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DM: „Klassifikation“

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Unstrittig:

Unter Diabetes mellitus (DM) versteht man zumindest zwei völlig unterschiedliche (Haupt-)Krankheiten.

Das sind der Typ-1-DM (früher: jugendlicher/juveniler Diabetes) und Typ-2-DM (früher: Altersdiabetes/Adulter Diabetes) sowie eine Mischform, der spät oder verzögert auftretende jugendliche Typ.

Typ-1-Diabetes ist eine reine Insulin-Mangel-Krankheit.

Er entsteht, wenn die Zellen der Pankreas, die Insulin produzieren, bei Vorliegen eines bestimmten genetischen Defektes durch ein fehlgeleitetes Immunsystem zerstört werden.

Etwa fünf Prozent aller Diabetiker sind Typ-1-Diabetiker.

[d.s. bei zurzeit ca. 7 Mio Diabetikern in Deutschland immerhin rund 350.000 Menschen, alt und jung]

Heute wird davon ausgegangen, dass es sich beim DM-Typ-1 um eine Auto-Immunerkrankung handelt, die durch bestimmte Erb-Faktoren und durchgemachte Virusinfektionen begünstigt wird.

Bis auf wenige Ausnahmen tragen alle Typ-1-Diabetiker spezielle Merkmale auf ihren weißen Blutkörperchen (HLA-Merkmale DR 3 und DR 4).

Deshalb wird eine genetische Veranlagung (Prä-Disposition) für die Erkrankung angenommen.

Die vererbbaren Merkmale befinden sich auf dem kurzen Arm des Chromosoms 6.

Allerdings gibt es viele Menschen, die diese Erbinformationen tragen und dennoch nicht an Diabetes mellitus erkranken.

Es wird deshalb davon ausgegangen, dass zusätzlich zu den Erb-Anlagen auch bestimmte Virusinfektionen zum Ausbruch der Krankheit beitragen. Als auslösende Viren kommen vor allem in Betracht. Masern-, Mumps-, Zytomegalie- und Grippe-Viren in Betracht.

Ein solcher Virusinfekt kann bei bestimmten Personen eine sogen. Autoimmunreaktion auslösen, bei der Antikörper gegen körper-eigenes Gewebe – in diesem Fall gegen die Inselzellen der Pankreas – gebildet werden.

Diese Inselzell-Antikörper (ICA) führen schließlich zu einer totalen Zerstörung der Insulin-bildenden Zellen.

Erst nachdem etwa 80% der Inselzellen verschwunden (zerstört) sind, tritt der Diabetes mit seinen typischen Beschwerden in Erscheinung.

Fazit:

Beim Typ-1-Diabetes liegt also von Anfang an ein absoluter Insulin-Mangel vor.

Daher ist die permanente Insulin-Gabe die einzige Therapie, die zu einer Besserung der Beschwerden führt.

Klassifikation

Es gibt nicht nur eine einzige Diabetes-Erkrankung, sondern eine Vielzahl verschiedener Diabetes-Erkrankungen.

Das ist Fakt und Wissensstand.

Die am häufigsten vorkommenden DM-Erkrankungen sind der Typ-1 Diabetes (ca. 5-7 % aller Erkrankten) und der Typ-2 Diabetes (ca. 90- 92 % aller Erkrankten).

Fachleute haben ebenso eine Vorstufe der Typ-2 Erkrankung – den sogen. Prä-Diabetes (früher: pathologische Glucose-Toleranz/Glucose-Verwertungsstörung) – im Visier.

Hinzu kommen dann noch – als Sonderformen – der sogen. Typ-3-Diabetes und (vielmals als Typ-4-D. bezeichnet) der Gestations-Diabetes („Schwangerschafts-Diabetes“) und als rare Sonderformen der „Doppel-Diabetes“ und der „Brittle-Diabetes“-.

Die Differenzierung zwischen insulin-pflichtigem (IDDM = Insulin-Dependand Diabetes Mellitus = Insulin-bedürftigem DM) und nicht-insulin-pflichtigem DM (NIDDM = Non-Insulin-Dependant Diabetes Mellitus= Nicht-Insulin-bedürftigem DM) wird lediglich für die Festlegung von Schulungs- und Therapie-Einheiten vorgenommen.

Die Neueinteilung des DM nach der American Diabetes Association [ADA] im Jahre 1997 richtet sich primär nach der Ursache der Erkrankung.

Die früher übliche Schreibweise mit lateinischen Ziffern wurde durch arabische abgelöst.

In der Übersicht:

Seit diesem o. gen. Datum teilt einerseits die Weltgesundheits-Organisation (WHO) und andererseits ab dem Jahr 2000 die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) die Erkrankung je nach Ursache in folgende Krankheitstypen auf:

Klassifikation des Diabetes mellitus

[nach ADA/WHO 1998 + DDG (Deutsche Diabetes-Gesellschaft) 2000]

I. Typ 1-Diabetes

[IDDM = Insulin Dependant Diabetes Mellitus]

a. Typ 1a

= immunologisch vermittelte Form

als Untergruppe:

b. Typ 1ab

LADA

[Latent insulinpflichtiger Diabetes mellitus im (Erwachsenen-)Alter / Latent

Insuline dependent Diabetes in Adult]

c. Typ 1b

= idiopathische Form

(ohne erkennbare/feststellbare Ursache)

II. Typ 2-Diabetes

[NIDDM = Non Insulin Dependant Diabetes Mellitus]

a. Typ 2a

= Form mit Normal- oder Untergewicht

b. Typ 2b

= Form mit Übergewicht

III.Typ 3-Diabetes

[= andere spezifische Typen]

a. Typ 3A

genetische Defekte der B-Zellen-Funktion

MODY

(= Maturity Onset Diabetes in the Young darunter Subtypen MODY 1-8)

b. Typ 3B

genetische Defekte der Insulinwirkung

= Insulin-Resistenz (IR)

c. Typ 3C

Krankheiten der exokrinen Pankreas

(pankreopriver Diabetes)

d. Typ 3D

Endokrinopathien

e. Typ 3E

Drogen- und Chemikalien-induziert

und/oder Medikamenten-induziert

f. Typ 3F

Infektionen

g. Typ 3G

Seltene Formen des immunvermittelten Diabetes

h. Typ 3H

Andere genetische Syndrome, die gelegentlich mit Diabetes

vergesellschaftet sind.

IV.Typ 4-Diabetes

[= Gestationsdiabetes – GDM – Schwangerschaftsdiabetes]

[im jugendl. Alter Diabetes-Typ-1 und darauf sattelt sich in späteren Jahren ein DM-Typ-2, meist Typ-2b]

In der Zusammenfassung:

Diabetes-Typen in Kurzbeschreibung

Das sind:

Typ-1-Diabetes

(früher „Jugendlichen-Diabetes“ genannt)

Typ-1-DM wird durch einen Verlust der Insulin-produzierenden Zellen der Pankreas verursacht. Charakteristisch ist die beta-Zell-Zerstörung, die zum absoluten Insulinmangel führt.

Die sogen. Insel-Zellen (Beta-Zellen der Pankreas) werden durch eine in der Frühkindheit beginnende Autoimmunerkrankung nach und nach zerstört.

Erst wenn 80 bis 90 % der Beta-Zellen zerstört sind, entwickelt sich der dann dramatisch verlaufende Typ-1-Diabetes. Zum Ausbruch des Diabetes kommt es in der Regel in der Kindheit oder im Jugendalter, meist vor dem 30. Lebensjahr.

Typ-1-Diabetes kann aber auch erst später, prinzipiell in jedem Lebensalter, auftreten.

Hierzulande (u.a. Deutschland, Österreich, Schweiz) und in Europa ganz allgemein ist der Typ-1 fast ausschließlich immunologisch bedingt; ganz selten idiopathisch.

Da es sich beim Typ-1-Diabetes um einen Insulinmangel-Diabetes handelt, muss er generell + grundsätzlich mit Insulin behandelt werden und zwar für alle Zeiten

Zum Diabetes mellitus Typ 1a gehört auch der LADA.

Es handelt sich hier um einen in höherem Lebensalter auftretenden Typ-1-Diabetes, der häufig durch extreme Insulin-Empfindlichkeit mit stark schwankenden Blutzuckerwerten auffällt.

Der Latent Insulin-pflichtige Diabetes mellitus im Erwachsenen-Alter [LADA] ist eine relativ neu erkannte Kategorie der DM, die dem Komplex des Typ-1 zuzuordnen ist.

Wie erkennt man einen LADA-Diabetes?

Diese Patienten haben im Serum zytoplasmatische Inselzell-Anti-Körper (ICA) und/oder Antikörper gegen das Enzym Glutamat-Decarboxylase (GAD).

Je jünger ein Patient mit einem zunächst nicht insulinpflichtigen Diabetes ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich dabei um einen LADA handelt.

In der Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren liegen bis zu ein Drittel der Fälle von klinisch neu diagnostiziertem „Typ 2-Diabetes“ in dieser Kategorie.

Mit zunehmendem Alter bei Beginn des Diabetes wird der Anteil der LADA-Formen geringer; im Alter zwischen 54 und 65 Jahren sind es nur noch 8% der Neuerkrankungen.

Insbesondere jüngere Patienten mit LADA sind meist nicht übergewichtig, wie wir dies von den typischen Typ- 2-Diabetikern kennen.

Insulin-Sekretionsstörung beim LADA

Wenn man beim Patienten mit LADA versucht, die Insulin-Ausschüttung, z.B. durch eine Spritze mit Glucagon (d.i. der hormonelle Gegenspieler zum Insulin), zu stimulieren, so ist festzustellen, dass schon der Ausgangsspiegel von Insulin sehr niedrig ist und dass sich die Hormon-Konzentration im Blut auch nach Stimulation mit Glucagon kaum anheben lässt.

Dies ist im deutlichen Gegensatz zum typischen Typ 2-DM, bei dem ja zu Beginn der Erkrankung immer hohe Insulinspiegel vorliegen.

In Deutschland leben – bekannt bzw. diagnostiziert – z.z. ca. 300-375.000 Typ-1-Diabetiker.

50 % der Patienten sind bei Erkrankungs-Beginn sogar älter als 35 Jahre. In unserem Land sind rund 28-30.000 Kinder und Jugendliche von dieser Krankheit betroffen. Bei ihnen kommt es besonders häufig zu starken Schwankungen des Blutzuckers mit einem erhöhten Risiko für eine Stoffwechsel-Entgleisung mit teilweise lebens-bedrohlichen Symptomen wie der diabetischen Ketoazidose ().

Die Entwicklung eines Typ-1 Diabetes im höheren Lebensalter – Experten sprechen von einer Spät-Manifestation – ist nicht unproblematisch für die richtige Diagnose und die sich daraus ableitende korrekte Behandlung.

Häufig kommt es zu einer Fehldiagnose und der Betroffene wird als Typ-2 Diabetiker mit einer Diät oder Tabletten behandelt!

Diese Patienten benötigen jedoch sofort eine Insulintherapie.

Um hier keine Zeit zu verlieren, empfehlen viele Fachleute, bei Menschen in der Altersgruppe über 35 Jahren zusätzliche Labor-Untersuchungen durchzuführen.

Handelt es sich um einen Typ-1-Diabetes, sind fast immer Antikörper gegen die Inselzellen der Pankreas im Blut nachweisbar (z.B. GAD-Autoantikörper).

Merke:

Menschen mit einem Typ-1-Diabetes sind fast immer normal-gewichtig.

Typ-2-Diabetes

(früher „Altersdiabetes“ oder „Erwachsenendiabetes“ genannt)

Zugrunde liegt entweder eine

a) Insulin-Resistenz (IR)

d.i. die verringerte zelluläre Antwort, vorallem Insulin-abhängiger Organe, auf endogenes oder exogenes Insulin und bezeichnet eine Eigenschaft einzelner Individuen. Deren Körperzellen reagieren auf das Hormon Insulin weniger bis nahezu nicht mehr als die Körperzellen gesunder Individuen.

Oder ein

b) Hyperinsulinismus

d.i. der Zustand einer permanent erhöhten

Insulin-Konzentration im Blut, wodurch es nachfolgend zu einer Hypoglycämie (Unterzuckerung) kommt. Hypoglycämien verursachen vielmals bis zu schwersten gesundheitlichen Problemen – besonders betroffen ist davon das Gehirn –, die zum Koma oder gar zum Tod führen (können).

Sehr oft ist der Typ-2-DM vergesellschaftet mit Übergewicht bzw. Adipositas (Fettleibigkeit – bes. „bauchbezogene“ = viszerale Adipositas), Fett-Stoffwechsel-Störungen und dem Vollbild des Metabolisch-Vaskulären Syndroms [MVS] [s. später ein eigenes Kapitel ()].

Die weit überwiegende Anzahl der Diabetiker leidet am Typ-2-Diabetes – derzeit mehr als 90% aller Diabetiker –.

Im Unterschied zum Typ-1-Diabetes ist der

Typ-2-Diabetes eine erbliche Stoffwechsel-Erkrankung,

die über eine verminderte Insulin-Wirkung an den Körperzellen (sogen. Insulin-Resistenz) und über eine zusätzlich fehlerhaft verlaufende Insulin-Ausschüttung der Insel-Zellen der Pankreas (Beta-Zellen) zu erhöhten Zuckerwerten führt.

In vielen Fällen ist der Typ-2-Diabetes vergesellschaftet mit Hypertonie (Bluthochdruck), erhöhten Blutfettwerten, Übergewicht bzw. Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Gefäß-Erkrankungen.

Charakteristisch sind Insulin-Resistenz und Insulin-Mangel, die in Kombination in jeweils unterschiedlicher Ausprägung vorkommen.

Ca. 80 bis 90% der Europäer und US-Amerikaner mit einem Typ-2 Diabetes sind übergewichtig!

Bis vor einigen Jahren sprachen Mediziner vom sogen. „Alterszucker", da sie die Krankheit überwiegend bei Menschen ab dem 60. Lebensjahr feststellten.

Aktuelle Zahlen aus Deutschland zeigen, dass in der Gruppe der über 70-Jährigen jeder Vierte betroffen ist.

Aber …

… auch Kinder und Jugendliche erkranken zunehmend an einem DM-Typ-2!

Typ-3-Diabetes

Darüber hinaus gibt es verschiedene weitere Diabetes-Typen, beispielsweise bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder in der Schwangerschaft. Sie sind aber weit weniger häufig als der Typ-1- und Typ-2- Diabetes. (s.o.)

Im Überblick die Einteilung von Typ-3 A bis 3 H:

A. Genetische Defekte der beta-Zellfunktion der Pankreas

a. Chromosom 12, HNF-1-alpha (MODY3)

b. Chromosom 7, Glucokinase (MODY2)

c. Chromosom 20, HNF-4-alpha (MODY1)

d. Mitochondriale DNS (MIDD, Maternally Inherited Diabetes and Deafness)

e. Andere Defekte

B. Genetische Defekte der Insulin-Wirkung

a. Insulinresistenz Typ A

b. Leprechaunismus

c. Rabson-Mendenhall-Syndrom

d. Lipatrophischer Diabetes

e. Andere Defekte

C. Erkrankungen des exokrinen Pankreas

a. Pankreatitis (bes. chronischer Verlauf)

b. Trauma/Pankreatektomie

c. Neoplasmen

d. Zystische Fibrose

e. Hämochromatose

f. Fibrokalzifizierende Pankreatitis

g. Andere Erkrankungen

D. Endokrinopathien (Erkrankungen im Hormonellen System)

a. Akromegalie

[d.i. eine endokrinologische Erkrankung, die durch eine Überproduktion des Wachstumshormons Somatotropin (STH/Somatotropes Hormon) im Hypophysen-Vorderlappen (HVL) gekennzeichnet ist]

b. Cushing-Syndrom (Hypercortisolismus)

[d.i. eine Stoffwechsel-Erkrankung, die durch ein Überangeot von Glukokortikoiden (u.a. Cortisol) verursacht wird]

c. Glucagonom

[d.i. ein meist bösartiger/maligner neuro-endokriner Tumort (NET), der seinen Ausgang hat von den Alpha-Zellen des Pankreas]

d. Phäochromozytom

[d.i. ein aktiver Tumor des Nebennierenmarks (NNM) und/oder der parasympathischen Ganglien. Der Begriff ist entstanden aufgrund er ‘Braunfärbung der Tumorzellen’ bei Kontakt mit Chrom-Salzen]

e. Hyperthyreose

[d.i. der Sammelbegriff für Überfunktions-Erkrankungen der Schilddrüse]

f. Somatostatinom

[d.i. ein maligner Tumor, der sowohl im Bereich des endokrinen Pankreas als auch im Zwölffingerdarm auftreten kann. Er hat die Eigenschaft, unkontrolliert das Peptid-Hormon Somatostatin (STH) zu produzieren. Pathologisch ist das Somatostatinom den Inselzelltumoren zuzuordnen, wobei Letztere wiederum zur übergeordneten Gruppe der gastro-entero-pankreatischen neuroendokrinen Tumoren gehören]

g. Aldosteronom

[d.i. ein das Hormon Aldosteron produzierender Tumor, der zu primärem Hyperaldosteronismus (Conn-Syndrom) führt. Meist handelt es sich um ein gutartiges Nebennierenrindenadenom, in seltenen Fällen um ein Aldosteron-produzierendes Karzinom (Nebennierenrindenkarzinom oder Ovarialkarzinom)

h. Andere Erkrankungen

E. Medikamentös-toxisch induziert

a. Vacor (Rattengift)

b. Pentamidin (Anti-Protozoen-Mittel

c. Nikotinsäure (Vit. B3

d. Glukokortikoide

e. Schilddrüsenhormone

f. Diazoxid (Benzothiadiazin-Derivat)

g. beta-adrenerge Agonisten (beta-2-Sympathomimetika)

h. Thiazid-Diuretika

i. Phenytoin (Anti-Epileptikum)

j. alpha-Interferon (IFN-alpha)

k. Andere Ursachen

F. Infektionen

a. Kongenitale Röteln (angeborene Röteln)

b. Zytomegalie-Virus (CMV)

c. Andere Infektionen

G. Seltene, immunologisch bedingte Formen

a. „Stiff-Man“- Syndrom (seltene neurologische Erkrankung)

b. Anti-Insulin-Rezeptor-Antikörper

c. Andere Formen

H. Andere, gelegentlich mit Diabetes assoziierte Syndrome

a. Down Syndrom (Trisomie 21)

b. Klinefelter Syndrom (angeborene Chromosomenanomalie bei Männern)

c. Turner Syndrom (Monosomie X bei Frauen)

d. Wolfram Syndrom (Neurodegenerative Erbkrankheit)

e. Friedreich´sche Ataxie (degenerative Erkrankung des ZNS)

f. Lawrence-Moon-Biedel Syndrom (degenerative Erkrankung des ZNS)

g. Chorea Huntington (“Veits-Tanz”)

h. Dystrophia myotonica (hereditäre Muskelkrankheit)

i. Porphyrie (meist angeborene Muskelkrankheit)

j. Prader-Willi-Labhart Syndrom (Folge eines angeborenen Defekts in der Erbsubstanz)

k. Andere Syndrome

Der sogen. MODY-DM (Maturity Onset Diabetes in the Young) beruht auf Mutationen von Genen des Glukose-Stoffwechsels.

Er wird monogen autosomal-dominant vererbt.

Er manifestiert sich bereits in der Kindheit oder Jugend und bedarf zumindest anfangs keiner Insulin-Therapie.

Circa zwei bis fünf Prozent aller Diabetiker haben einen MODY-Diabetes.

Heute wird der MODY dem DM-Typ-3 zugerechnet (meist 3A)

Eingeteilt – analog den Gen-Mutationen – in MODY-1 bis MODY-8.

Typ-4-Diabetes

Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes)

Darunter versteht man eine Störung der Glucosetoleranz [Fähigkeit des Organismus, auf eine definierte Zufuhr von Kohlenhydraten (Glucose) ohne gesteigerte (krankhafte) Blut- und Harnzuckerwerte zu reagieren], die während der Schwangerschaft festgestellt wird.

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