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2. Tourorganisation

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Allgemein: Im Buch sind keine Fahrpläne und Linienhinweise abgedruckt, weil die sich ändern können. Die leichteste Möglichkeit ist, einen Taiwaner im Hotel oder auf Arbeit um Hilfe zu bitten, der alles auf Englisch und Chinesisch aufschreibt. Es ist leichter, einen jüngeren Taiwaner dann auf der Straße um Hilfe zu bitten. Die Namen der Orte sollten auf Chinesisch gezeigt werden. Wer nicht Chinesisch gelernt hat, kann die Ortsnamen nicht verständlich aussprechen und es kann zu Irrtümern kommen.


Allgemeine Regel: Etwas Geduld, es findet sich immer ein Taiwaner, der Englisch spricht und hilft. Einfach mal dumm in der Gegend stehen und hilfslos gucken. Bei Problemen mit Behörden u.a. wird man versuchen, jemanden mit Englischkenntnissen aufzutreiben.


Essen: Andersherum: Für eine Diät ist Taiwan ungeeignet. Es bestehen allenfalls auf Nachtmärkten Hygieneprobleme. Empfehlenswert sind taiwanische Restaurants mit Rundtisch, einfach durch die Karte bestellen und Kosten durch Köpfe teilen (bildlich!). Besonders gut sind Fischrestaurants. Man erkennt sie an den Aquarien vor der Tür. Selbst der eingefrorene Fisch ist frisch. Darauf zeigen, freundlich nicken, wenn der Küchenchef plappert – er wird sich was Geniales einfallen lassen. Für Vegetarier ein Traum, für Veganer nur mit Chinesischkenntnissen möglich. Vegetarier können in fast jedes Restaurant gehen, weil vegetarische Gerichte immer angeboten werden. Wer Allergien hat, soll sich diese auf Chinesisch aufschreiben lassen. Nur die Meeresfrüchteallergie ist hier wirklich bekannt. Laktose und Chemikalien im Essen werden als untragisch betrachtet.


Mietwagen: Empfehlenswert sind die Gesellschaften am Bahnhof und Flughafen. Ab 2.500 pro Tag bei längerer Miete. Wegen des komplexen taiwanischen Fahrverhaltens ist die Miete nur für erfahrene Fahrer mit Engelsgemüt unter Schlafmittelkonsum empfehlenswert. Straßen sind halbwegs ordentlich beschildert. Viele Vermieter geben aber kein GPS mit! (Unfallgefahr?) Dies sollte ein kleineres Mittelklassemodel mit gutem Motor sein, weil die Straßen sehr eng und steil sind. BMW, Lexus und Benz sind völlig untauglich, weil zu breit, groß, unübersichtlich oder tief.

Öffentlicher Verkehr/Taipei: In Taipei ist das MRT-Netz ein billiger Traum, enges Netz, gute Preise, gute Takte. Es kann aber zu Stoßzeiten so eng werden, dass es selbst für eine deutsche Legebatterie illegal wäre. Hier wird es mit Kindern sehr anstrengend.

Öffentlicher Verkehr/Bus: Busfahrer sprechen kein Englisch. Es gibt die großen Überlandbusse, klimatisiert, bequem und billig, die alle Städte verbinden.

Die sehr billigen Ortsbusse sind nicht ganz so gut, die Fahrer stehen unter großem Zeitdruck und haben wenig Zeit, Fragen zu beantworten. Hier muss man Taiwaner um Hilfe bitten. Also: Zettel mit Ziel auf Chinesisch.

Öffentlicher Verkehr/Zug: Es gibt zwei Schienensysteme, die völlig voneinander getrennt sind, nämlich High Speed Rail und TRA (Normal). Sehr zuverlässig und TRA sehr preiswert.

Öffentlicher Verkehr/Außerhalb: Fast alle Dörfer werden mit Bussen angefahren, aber abgelegene Dörfer nur 1 x Tag. Im Buch wird nur angegeben, ob es Anschluss gibt.

Straßenbeschilderung:

Autobahn (National Highway, Freeway) Nr. 1 – 10, Lotusform, weißer Hintergrund, grüne Umrahmung

Provincial Highway (Expressway) Nr. 1 – 39, 61 - 88 kleines rotes Schild mit weißer Nummer, ähnlich wie Autobahn, aber oft Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h

County and City Highways, größere Straßen, rechteckiges Schild, schwarze Schrift

Township and District Road, davor steht der Name des County oder der Stadt, Beispiel: 桃106 ist District Straße in Taoyuan Nr. 106

Special roads, ohne Nummerierung. Sie können sehr eng werden.

Trampen ist kaum bekannt.

Taiwan Outdoor Reiseführer

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