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DAS UNVERMEIDLICHE VORWORT

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Die Bibel, auf die sich die folgenden "Selbstzeugnisse" beziehen, ist ein interessantes Buch, das vor allem Glauben bezeugen und Glauben wecken will. Darum ist die Bibel aber oft auch ein "glattgebügeltes" Buch. Generationen von frommen Menschen, von Priestern und Theologen jeglicher Couleur, haben daran gearbeitet, haben die Geschichten durchaus auch kritisch gelesen und auf den eigenen Glauben hin dann neu und vielleicht auch anders erzählt. Das alles hat seinen Sinn und ist wohl auch notwendig, denn nichts ist zeitlos - außer Gott. Aber es reizt deshalb auch, das so Erzählte einmal "gegen den Strich" zu bürsten und zu schauen, was dabei alles herauskommt. Vielleicht sogar neue Wahrheiten, auf jeden Fall aber die Anregung, selbst Fragen zu stellen.

Die Bibel ist Dichtung, Literatur, sogar Weltliteratur - und das nicht wegen der unerreichten Höhe ihrer "Auflagen", sondern wegen des meisterhaften Zusammenspiels von Formen und Inhalten, von Stil und Aussage. Das flößt Ehrfurcht ein, aber eben darum reizt es zugleich, auch diese Anfragen und Hinterfragungen im eigenen Stil zu Papier zu bringen. Ob das damit schon ein wenig Dichtung, ein bißchen Literatur ist, müssen die Leser entscheiden - wenn es denn welche gibt. Und ich hoffe, sie sagen dann jedenfalls "laudanda est voluntas". Den ersten Teil des Zitats übergehe ich lieber. Ein bißchen Stolz muß bleiben.

Gegen den Strich - was so noch nicht geschrieben steht

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