Читать книгу Mörder im eigenen Dezernat - Denise Remisberger - Страница 15

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Gregor Bohlbrühl sass in seinem Schaukelstuhl und zog an seiner Appenzeller Krummpfeife.

Mit seiner bedächtigen Art hatte er brutalere Naturen schon oft vor den Kopf gestossen.

Rohe Gewalt war etwas für Teenager, die in Selbstkon­trolle noch nicht geübt waren. Bei Erwachsenen fand er jegliches An-anderen-Auslassen unakzeptabel.

Wer wollte seinen Tod? Wer hatte ein Problem mit sich selber?

Eifersucht konnte es nicht sein, denn er hatte keine Frau. Und keine hatte ihn. Neid? Ja, Neid wäre denkbar, denn er war der Polizeichef.

Wer hätte überhaupt die nötigen dienstgradlichen Voraussetzungen, um zum jetzigen Zeitpunkt seine Stelle zu «erben»? Sein Stellvertreter, wer sonst. Alle anderen waren zu unterqualifiziert. Aber bestimmt nicht eigenhändig.

Um eine interne Kommission auf den Plan zu rufen, war es viel zu früh. Ausserdem war es mühselig, eine solche Fachgruppe zusammenzuwürfeln. Und teilweise konnten die danach auch noch gekauft werden. Er musste Laura Peter auf Nulbert Kies ansetzen. Ihr vertraute er. Sie sollte beobachten, mit wem er da mauschelte.

Mörder im eigenen Dezernat

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