Читать книгу Der tote Knabe: Skandinavien-Krimi - Elsebeth Egholm - Страница 9

6.

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Der glückliche Krüppel der Woche wohnte auf einem Hof in True.

Als der Auftrag kam, hätte er fast Nein gesagt. Hätte ihnen erzählt, dass er eigentlich schon nicht mehr da war, auf dem Weg nach Pakistan, um eine Fotoserie über islamische Extremisten für Magnum zu machen und im Übrigen müsse er heute Vormittag zur Anprobe einer schusssicheren Weste. Aber das wäre natürlich gelogen. Es gab keinen Auftraggeber, der irgendetwas bestellt hatte. Und er hatte auch nicht die Mittel für eine schusssichere Weste, sondern musste sich mit der alten begnügen, die viel zu klein war und die er gebraucht von Hans Larsen gekauft hatte, der eine lukrative Vereinbarung mit der Avisen getroffen hatte und in einen vergoldeten Ruhestand gegangen war. Außerdem war er mit den Zahlungen für das Auto im Rückstand und hatte zurzeit ganz allgemein ein etwas angespanntes Verhältnis zu dem Dispo-Kredit, sodass der Auftrag von dem Wochenblatt auf einen Boden fiel, der so trocken war wie die Wüste in Afghanistan. Die Freiberuflichkeit war nicht immer so frei, wie das Wort vermuten ließ.

Bo legte einen Film in die Kamera ein und warf sie auf den Beifahrersitz, wo sie zwischen Verpackungen von gebrauchten Filmen, ein paar Legosteinen aus der Spielzeugsammlung der Kinder und einem Führer über Ostjütland landete, der so abgenutzt war, dass der Rücken sich auflöste, und von dem mehrere Seiten mit Cola mariniert waren. Gar nicht erst zu reden von den Krümeln der vielen Brötchen und Kekse, die er seit dem letzten Reinemachen im Auto gegessen hatte. Was ungefähr ein Jahr her war.

Während er fuhr, spürte er, wie der innere Bär sich rührte. Die Bezeichnung war nicht gut, aber er wusste nicht, wie er ihn sonst nennen sollte. Natürlich würde nie jemand davon erfahren, denn es war lächerlich, das wusste er sehr gut, und dass er sie sich von Brad Pitt aus den »Legenden der Leidenschaft« geklaut hatte, machte die Sache nicht weniger peinlich.

Aber trotzdem wusste er, dass er es nicht einfach ignorieren konnte, wenn der innere Bär in seiner Höhle erwachte. Dann wollte er gefüttert werden. Mit Spannung. Mit Herausforderungen. Mit einem Auslandstrip nach Turkmenistan oder Bolivien, um die Kinder auf den Müllplätzen zu fotografieren, oder nach Sierra Leone, um Bilder von Menschen zu machen, denen von den Aufständischen Arme und Beine abgehackt worden waren. Irgendwohin weit weg. In eine Welt ohne Fensterkuverts, langweilige Routineaufgaben und anstrengende Journalisten, die glaubten, sie könnten schreiben wie Hemingway und auch noch Anweisungen geben, wie der Fotograf sein Bild zu machen hatte.

Sein Handy klingelte, während er bei Rot an einer Kreuzung in Skejby hielt. Der Laut brachte ihn zurück nach True und zu der Geschichte von dem Mann im Rollstuhl, der eine Million im Lotto gewonnen hatte. Sein Nachbar, ein Schweinebauer, hatte angerufen und die Geschichte erzählt, und der Lottogewinner war leicht zu einem Interview zu überreden gewesen, stand in der Notiz, die zusammengeknüllt in seiner Tasche lag. Eine richtig gute Geschichte für das Familienblatt, dessen Leser Berichte über Krankheiten in der Version »trotz allem glücklich« liebten.

»Wo bleibst du?«, fragte die Journalistin in seinem Ohr. Er hatte ihren Namen vergessen; Marie irgendwas. Natürlich hatte er schon früher mit ihr gearbeitet, aber sie gehörte nicht zu denen, an die man sich so einfach erinnerte. Nicht wie die andere. Die mit dem Dildo. Sie war in einer Blase durch seinen Kopf geschwebt, seit er ihr begegnet war.

»Ich bin unterwegs. Bin in zwei Minuten da«, versprach er und unterbrach die Verbindung.

Der Bär machte einen Moment dem Bild von Dicte Svendsen Platz, wie er sie auf dem Foto der Freundin gesehen hatte. An einem Tisch in einem Straßencafé mit einem genoppten Dildo in der Hand. Es war ein gutes Bild, das musste man der Freundin lassen. Sie hatte das eingefangen, was man nicht unmittelbar sah. Das Mädchenhafte und doch Erwachsene. Im Sommerkleid, das dicke Haar in der leichten Brise flatternd, sodass die Konturen einer eventuellen Frisur aufgelöst und zu einer asymmetrischen Wolke mit einem Streifen Sonne wurden. Mit dunklen, ungezupften Augenbrauen als Kontrast zu dem blonden Haar. Und Augen, in denen sich die Sorge niedergeschlagen hatte, die jedoch gerade in diesem Moment von einem neugierigen Lachen vertrieben wurde.

Bo seufzte. Früher hatte er die mageren Kleiderständer bevorzugt. Aber das war, bevor er das Geniale an Formen entdeckt hatte. Bevor er jemals seine Hände über runde Hüften und Brüste hatte gleiten lassen, die man mit einer sehr hohlen Hand umfassen konnte. Es hatte eine Zeit gegeben, da war er für das Perfekte gewesen. Aber das war, bevor er eine Überdosis davon bekommen und bevor der Charme des leicht Unperfekten sich ihm erschlossen hatte. Perfekt war einfach langweilig, fand er. Er war kühler, schöner Fassaden mehr als überdrüssig und zog Schönheit mit kleinen Makeln vor. Wie die kleine Narbe auf der Lippe der Journalistin. Und die kleinen Schweißtropfen, als hätte sie gerade einen ganzen Tag in einem goldenen Kornfeld verbracht.

Die reinste Rosamunde Pilcher.

Okay, es konnte schon sein, dass er ein bisschen übertrieb, dachte er und bog im dritten Gang nach rechts ab. Aber er war auch hungrig. Weil alles, sein ganzes Leben, sich zurzeit auf Kinder und Arbeit und Verantwortung konzentrierte.

In der Kurve waren ein paar lose Filme auf den Boden gerollt. Die Kamera auf dem Beifahrersitz war auf die Seite gefallen. Er griff danach und legte sie sicherer hin, während er seinen Gedanken freien Lauf ließ.

Die andere, das Adoptivkind, war auch nicht uninteressant, aber nicht sein Typ. Sie war freundlich, das ja, aber sie gehörte bestimmt zu denen, die keinen Deut nachgaben, folgerte er und glitt nahezu wie von selbst in die Rolle des Sherlock Holmes, die er Frauen gegenüber, die er nicht kannte, immer annahm. Anne Skov Larsen war ein verschlossener Typ, vermutete er. Sie war nicht direkt hart, umgab sich aber mit einer Schale aus etwas Unnahbarem, die bestimmt nur sehr wenige Männer zu knacken vermochten. Er konnte sie sich gut als Hebamme vorstellen; so eine, die bestimmte, was zu tun war. Aus dem gleichen Grund dachte er, dass ihr Mann aus einem starken Stoff gemacht sein musste. Entweder das, oder er würde total den Überblick verlieren und alle Entscheidungen einfach ihr überlassen.

Er bog ab und musste anhalten, um auf die Karte zu sehen. Fuhr an dem alten Skejby vorbei zu der Kreuzung Herredsvej/Mariendalsvej. Vorbei an einem Feld mit vom Wind zerzausten Pferden auf der einen und Vorstadtvillen auf der anderen Seite des Weges, im Grenzgebiet zwischen Stadt und Land. Er dachte kurz an die Dritte. Die Schwangere mit dem Film.

Unruhige blaue Augen und Hände, die auf Wanderschaft gingen. Ein lebhafter Mund mit Lippen, die bestimmt leicht lächelten, an diesem Tag aber nur gezittert hatten.

Er schüttelte über sich selbst den Kopf. Konnte nicht ganz erklären, warum ihm die drei Frauen nicht aus dem Kopf gingen. Als hätte er nicht genug Frauen, an die er denken musste. Eva, um nur ein zufälliges Beispiel zu nennen. Eva, die nach sieben Jahren und zwei Kindern langsam zu einer ganz anderen geworden war. Und Cecilie, oh Gott, die neue Sportjournalistin der Zeitung. Jung und stark, mit kurzem, blondem Haar, einem klasse Arsch und einem natürlichen Verhältnis zu Sex. Ohne jegliche Hemmungen. Aber auch ohne Geheimnisse, soweit er das beurteilen konnte.

Der Gedanke an das andere Geschlecht im Allgemeinen und an bestimmte genannte Personen im Besonderen brachte ihn nicht ins Schwitzen. Vielleicht sollte er es ganz lassen. Mönch werden. Nach Thailand reisen und in ein buddhistischen Kloster eintreten. Ganz ehrlich, war er Sex und so etwas nicht bald entwachsen?

Er war eine Viertelstunde zu spät, als er vor dem Wohnhaus mit der Rollstuhlrampe aus dem Auto stieg. Das gesamte Anwesen erinnerte an eine Wohnanlage. Vier gut in Stand gehaltene Flügel. Ein Hof mit Pflastersteinen und Fachwerk. Der gegenüberliegende Flügel schien auch bewohnt zu sein; vielleicht ein alter Stall, den man in Stand gesetzt hatte. Ein ganzer Stapel neuer Fenster lehnte an der Mauer.

Im Wohnzimmer war der Kaffeetisch gedeckt, mit einer weißen Decke und Blumen in einer Vase und säuberlich auf einer Platte angerichtetem Kuchen. Selbst gebacken, dem Duft im Haus nach zu schließen. Gegen seinen Willen spürte er, wie die Gemütlichkeit Besitz von ihm ergriff. Wie er zurückversetzt wurde zu Familienabenden vor dem Fernseher mit der Kaffeemaschine, die in der Küche gurgelte, und seiner Mutter, die mit den Tassen klapperte und Brötchen schmierte. An einem ihrer guten Tage, wohl gemerkt.

Glaser Ole K. Sørensen, fünfzig, war vor fünfzehn Jahren von einer Leiter gefallen und vom Nabel abwärts gelähmt, hieß es in der Auftragsbeschreibung, aus der auch hervorging, dass der erwachsene Sohn jetzt die Firma weiterführte. Seine Frau, Esther, arbeitete noch immer als Lehrerin.

Ole Sørensen begrüsste Bo freundlich.

»Jetzt kommt das Schlimmste«, sagte er mit einem Blick auf die Kamera. »Wir sind es nicht gewohnt, fotografiert zu werden.«

Bo setzte sein entspanntes Gesicht auf, das er auch machte, wenn er Kinder fotografierte. Bei Leuten, die mit der Presse vertraut waren, war es etwas anderes. Politiker und Meinungsmafia, immer der gleiche enge Zirkel. An sie konnte man ganz anders herangehen.

»Ich bekomme doch bestimmt erst eine Tasse Kaffe«, sagte er und tat, als hätten sie alle Zeit der Welt. »Außerdem duftet es hier nach selbst gebackenem Kuchen.«

Ole Sørensen hatte etwas Militärisches an sich. Er saß aufrecht und breit im Rollstuhl, eine Decke über den Beinen, und strahlte trotz seines Handicaps eine gewisse Autorität aus. Dennoch dürfte so ein Leben nicht leicht sein, dachte Bo. Selbst wenn man eine Million gewann.

»Machst du das, Esther?«

Sie war eine kräftige Frau in den besten Jahren, ungefähr so alt wie ihr Mann. Ein wenig altmodisch gekleidet in ihrem matronenhaften, geblümten Kleid; aber sie hatte ein schönes, rundes Gesicht und traurige braune Augen.

Sie schenkte ihm Kaffee ein, dass die Tasse gegen die Untertasse klirrte. Ole Sørensen nickte zu einem jungen Mädchen hinüber, das kräftig war wie die Mutter.

»Meine Tochter Rikke. Sie geht aufs Gymnasium«, sagte er stolz.

»Hej«, sagte Bo und blinzelte dem Mädchen zu in der Hoffnung, die Stimmung ein wenig zu lockern.

Rikke Sørensen nahm Anlauf zu einem Lächeln, aber er sah, dass sie nervös war. Rote Flecken breiteten sich auf ihren Wangen aus, und unwillkürlich führte sie die Hand zum Mund und kaute kurz an einem Nagel. Das war normal, das wusste er, aber er hatte nie eine Erklärung dafür gefunden, warum der Anblick einer Kamera hin und wieder die gleiche Wirkung haben konnte wie die Mündung eines 45er Colts.

Während sich die Journalistin mit Ole Sørensen unterhielt, versorgte Esther Sørensen ihn mit Kaffee und Kuchen. Sie tat das mit flatternden Bewegungen und einer Kurzatmigkeit, als wäre sie einem Bus hinterhergelaufen.

»Was sollen wir mit dem ganzen Geld bloß anfangen«, murmelte sie und klang richtiggehend unglücklich.

Sie lächelte Bo vorsichtig an und legte ihm ein großes Stück Kuchen auf den Teller. Als er hineinbiss, dachte er, dass er ihnen bei der Lösung dieses Problems nur zu gerne helfen würde.

Ole K. Sørensen griff nach einem Foto, das auf einem kleinen Tisch neben dem Sofa stand. Ein Familienfoto mit fröhlichen Menschen. Mutter und Vater und drei erwachsene Kinder.

»Natürlich bekommen die Kinder etwas«, sagte er. »Das ist letztes Weihnachten aufgenommen worden.«

Bo nickte und spürte kurz, wie seine Kehle eng wurde, während alte Bilder von Eltern und Geschwistern vor seinem inneren Auge vorbeizogen. Rosarot durch den Zeitabstand, das war ihm klar. Und mit seiner eigenen Familie war es auch nicht viel besser gegangen. Mit seinen eigenen Kindern. Er wagte kaum, daran zu denken.

Er trank den letzten Schluck Kaffee und sah zu der Journalistin hinüber, an deren Namen er sich jetzt erinnerte, Mona Hansen.

»Vielleicht sollten wir jetzt die Bilder machen.«

Die Depression bekam ihn langsam zu fassen, als er zurück ins Zentrum fuhr. Er spürte sie als unbändigen Drang, riskant und mit etwas schleifender Kupplung zu fahren. Als einen Hunger nach etwas Neuem in seinem Leben. Den Wunsch, aus der täglichen Routine auszubrechen, von der er nie geglaubt hätte, dass sie ihn einmal derart vereinnahmen könnte. Aber es war leichter gewesen, als er gedacht, schmerzfreier gegangen, als er sich je erträumt hatte. Während Ehe und Verliebtheit noch intakt waren. Jetzt war das natürlich anders. Jetzt waren es nur die Kinder, die sie zusammenhielten, aber das dafür umso effektiver. Let’s face it, er konnte nicht einfach ein Jahr nach Südamerika gehen. Wie sehr der Bär sich auch beklagte, es wäre nicht fair. Außerdem würde er sie furchtbar vermissen, das wusste er. Aber drei Wochen. Vielleicht einen Monat. Mit ausreichend Aufträgen für Fotos von Findelkindern und glücklichen kranken Menschen würde es vielleicht bald für einen Auslandstrip reichen. Um der klammernden Alltäglichkeit zu entfliehen, den Aufträgen, die ihn in die Häuser der Menschen zu Kaffee und selbst gebackenem Kuchen einluden und, warum auch immer, in Depressionen stürzten. Scheiß auf den Dispo-Kredit.

Das Handy klingelte, als er auf den Parkplatz der Redaktion der Avisen in der Frederiksgade bog, um die Fotoaufträge zu checken.

»Wo bist du?«, fragte Dicte Svendsen, wie alle Journalisten immer fragten, garantiert auch im Schlaf.

»Auf dem Parkplatz der Redaktion. Wo bist du?«

»In der Universität, um einen Arabischexperten zu interviewen. Ich brauche ein paar Bilder von ihm.«

»Um was für eine Story geht es?«

Sie erzählte es ihm.

»Kommst du?«

»Wohin in der Uni?«

Sie gab ihm die Adresse, und er wendete. Fuhr wie der Teufel, ihr Bild auf der Netzhaut, als könnte sie, diese eine Frau, seine Dämonen vertreiben.

Sie saß mit ihrem Interviewopfer, den Block auf dem Schoß, im Büro und sah professionell aus. Stellte die richtigen Fragen und schrieb, als wollte sie einen Geschwindigkeitsrekord aufstellen. An ihren Fingern war Tinte, sah er. Der Kugelschreiber musste geleckt haben, aber sie hatte es nicht bemerkt.

Nach dem Interview gelang es ihm, den Arabischexperten aus seinem Büro in den Park zu locken. Sie folgte ihnen. Stand ein wenig abseits, ihr Kleid flatterte vor einem Hintergrund aus Gras und den ersten, fallenden Blättern im Wind, und er verspürte den unbändigen Drang, die Kamera auf sie zu richten. Sie einzufangen. Den Ausdruck der Konzentration. Das bekümmerte, senkrechte Stirnrunzeln. Den milden Schwung zwischen Taille und Hüfte. Warm und lebendig.

Aber er war Profi und fotografierte den Mann in der abgetragenen Jacke, der hier in der Natur ganz falsch wirkte.

Anschließend begleitete er sie zu ihrem Auto. Sie ging neben ihm her. Die gleiche Schrittlänge, dachte er. Der gleiche Rhythmus. Vielleicht sollte er sie zum Tanz auffordern. Einen Arm um ihre Taille. Ihr Kopf an seiner Schulter.

Sie öffnete die Autotür, und die Wirklichkeit verscheuchte das Bild und verdrängte die Wärme in seinem Bauch. Verdammt noch mal, was war nur mit ihm los? Vielleicht sollte er ein paar Minuten mit Cecilie in die Dunkelkammer gehen, um etwas von dem Druck abzulassen.

Sie setzte sich ins Auto. Drehte den Zündschlüssel.

»Nun denn, man sieht sich.«

Es klang zu nonchalant, hatte er das Gefühl. Er wollte gehen, doch dann hörte er den Motor ihres Fiat Uno, der hilflos hustete.

»Shit!«, kam es durch das offene Fenster. »Nicht schon wieder.«

Er machte kehrt. Sie versuchte es noch einmal. Und noch einmal. Und er dachte, dass das vielleicht ein Zeichen war. Vielleicht entschied das Schicksal für ihn.

»Brauchst du Hilfe«, fragte er durch das Fenster und setzte einen bekümmerten Gesichtsausdruck auf.

Sie schlug mit den Händen auf das Lenkrad.

»Er will nicht. Ich kenne das. Wenn er erst mal streikt, bleibt nur noch Falck.«

»Bist du Mitglied?«

Sie sah ihn böse an, und er hätte sie am liebsten geküsst.

»Was glaubst du?«

Er öffnete die Tür und hielt sie ihr auf. »Komm. Ich fahre dich nach Hause.«

Der tote Knabe: Skandinavien-Krimi

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