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Zeit und Venus (39)

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Die Zeit schießt vorbei, reißt uns mit, spuckt uns wieder aus in die Nacht, um uns am Morgen erneut mit sich fortzureißen. Wir saugen Leben ein. Wie Kinder hängen wir an der Brust der großen Mutter, die uns in ihrem Arm hält, und trinken in vollen Zügen die Milch des Lebens. Wir laufen auf den grünen Wiesen, reißen die Blüten aus, die wir besitzen wollen und sehen sie dann unter unseren Händen dahinwelken. Wir trauern um die Blumen, die wir zerstört haben, weil wir uns nicht damit zufriedengeben wollten, uns von ihrem Duft betören zu lassen. Doch schon erscheint eine neue Prinzessin, und wir lassen das welke Laub achtlos aus unseren Fingern gleiten. Aber warum zerstören?

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