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GENUSSGASTHAUS TIEFMATT, HOLDERBANK

HOCHFAHREN. RUNTERKOMMEN. GENIESSEN.

Die «Tiefmatt» ist eine moderne Bergwirtschaft am Jurahöhenweg. Sie setzt auf Genuss, auf ein schönes Ambiente. Und auf einen Viergänger statt der üblichen grossen Karte.

Die Geschäftsführerin Sarah Imbaumgarten ist voller Elan und sprüht vor Ideen. Im Frühling 2017 hat sie die Leitung des Berggasthauses Tiefmatt im Solothurner Jura übernommen und das Konzept modernisiert. Gäste, die ein typisches Jurahaus erwarten, sind entweder enttäuscht oder – wie es wohl öfter der Fall ist – freudig überrascht. Denn von den typischen Gasthöfen gibt es bereits einige in der Gegend. Ein derart aussergewöhnliches Haus mit Komfort und modernem Auftreten trifft man hingegen selten.


Genussgasthaus Tiefmatt

Tiefmattstrasse 109

4718 Holderbank SO

Telefon 062 390 20 60

www.tiefmatt.ch

Wann: Geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, Januar geschlossen

Wer: Sarah Imbaumgarten, Geschäftsführerin; Christian von Burg, Küchenchef

Wo: Auto: Ab Balsthal nach Holderbank und von dort auf einem kleinen Strässchen zum Gasthaus. ÖV: Bushaltestelle in Holderbank, Bahnhof in Oberbuchsiten oder Egerkingen (siehe Wanderung).

Winter: Offen, Zufahrt möglich

Spezialität: Rindstatar mit Spreewaldgurken und das Genussmenü natürlich

Extra: Ein stilvoller, gepflegter Einkehrort im Solothurner Jura

Die Chefin führte zuvor das Bergrestaurant Rumpel in Trimbach. Die «Tiefmatt» war Liebe auf den ersten Blick. Das Haus liegt allein in freier Natur auf 809 Metern über Meer, also meistens über dem berüchtigten Mittellandnebel. Auf der Sonnenterrasse stehen lange Tische, alles wird auf Wunsch auch draussen serviert. Die Karte ist schnell erzählt: Mittags und abends wird auf einer Wandtafel ein Viergangmenü für 58 Franken angeboten, mit Fleisch oder Fisch oder in einer vegetarischen Variante. Es wechselt mindestens einmal wöchentlich. Alles ist hausgemacht aus regionalen Produkten. Auf Wunsch kann man auch nur zwei oder drei Gänge ordern. Den ganzen Tag verfügbar ist die kleine «Einfach-Guet-Karte» mit Süssem, mit Hörnli und Gehacktem, mit Spinat-Quark-Pizokel, mit einem sehr guten Rindstatar mit Spreewälder Gewürzgurken, Basilikum und Knusperbrot. Und am Sonntag gibt es ab 11.30 Uhr bis zur – nur an diesem Tag so frühen – Schliessung um 18 Uhr feine hausgemachte Lasagne.

Auch die Weinkarte ist getreu dem Motto des Hauses «etwas anders». Statt einer gedruckten Karte stehen die Flaschen auf dem Büffet, etwa zwanzig an der Zahl, eine jede mit einem Preisschildchen für den deziweisen Ausschank oder als ganze Flasche. Darunter sind Schweizer Weine, aber auch einige Österreicher. Sarah Imbaumgarten hat Freude am Wein, und diese Freude will sie auch gerne ihren Gästen vermitteln. Den Genussmenschen aus den nahen Städten und Dörfern ebenso wie den Wanderern und Bikern, die gern auf der Jurahöhe einkehren.



In der «Tiefmatt» erwartet den Wanderer ein angenehm-modernes Ambiente. Das feine Rindstatar wird auch tagsüber serviert, und abends empfiehlt Sarah Imbaumgarten ein viergängiges Menü.




Die Wanderung

Rundweg zur Bechburg und Tiefmatt

Von der Postautohaltestelle in Holderbank (ab Balsthal erreichbar) wandern wir gegen Osten zur Bechburg und dann weiter zum Ober Schloss und der alten Bechburg. Von da biegen wir nach rechts ab auf den Jurahöhenweg, der uns zum Gasthaus Tiefmatt führt. Zurück geht es durch Wald und über die Weiden nach Holderbank. Falls das Auto beim Restaurant parkiert wurde, kann man natürlich auch von dort in den Rundweg einsteigen.

Länge: 6 km

Wanderzeit: 1 Std. 45 Min.

Schwierigkeit: Leicht

Beste Jahreszeit: Ganzes Jahr möglich

Wanderkarte: 224 T Olten

Variante: Nahe der Tiefmatt führt ein Wanderweg über den Bergrücken des Roggen hinunter nach Oberbuchsiten, durch das ganze Dorf hindurch und zur südlich gelegenen Zugstation (1 Std.).

Eine weitere Möglichkeit ist der Weg vom Oberschloss durch den Wald, am Restaurant Blüemlismatt vorbei nach Egerkingen und dort zum Bahnhof (Oberschloss–Egerkingen Bahnhof 1 Std. 20 Min.).


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