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Blattln, Bladln oder Platteln

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So wie das Kiachl- und das Krapfenessen ist auch das Blattlessen ein Gesellschaftsessen. Als Außenstehender zu so einem Essen eingeladen zu werden, ist schon eine große Ehre. Es macht einfach Spaß, in einer größeren Runde diese frisch gebackenen Köstlichkeiten nach und nach, sobald sie aus der Küche kommen, zu verzehren.

FÜR CA. 4 PERSONEN

400 g glattes Weizenmehl (ein wenig Mehl braucht man zum Bestäuben der Arbeitsfläche)

50 g Butter, zerlassen

250 ml Milch

2 Eier (à 50 g)

Salz

Backfett (entweder reines Butterschmalz oder eine Mischung aus Butterschmalz und Kokosfett bis zu einem Verhältnis von 1:1)

Das Mehl sieben. Die Butter zerlassen. Dann die Milch, die Butter, die Eier und eine Prise Salz zum Mehl geben und alles zu einem glatten geschmeidigen Teig kneten. Anschließend ½ Stunde ruhen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Messerrückenstärke ausrollen und nach Belieben Rechtecke oder Rhomboide, d. h. große Rauten, (ca. 10 × 5 cm) aus dem Teig schneiden.

Das Backfett auf 180 °C erhitzen und die Blattln beidseitig darin ausbacken. Herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und heiß, wie oben und rechts beschrieben, servieren.

Zum Ausbacken wird nur bestes Butterschmalz verwendet, dem manche Kokosfett beimengen, um die Hitzeempfindlichkeit etwas zu reduzieren. Öl bringt geschmacklich kein gutes Resultat und ist außerdem schwerer verträglich als Butterschmalz. Die Erwachsenen essen die ersten frischen Blattln mit Kraut, um die nächsten dann gezuckert, mit Preiselbeeren, Marmelade oder Apfelmus zu verspeisen. Die Kinder essen sie für gewöhnlich mit Puderzucker und Marmelade und trinken Milch oder Kakao dazu.


Zu Gast in Kitzbühel

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