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Unsichtbare Gefahr aus der Steckdose

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In den vergangenen 20 Jahren ist ein neuer Krankmacher dazu gekommen. Wir sind umgeben von Strahlung: Schnurlose Kommunikationssysteme werden nicht nur in Handys benutzt, sondern in unüberschaubar vielen elektronischen und elektrischen Geräten. Funkstrahlungen werden bei Radio- und Fernsehsendern, bei Bahn- und Behördenfunk, Bündelfunk (Taxifunk), Amateurfunk, TETRA-Funk, RADAR, schnurlosen Telefonen, Smartphones und Handys, WLAN, Bluetooth, digitalen Strom-, Wasser- und Heizungszählern, Babyphones, schnurlosen Spielkonsolen (z.B. Xbox, Playstation, Wii), modernen Autos, PCs, Druckern, Computer-Mäusen, Tastaturen, Herzfrequenzmessgeräten, Richtfunkstrecken, TV-Bildschirmen und schnurlosen Lautsprechern eingesetzt.

Es können auch Mikrowellenherde, Kühlschränke, Kaffeemaschinen, Beamer, Roboter und »Intelligente Assistenten« jeder Art und vieles mehr mit Funk strahlen. Und das selbst dann, wenn sie nur im Stand-by-Betrieb oder gar ausgeschaltet sind. Mit dem Einsatz von 5G wird diese Entwicklung noch einmal beschleunigt und verschärft. Es werden zusätzliche Funksender mit noch höherer Leistung installiert werden, die Zahl der Endgeräte wird sich vervielfachen.

Welche Effekte elektromagnetische Wellen auf den Menschen haben, ist stark umstritten. Während viele unabhängige Studien gesundheitsschädliche Effekte auf den Menschen belegten, lieferte die Mobilfunkindustrie regelmäßig schnell Gegenargumente. Dennoch gibt es viele Indizien dafür, dass die permanente Bestrahlung eine starke Gefahr für den menschlichen Körper darstellen kann. Dies reicht von einer erhöhten Elektrosensibilität über eine Schwächung des Immunsystems bis zum Auftreten von Zellschäden und Tumoren.

Interessante Ergebnisse in diesem Zusammenhang brachten Studien an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Ingolstadt, die bereits 2006 starteten. Dort wurden Untersuchungen an Tinnitus-Patienten in EMV-Akustik-Kabinen durchgeführt, die arm an elektromagnetischen Schwingungen sind. Dabei zeigten sich interessante Effekte: Der Tinnitus war rückläufig, und das Hörvermögen besserte sich. Was erstaunlich war: Nach mehreren Sitzungen in diesen strahlenarmen Kabinen gingen sogar Entzündungen an Fingern, Knien und anderen Gelenken zurück. Parallel normalisierten sich auch die Entzündungswerte und die Flüssigkeitsansammlung im Gelenk.

Nach diesen vielversprechenden Ergebnissen folgten weitere Untersuchungen: Probanden mit Pollenallergie und anderen Allergieformen zeigte positive Heiltendenzen. Patienten mit multipler Sklerose wurden schubfrei, Kopfschmerzen, Entzündungen am Augennerv, Doppelbilder oder Gefühlsausfälle in den Extremitäten verschwanden. ADHS-Kinder zeigten langfristig eine deutliche Verbesserung, die über viele Jahre anhielt. Autoimmunerkrankungen ließen sich positiv beeinflussen – und zwar mit hoher Erfolgsquote bei Arthrose, Asthma, Hashimoto, Fibromyalgie, Colitis ulcerosa. Sogar epileptische Anfälle konnten durch Sitzungen in der Kabine beruhigt werden.

All diese Ergebnisse belegen eindeutig die negative Wirkung von elektromagnetischen Strahlen auf unseren Körper und unser Immunsystem. Mit zunehmender Weiterentwicklung des Mobilfunknetzes und der WLAN-Systeme kommt eine erhebliche Strahlenbelastung auf die Menschen zu. Ob sie direkt beim Telefonieren das strahlenstarke Handy ans Ohr halten oder ob im Raum durch WLAN oder andere elektronische Geräte Belastungen auftreten, ist dabei einerlei.

Der Immun-Code

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