dann besser abbrennen kann.

Anschließend wird die Räucherkohle entzündet. Dafür wird das Kohlestück am besten mit der Zange aufgenommen und in die Kerzenflamme gehalten. Wichtig ist, dass die Kohle komplett durchgeglüht ist, bevor man das Räuchergut auflegt. Sie bekommt dann eine gräulich aschige Farbe. Nun kann ein Teelöffel der Räuchermischung auf die Kohle gelegt werden. Es wird sofort duftender Rauch aufsteigen. Etwas Sand auf der Kohle hilft, die Kräuter nicht sofort zu verbrennen. Feine Blütenblätter können auch neben die Kohle gelegt werden, die Hitze reicht dort aus.

Ist die Räuchermischung verglimmt, können die Reste mit der Zange oder einem kleinen Löffel entfernt und neues Räuchergut auf die Kohle gelegt werden. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis die Kohle verglüht ist.

Nächte zwischen der Zeit

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