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1. Wenn schon von den Dingen, die sittlich weder gut noch schlecht sind, einige solche Schätzung genießen, daß sie selbst wider den Willen einiger wünschenswert erscheinen, so muß doch die Tugend weit mehr noch für erstrebenswert gehalten werden; und man darf dabei auf nichts anderes Rücksicht nehmen als eben auf das, was gut getan werden kann, ob nun einige anders darüber denken oder nicht.2473

2. Richtig ist daher auch, was Epikuros an Menoikeus schreibt: „Weder soll jemand, so lange er noch jung ist, zögern Philosophie zu treiben, noch wenn er ein Greis ist, darin müde werden. Denn bei keinem ist es zu früh und bei keinem zu spät, die Gesundheit der Seele zu erlangen.

3. Wer aber sagt, die rechte Zeit zum Philosophieren sei noch nicht da oder sie sei schon vorüber, der ist dem ähnlich, der sagt, zum Glücklichsein sei die rechte Zeit noch nicht oder nicht mehr da.

4. Daher sollen Junge und Alte philosophieren, die einen, damit sie, wenn sie alt werden, jung bleiben durch das Gute, dank dem, was geschehen ist, die anderen, damit sie jung zugleich und alt seien, weil sie von der Furcht vor der Zukunft frei sind.“2474

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