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Goldener Herbst im sonnigen Westen

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Etappe: Von Seattle WA, USA 48° Nord 122° West (GMT-7) nach San Diego CA, USA 33° Nord 117° West (GMT-8): 2.439 km – Total 25.221 km

San Diego, 31. Oktober 2002

Nachdem ich in Seattle meinen Citykoller mit dem Besuch der Snoqualmie Falls überwunden hatte, war ich nun an der Geschichte dieser Stadt interessiert. Daher begab ich mich auf eine Tour in die Unterwelt der Stadt. Die kurze, aber ziemlich aufregende Entwicklung Seattles war das Interessanteste. Die ersten Europäer, die sich in der Region des heutigen Seattle niederließen, waren Pioniere, die versuchten, mit dem Holzhandel reich zu werden. Die Gegend war mit riesigen Bäumen übersät und daher für Holzfäller paradiesisch. Weniger ideal war die Lage knapp über dem Meeresspiegel, der Abhängigkeit von den Gezeiten und der schlammige Boden. Nachdem die ersten Bäume 1851 gefällt waren, wurde die erste dampfbetriebene Sägemühle im ganzen so genannten »Wilden Westen« dort aufgestellt. Das anfallende Sägemehl wurde als Baumaterial zum Auslegen auf dem Baugrund benutzt. Dass man damit seine Häuser und Straßen sozusagen auf Sand baute, machte anscheinend niemandem etwas aus. Nach und nach entstanden aber in den Straßen Seattles riesige Schlammlöcher, die mit der Zeit sogar Namen bekamen. Schließlich kam der tragische Tag, an dem ein Kind beim Spielen in den Schlammlöchern ertrank, sozusagen mitten auf der Straße. Statt die Löcher auszubessern, wurden Schwimmwesten an den Straßenecken aufgehängt. Als 1881 die Neuerfindung Toilette mit Wasserspülung in die Stadt kam, war Seattle darauf überhaupt nicht vorbereitet, da diese Erfindung damals auf dem Prinzip der Schwerkraft basierte. Seattle liegt aber schon auf Höhe des Meeresspiegels. Die Toiletten funktionierten daher nur bei Ebbe. Während der Ebbe konnte das Abwasser über Rohre ins Meer gelangen. Leider kam aber zweimal täglich die Flut und plötzlich funktionierte die Toilette in umgekehrter Richtung. Wie ein Minivulkan schoss das eben Vollbrachte wieder heraus. Schließlich gaben die Zeitungen bekannt, wann die Flut kam, damit nicht jeder auf dem stillen Örtchen von ihr überrascht wurde. Am 6. Juni 1889 kam die Erlösung für Seattle, in Gestalt eines Feuers, das die ganze Stadt niederbrannte, bei dem aber niemand ernsthaft verletzt wurde.

Danach wollte man die Stadt feuer- und für Toiletten funktionssicher wieder aufbauen. Dies hätte allerdings mindestens zehn Jahre gedauert. Man hätte die gesamte Stadt etwa zwei Meter nach oben versetzen müssen. So bauten die Menschen bereits am nächsten Tag ihre Häuser wieder auf – dieses Mal aus Stein. Die Stadtverwaltung aber ließ die Straßen tatsächlich erhöhen und baute auch ein Abwassersystem ein. So kam es dazu, dass die Straßen zwischen zwei und zehn Meter über dem Erdgeschoss der Häuser erbaut wurden, die Bürgersteige aber auf dem alten Niveau der Hauseingänge lagen. Dabei wurde mit jedem Block weiter vom Meer entfernt die Straße höher gebaut, damit das Abwassersystem funktionieren konnte. Wollte man nun als Passant die Straße überqueren, so musste man über Leitern auf die Straße klettern und anschließend auf der anderen Seite wieder hinunterklettern. Für Leute, die zuviel Bierchen gekippt hatten, war dies manches Mal wirklich fatal. Während dieser Zeit kamen 17 Menschen auf den Bürgersteigen oder beim Hinunterfallen auf diese ums Leben. Das Marschieren auf den Bürgersteigen war auch nicht sicher. Manchmal sind ganze Wagenladungen den Bürgersteig hinuntergefallen und haben die Menschen unter sich begraben. Irgendwann kam man auf die Idee, die Bürgersteige dem Niveau der Straße anzupassen. Es entstand das besagte Unterwelt-System. Man konnte nun die Häuser im ersten Stock auf Straßenhöhe betreten oder im Erdgeschoss ins Untergrundsystem gelangen. Dieses Untergrundsystem verkam immer mehr zu Opium-, Spielhöllen und Lagerstätten für Alkohol, besonders während der Zeit der Prohibition{60} von 1920 bis 1933.

Von Seattle reiste ich auf einer unglaublich unspektakulären Busfahrt mit dem Greyhound weiter in die Metropole des »Beaver State«{61} Oregon, nach Portland. Die Oregonians sind bekannt für ihre Liebe sämtlicher Outdoor-Aktivitäten. Aufgrund des Faibles für die Natur wurde in Oregon auch das Recycling auf amerikanischem Boden erfunden. Da auch ich mittlerweile auf den Outdoor-Trip gekommen war, wollte ich in Portland auch wieder nur raus in die Natur. Bob, der Busfahrer der Linie 63, gab mir den entscheidenden Tipp, während der kurzen Fahrt zu den Botanischen Gärten der Stadt. Bei Fred würde ich sicher gutes Kartenmaterial bekommen. Fred war zwar nicht da, aber im Besucherzentrum wurde ich förmlich mit Karten bombardiert. So konnte ich direkt aus der Stadt in die urigen Wälder Oregons ziehen. Der Lärm der Stadt ebbte nach und nach ab. Bald hörte ich nur noch fallendes Laub und Vogel-Gezwitscher. Die Sonnenstrahlen, die das dichte Blätterdach durchdrangen, sahen aus wie E.T.’s leuchtendes Raumschiff. Die Szenerie kam mir tatsächlich etwas unnatürlich vor, da ich Sonnenstrahlen in einer solchen Intensität nie zuvor gesehen hatte. Interessanterweise fühle ich mich bei solchen Wanderungen niemals einsam, obwohl ich stundenlang niemandem begegne, in den Großstädten hingegen kam ich mir manchmal wirklich einsam vor, obwohl Tausende von Menschen um mich herum waren.

In Portland holte mich die Realität aus meinen Träumereien zurück. An den Supermärkten hockten Dutzende von Obdachlosen, die den ganzen Tag bettelten. Da erinnerte ich mich an Papis Taktik, einen »Rastafarian«{62} aus Surinam, den ich auf einer früheren Reise traf: Biete den Bettlern etwas zu essen an. Wenn sie wirklich hungrig sind, werden sie es erfreut entgegennehmen. So bot ich einem indigenen Obdachlosen ein halbe Gurke an, die dieser doch tatsächlich entgegennahm. Es war schockierend, dass es im reichsten Land der Welt Menschen gab, die anscheinend tatsächlich nicht genug zu essen bekamen. Danach begab ich mich zum nächsten Abenteuer mit Greyhound. Da Freitag war, stellte ich mich rechtzeitig in die Schlange, da ich exakt drei Wochen zuvor bekanntermaßen aus dem überbuchten Bus nach Burlington hinausflog. Dieses Mal waren die Leute von Greyhound aber tatsächlich flexibel, denn der Bus war natürlich wieder überbucht. Doch sie setzten tatsächlich einen weiteren Bus ein. Vor dem Einsteigen mussten einige Passagiere, inklusive mir, einen Sicherheits-Check über sich ergehen lassen. Dieser war sehr genau, da Greyhound keine Röntgengeräte besaß und ich folglich mein gesamtes Handgepäck auskippen durfte. Mein Multifunktionswerkzeug musste ich in den Rucksack packen. Schließlich könnte ich unter Umständen mit dem Werkzeug ja den Bus entführen. Greyhound wäre nicht Greyhound, wenn diese Prozedur Sinn gemacht hätte. Nach der Hälfte der zu untersuchenden Passagiere hatte das Sicherheitspersonal Lust auf Burger und Chips und hörte einfach auf, das Handgepäck der Leute auszuleeren und zu untersuchen. Wir hatten allerdings trotzdem bereits eine halbe Stunde Verspätung. Die Busfahrer der beiden Busse waren aber sehr pragmatisch. Sie teilten die Passagiere nach Zielen auf. Somit konnte jeder Bus ein paar Stationen auslassen, sodass wir in Sacramento, der Hauptstadt Kaliforniens, mit rund 30 Minuten Verfrühung ankamen.

Die ersten europäischen Siedler Kaliforniens waren russische Pelzhändler, gefolgt von spanischen Missionaren, die 1776 eine Mission namens San Francisco, 1777 eine namens San José und 1781 eine namens Los Angeles gründeten. Als Mexiko von Spanien 1821 unabhängig wurde, gehörte Kalifornien fortan zu Mexiko. Siedler, die aus den US-Territorien nach Kalifornien vorstießen, gründeten eine Art Unabhängigkeitsbewegung und riefen die »Bear Flag Republic«{63} aus. Diese Republik hatte nicht allzu lange Bestand, aber den Bären findet man noch immer in der Staatsfahne und der Spitzname »Bear Flag Republic« findet bis heute Verwendung. 1846 erklärten die USA Mexiko den Krieg und beim Friedensschluss 1848 wurde Oberkalifornien von Mexiko an die USA abgetreten. Niederkalifornien, die so genannte »Baja California«, blieb mexikanisch.

Von Sacramento sollte es mit dem Greyhound um halb acht morgens weiter nach San Francisco gehen. Aber bis acht Uhr tat sich überhaupt nichts. Greyhound-Passagiere gehören sicher zu den gutmütigsten Wesen der USA. Niemand zeigte irgendeine Regung trotz der Verspätung. Um zehn nach acht lief plötzlich jemand wild gestikulierend durch den Busbahnhof und teilte mit, dass der Bus irgendwo eine Reifenpanne hatte. Weitere zehn Minuten später sagte man uns, wir sollten den langsamen »Milk Run« nach San Francisco nehmen. Gerade waren wir am Einsteigen, als der Fahrer des Busses meinte, der andere Bus käme in fünf Minuten. Nun weiß ich bereits seit Boston, dass fünf Minuten bei Greyhound auch drei Stunden bedeuten können, aber es war frühmorgens, und da hatte ich anscheinend noch das naive Gottvertrauen in die Ehrlichkeit der Menschen und wurde belohnt. Der Bus kam tatsächlich und wenig später startete ich in Richtung San Francisco. Der Bus war mit Gitarre spielendenden, langhaarigen, lange Röcke und Sandalen tragenden Hippie-Pärchen besetzt, die mittlerweile um das Utensil eines Kindersitzes erweitert in die frühere Hippie-Metropole unterwegs waren. Natürlich waren auch die obligatorischen Skateboarder dabei, die in der Hügelstadt San Francisco das beste Terrain zum Skaten vorfinden. So war es kaum verwunderlich, dass das Skateboard auch dort erfunden wurde. Viele Reisende waren zu einer Anti-Bush- und Pro-Irak-Demonstration unterwegs. Auf ihren Plakaten konnte ich Sprüche wie »Drop Blair and Bush, not bombs«{64} oder »God bless Iraq, too«{65} lesen. Ich las auch starke Graffiti mit dem Text »Bush is terror«. Die Friedensfahne sah ich mindestens genauso oft wie das Sternenbanner. Amerika war anscheinend nicht mehr so vereint, wie kurz nach 09/11, und die Bevölkerung zeigte nicht mehr die sagenhafte uneingeschränkte Solidarität mit ihrem Präsidenten.

Auch in San Francisco kam ich wieder in den Genuss, lange Wandertouren direkt aus der Stadt zu unternehmen. Es existierte sogar ein Wanderweg über die berühmte Golden-Gate-Bridge nach Marin County. Die Brücke, die 1937 fertiggestellt wurde, sah schon von weitem sehr beeindruckend aus. Damit sie auch immer schön in ihrem rot-orangenen Ton strahlen kann, ist ein Team von Malern permanent damit beschäftigt, die Brücke anzustreichen. In einer Woche verbrauchen sie rund 3.800 Liter Farbe. Wieviel Farbe davon für die Dixie-Klos der Maler verbraucht wird, die ebenfalls in Rotorange auf der Brücke erstrahlen, konnte ich leider nicht erfahren.

Da Sonntag war, dachte ich mir, ich könnte mal wieder in einer Kirche vorbeischauen. Ich bekam den Tipp, im Viertel der Afroamerikaner einen Gospel-Gottesdienst zu besuchen. Erst hatte ich Probleme, die Adresse überhaupt zu finden, denn er fand in einem nach außen hin ziemlich profan wirkenden Gebäude statt. Die vielen Obdachlosen, die dort auf eine warme Mahlzeit nach dem Ende des Gottesdienstes warteten, lotsten mich in den richtigen Eingang, und ich konnte an der enormen Lautstärke vernehmen, dass ich mein Ziel erreicht hatte. Ein Gospel-Chor von vielleicht 40 Männern, Frauen, Afroamerikanern, Asiaten, Weißen und indigenen Amerikanern sang aus vollem Herzen, dass die Wände des Gebäude wackelten. Die Gemeinde sang ebenfalls mit, konnte sie doch den sich an der Wand bewegenden Text wie beim Karaoke ablesen. Dabei wurde geklatscht und sich rhythmisch bewegt, sodass nach dem Anfangslied bereits die ersten Taschentücher und Fächer vom Kirchenpersonal gereicht wurden, um sich abzutupfen und Luft zu bekommen. Der Gottesdienst bestand fast ausschließlich aus Singen, sich Umarmen und Zwiegesprächen zwischen Reverend und Gemeindemitgliedern. Am Ende wurde eine Predigt gehalten, die auf die aktuellen Themen, die San Francisco betreffen, einging. Thema Nummer eins war natürlich der Erfolg der Giants im Baseball. Thema Nummer zwei war die Kriegsgefahr im Irak. Zum Abschluss durfte nochmals lauthals gesungen, heftig getanzt und rhythmisch geklatscht werden, ehe es zum Kaffee trinken und zum Promoten der Artikel kam, die man in der Gemeinde zu einem guten Zweck kaufen kann.

Amerika im Allgemeinen und San Francisco im Speziellen ist wahrlich ein Vielvölkerstaat. Dies kann ich an den verschiedenen Stadtvierteln am besten erkennen. In North Point ist jeder Laternenmast mit der italienischen Fahne versehen, und die Columbus Avenue heißt natürlich »Corso Christophero Colombo«. In Chinatown kann ich ein Fahnentrio der besonderen Art bestaunen. Neben dem Sternenbanner hingen die Fahne der Volksrepublik China und die Fahne von Taiwan friedlich nebeneinander. In der Heimat dürfte das Hissen der jeweiligen Fahne des »anderen« Chinas sicherlich unmöglich sein. Die vielen Asiaten, die heute in der Stadt leben, wurden als Arbeitskräfte für den Eisenbahnbau benötigt. Neben Chinesen waren auch viele Japaner nach San Francisco gezogen. Während des 2. Weltkrieges aber wurden diese in Internierungslager gesteckt, da man Angst hatte, sie würden mit der faschistischen Heimat zusammenarbeiten. Die nun fehlenden Arbeitskräfte wurden aus Mexiko geholt. Mittlerweile sind nur noch rund die Hälfte der Kalifornier europäischen, ein Drittel bereits lateinamerikanischen Ursprungs und etwa elf Prozent Asiaten. Afroamerikaner und indigene Amerikaner bilden den Rest des Völker-Mischmaschs. Während sich die ärmeren Bevölkerungsschichten im Bereich der Bucht von San Francisco niederließen, war es für die reiche Schicht um 1870 zeitgemäß, auf die Hügel oberhalb der Bucht zu ziehen. Da die Pferdefuhrwerke auf den steilen Wegen verunglückten, wurde das so genannte »Cable Car« erfunden, das sicherlich neben der Golden-Gate-Bridge das Wahrzeichen der Stadt ist. Wahrscheinlich ist das Cable Car, das weltweit einzige Transportmittel, wo das Surfen außerhalb des Wagens erlaubt beziehungsweise toleriert wird. Überhaupt leben hier ziemlich heftig abfahrende Gestalten. Während ich mit dem Mountainbike eine Passstraße mit vielleicht 50 km/h hinunterfuhr, wurde ich von einem Skateboarder mit Motorradhelm überholt. Der Skateboarder donnerte den lieben langen Tag die Serpentinenstrasse hinunter und trampte anschließend wieder hinauf.

Von San Francisco zog es mich wieder hinaus in die Natur, genauer gesagt in den Yosemite National Park. Um die sagenhafte Strecke von 379 Kilometern mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin zurückzulegen, musste ich leider einen vollen Tag einkalkulieren. Der Greyhound brauchte alleine für die 250 Kilometer nach Merced bereits vier Stunden. Da in den USA das Wort »Abstimmung« nur für Wahlen, nicht aber für Fahrpläne zutraf, durfte ich danach fast vier Stunden lang Downtown Merced kennen lernen. Alleine schon an der Namengebung für die Straßen erkannte ich, dass die Kreativität vor Merced stoppte und in der kalifornischen Wüste vergraben wurde. Straßen in Ost-West-Richtung hießen alphabetisch geordnet A Street, B Street etc. – Straßen in Nord-Süd-Richtung heißen 1st Ave., 2nd Ave. usw. Somit konnte ich mich in aller Ruhe meinem Leben auf der Straße widmen. Rasieren auf der Toilette der Greyhound-Busstation, Wäsche waschen im Waschsalon nebenan und Mittagessen im Wendy’s um die Ecke. Man kritisiert die Fastfood-Ketten im Allgemeinen gerne, doch für mich waren Burger King, Wendy’s und Taco Bell Garanten dafür, dass ich mein Budget nicht zu sehr überziehen musste. Für 99 Cent gab es beispielsweise eine gekochte Riesenkartoffel mit Sauercreme, einen großen Cesar Salad oder eine Portion Chili Con Carne. So konnte ich das ansonsten obligatorische »Burger & Fries« Menü erfolgreich von meinem Magen fernhalten.

Die Wanderung im Yosemite National Park gehörte sicherlich zu den Highlights dieser Reise. Auf einem Wanderweg mit Panoramablick an einer Felskante entlang, konnte ich die einzigartige Bergkulisse in der Herbstsonne genießen. Die Laubbäume waren mittlerweile kahl und glänzten im Sonnenlicht stark silberfarben. Das knochige Geäst erinnerte mich an Bilder von Salvador Dalí. Leider wurde der Nationalpark in den letzten Jahren von Waldbränden heimgesucht, sodass einige Teile endzeitlich aussahen. Trotzdem genoss ich den Aufenthalt in der Natur, die Ruhe und konnte wieder einmal Abstand nehmen von der Hektik der amerikanischen Großstädte. Lediglich vor Riesenzapfen, die eine Länge von bis zu 30 Zentimeter hatten, musste ich mich in Acht nehmen. Doch Alex’ OU-Kappe, die ich seither als Andenken an das Football-Spiel in Texas trage, beschützte mich vor der Gefahr von oben. Schließlich begab ich mich auf die letzte Fahrt mit dem »Dog«. Der Beginn verlief dieses Mal vollkommen anders, da ich eine Schlange mit mir selber bilden konnte, war ich doch der einzige Fahrgast, der in Merced an der geschlossenen Greyhound-Station auf den Bus wartete. Mit leichter Verspätung kam der »Dog« und auf ging es in Richtung San Diego.

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