Читать книгу Fidibus und der Engel von Reichenau - Denise Remisberger - Страница 8

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Oberspion Furdin hatte es endlich geschafft, zu Stefan vorzudringen und erkundigte sich höflich nach dessen Befinden.

„Schickt dich der olle Konrad, Furdin?“, schmunzelte der junge Mann, dessen Finger mit bunten Farbtupfen übersät waren.

„Ja, er möchte wissen, ob du fleissig lernst.“

„So ein Unsinn, Furdin! Der interessiert sich nicht die Bohne für mich. Was führt er wirklich im Schilde?“

„Nichts“, druckste der Ministeriale herum.

„Na, sag schon.“

„Die beiden Schüler“, sagte Furdin in eigenem Interesse.

„Welche beiden Schüler?“

„Die, welche nicht mehr hier sind.“

„Ach die beiden.“

„Ja, die beiden.“

„Keine Ahnung, Furdin. Soll ich mich umhören?“

„Ja.“

„Und was kriege ich dafür?“

„Von mir?“, fragte Furdin entsetzt.

„Von dir, ja.“

„Und was genau willst du?“

„Einen Kuss von einem Mädchen.“

„Von welchem Mädchen?“

„Ist völlig egal.“

„Und wo soll ich die schöne Unbekannte auftreiben?“

„Das überlasse ich ganz dir.“

Fidibus und der Engel von Reichenau

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