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Wissenschaftler*innen

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Dem Klischee nach sind Menschen, die in der Wissenschaft arbeiten, verrückte Genies: von Professor Higgins im Musical My Fair Lady (1956) über ‘Doc’ Brown im Film Zurück in die Zukunft (1985–1990) bis Sheldon Cooper in der Serie The Big Bang Theory (2007–2019). Oft sind es alte bärtige Männer in weißen Kitteln, die in den Naturwissenschaften mit gefährlichen Instrumenten und Substanzen arbeiten. Ihre Ideen sind unerwartete Geistesblitze: Der griechische Mathematiker Archimedes (ca. 287–212 v. Chr.) nahm der Legende nach ein Bad, als ihm seine wichtigste Erkenntnis kam. Als er in die Wanne stieg, lief genau das Volumen an Wasser über, das er mit seinem Körper verdrängte. Dies brachte ihn dazu, den Zusammenhang zwischen dem Gewicht schwimmender Körper und ihrem Auftrieb zu entdecken. Angeblich soll er überglücklich nackt auf die Straße gelaufen sein und „Heureka!“ gerufen haben: ‘Ich habe es gefunden!’.

Jede*r Wissenschaftler*in wird bestätigen, dass man nach langem Lesen und Auswertungen oft in einer Sackgasse landet und sich der ‘Knoten im Hirn’ oft erst löst, wenn man etwas ganz anderes tut. Damit wissenschaftliches Wissen entsteht, reicht jedoch die Kreativität einzelner Persönlichkeiten nicht aus. Wissenschaft ist ein Subsystem der Gesellschaft und besteht selbst aus einer Vielfalt von Institutionen und sozialen Rollen.

Französische Sprachwissenschaft

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