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Kompetenz zur Selbststeuerung

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Für die Frage möglicher pathogener Wirkfaktoren in der Digitalisierung ist es also im Besonderen bedeutsam, ob jemand in guter Selbststeuerung souverän für sich ist, z. B.:

•in der Balance von online und offline,

•in der vegetativen Balance (sichtbar beispielsweise in der Messung der Herzratenvariabilität),

•in der Balance von sofortiger Bedürfnisbefriedigung und Befriedigungsaufschub,

•aber auch in der Erfüllung von eigenen und fremden Erwartungen beim sogenannten Arbeiten 4.0 (der neuen digitalbedingten Arbeitsorganisation mit flex desk, home office u. a.)

•im bewussten und zur Person passenden Vernetzungsgrad online (Smarthome), der noch Kontrolle bzw. Transparenz des Datenflusses aus der Privatsphäre zulässt.

Souveräne Menschen profitieren dann im positiven Sinne im Rahmen eigener Entscheidungen von den Möglichkeiten der neuen Technologien, viele können sie sinnvoll und bereichernd in ihr Leben einbauen.

Bei Menschen mit fragilen und schutzbedürftigen Persönlichkeitsanteilen bzw. fehlender Souveränität im Alltag sind Ängste oder Ignoranz in Bezug auf die Digitalisierung dagegen häufig und ausgeprägt. Aber diese Menschen verhalten sich dabei gerade so, dass sie die Kontrolle und Selbststeuerung aus der Hand geben und so ihren eigenen Ängsten Auftrieb geben. Hier ist Aufklärung und Beschäftigung in der Schule und auch politisch zur Digitalisierung zu betreiben (Kapitel 4 und 5).

EINSICHT in UNerhörtes

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