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Schneeglöckchen

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Bob Luijks

Im Laufe des Februars tauchen immer mehr Schneeglöckchen auf (in milden Wintern bereits ab Dezember). Dieses Zwiebelgewächs wurde einst aus Mittel- und Südosteuropa als Zierpflanze auf Landgütern und in vielen Gärten eingeführt. Deshalb findet man die Pflanzen auch heute noch vorwiegend an vom Menschen beeinflussten Orten, auch wenn man inzwischen verwilderten Exemplaren in freier Natur begegnen kann.

Die fotografische Stärke des Schneeglöckchens liegt in den großen Gruppen – eine einzelne Blüte wird schnell etwas langweilig. In einer großen Gruppe kann man mit einem Makroobjektiv nach Wiederholungen suchen oder nach Blumen, die vielleicht einander zugewandt sind und so ein spannendes Zusammenspiel beginnen. Achten Sie jedoch auf die Blätter, denn hier kann sich die Gruppengröße schnell gegen Sie wenden. Sorgen Sie dafür, dass die Blätter nicht zu dominant sind. Mit Hilfe einiger kleiner Zweige können Sie unerwünschte Blätter kurz mal aus dem Bild ziehen.

Große Gruppen eignen sich auch gut für die Betonung der landschaftlichen Aspekte mittels Weitwinkelobjektiv. Fotografieren Sie dazu von einem niedrigen Standpunkt, die ersten Pflanzen maximal fünfzig Zentimeter vom Objektiv entfernt. Mit einer hohen Blendenzahl (z. B. Blende 18) ist es möglich, sowohl die Blumen als auch die dahinter liegende Landschaft scharf abzubilden.

Praxisbuch Naturfotografie durchs ganze Jahr

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