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Die Last auf den Schultern

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Emotionen lassen uns oft erstarren. Um körperliche wie seelische Schmerzen zu vermeiden, ziehen wir Brustkorb und Bauch ein oder halten Kopf und Nacken gerade. Wir tragen, wie es auch sprichwörtlich heißt, eine „Last auf den Schultern“. Zunächst stellt sich bei dieser Haltung ein Gefühl größerer Sicherheit ein, aber man wird weniger flexibel. Kinder haben eigentlich einen natürlichen Bewegungsdrang, der aber geht ihnen zunehmend verloren. Schon in jungen Jahren sitzen oder „hängen“ sie viel vor einem Computer- oder Fernsehbildschirm. Wegen der damit verbundenen Konzentration der Augen und des Gehirns nimmt der Körper vor dem Bildschirm eine einseitige Haltung ein: Der Kopf ist wie bei einer Schildkröte nach vorn gestreckt. Schultern und Brustkorb bilden eine Art Block, der auch die Drehfähigkeit des Nackens einschränkt. Dessen wichtige Ausgleichsfunktionen werden deshalb lahmgelegt und das Gleichgewicht wird gestört. Nicht ohne Grund können viele Kinder heutzutage nicht mehr auf einem Bein hüpfen, geschweige denn, rückwärtslaufen.

Mein großes Rückenbuch

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